Heinrich Ii. JASOMIRGOTT

Heinrich Ii. JASOMIRGOTT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Ii. JASOMIRGOTT

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. April 1114
Bestattung Wien, Austria nach diesem Ort suchen
Tod 13. Januar 1177 Wien, Austria nach diesem Ort suchen
Heirat 1. Mai 1142
Heirat 1148

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. Mai 1142
Gertrude VON SUPPLINBURG
Heirat Ehepartner Kinder
1148
Theodora KOMNENA

Notizen zu dieser Person

Heinrich II. (Österreich) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Gertrud (Gertraud), Tochter Kaiser Lothars, und Theodora Komnena, Nichte des byzantinischen Kaisers Manuel Komnenos (Ausschnitt aus dem Babenberger Stammbaum, Stift Klosterneuburg) Heinrich II. auf dem 2. Kreuzzug (Ausschnitt aus dem Babenberger Stammbaum, Stift Klosterneuburg)Heinrich II., genannt Jasomirgott (* 1107; † 13. Jänner 1177 in Wien) war Pfalzgraf bei Rhein 1140-1141, Markgraf von Österreich 1141-1156, Herzog von Bayern 1143-1156 und Herzog von Österreich 1156-1177 aus dem Geschlecht der Babenberger. Als Sohn Markgraf Leopolds III. bekleidete er zunächst die Position eines Pfalzgrafen bei Rhein, bis er nach dem überraschenden Tod seines Bruders Leopold IV., welcher kinderlos verstarb, Herzog von Bayern und Markgraf von Österreich wurde. Er residierte in der damaligen Hauptstadt Bayerns, in Regensburg. 1147 nahm er als Herzog von Bayern am zweiten Kreuzzug teil, welcher am 26. Oktober 1147 am Fluss Tembris in Kleinasien mit einer Katastrophe endete. Nur wenige Ritter konnten sich durch schnelle Flucht retten, darunter Heinrich II. und auch der junge Ritter Friedrich von Schwaben, der spätere deutsche König und Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Heinrich heiratete auf der Heimreise nach Regensburg Theodora Komnena, die byzantinische Prinzessin und Nichte des byzantinischen Kaisers Manuel I. Im Zuge des welfisch-staufischen Konflikts war dem Welfen Heinrich dem Stolzen von König Konrad III. 1138 das Herzogtum Bayern entzogen und an die Babenberger weitergegeben worden. Der neue Kaiser Friedrich I. versuchte nun einen Ausgleich mit den Welfen zu finden und belehnte 1156 Heinrich des Stolzen Sohn Heinrich den Löwen mit Bayern. Nun musste für den Babenberger ein Ersatz gefunden werden: Diese Entschädigung war das Privilegium minus, durch das Österreich ein von Bayern unabhängiges selbständiges Herzogtum wurde. Anders als sein Vater, der meist in Klosterneuburg regierte, erhob er 1145 Wien zu seiner Residenz. Erst durch diesen Akt konnte Wien Städte wie Krems, Melk oder Klosterneuburg überflügeln und blieb seither ununterbrochen die Hauptstadt des Landes. 1147 wurde auch der Stephansdom fertiggestellt als sichtbares Zeichen der neuen Bedeutung der Stadt. Am 8. Juni 1147 wurde die damals noch kleine, romanische Kirche, die noch außerhalb der Stadtmauern stand, geweiht. 1155 stiftete er auch, direkt gegenüber seinem Sitz, das Schottenkloster in Wien, wo er auch begraben wurde. Die Kirche erhielt den Namen von den irischen Mönchen, die sie erbauten und die man zuerst für Schotten hielt. An der Außenwand der Schottenkirche befindet sich heute eine Statue von ihm. Verheiratet war er seit dem 1. Mai 1142 bis 1143 mit Gertrud, der einzigen Tochter Kaiser Lothars III., ab 1148 mit Theodora Komnena, einer Nichte des byzantinischen Kaisers Manuel I. Beide Ehen sprechen für die Bedeutung, die das Geschlecht der Babenberger in Mitteleuropa zu jener Zeit hatte. Sein Bruder, Otto von Freising, war Bischof von Freising und bedeutender Chronist. Der Beiname Jasomirgott kam im 13. Jahrhundert in der Form Jochsamergott auf, die Bedeutung ist unklar. Man nimmt an, dass es sich um die Verballhornung eines arabischen Wortes handelt, und bringt es mit seiner Teilnahme am Zweiten Kreuzzug 1147 in Verbindung. Eine populäre Legende will wissen, dass es sich von einer Schwurformel „Ja so mir Gott helfe“ herleite, wodurch auch die dem Stephansdom zum Haupttor hin gegenüberliegende Straße ihren Namen trägt „Jasomirgottstrasse“. Ende November 1176 erlitt er bei Melk einen Unfall, als eine morsche Holzbrücke unter seinem Pferd durchbrach, wobei er sich einen offenen Schenkelhalsbruch zuzog, an dessen Folgen er am 13. Jänner in Wien verstarb. Er wurde seinem letzten Wunsch entsprechend in der Schottenkirche beigesetzt. Als jedoch sein Grab Mitte des 17. Jahrhunderts gesucht wurde, wurde es nicht mehr aufgefunden

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Titel METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER
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Hochgeladen 2024-04-23 21:21:42.0
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