Johann Baptist Georg Wolfgang FRESENIUS

Johann Baptist Georg Wolfgang FRESENIUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Baptist Georg Wolfgang FRESENIUS [1]
Beruf Arzt, Botaniker [2]
Religionszugehörigkeit evangelisch [3]
title Prof. Dr. med. [4]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. September 1808 Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [5]
Tod 1. Dezember 1866 Wiesbaden, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [6]
Heirat 21. März 1838 Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [7]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. März 1838
Frankfurt am Main, Hessen, Germany
Anna Dorothea SCHEPELER

Notizen zu dieser Person

Professor der Botanik am Senckenberg. Institut in Frankfurt am Main -------------- Ab 1826 studierte Fresenius Medizin an den Universitäten Heidelberg, Würzburg und Gießen, promovierte in Gießen 1829 und ließ sich in Frankfurt als praktischer Arzt nieder, was er trotz aller Nebentätigkeiten auch bis zu seinem Tode auch blieb. Doch Botanik blieb sein Hobby, das er schon während der Schulzeit und später in Heidelberger Studienjahren mit seinem Freund George Engelmann, dem späteren deutsch-amerikanischen Botaniker, betrieben hatte. Seit 1831 war er Kustos am „Herbarium Senckenbergianum“ und Lehrer am „Forschungsinstitut Senckenberg“ in Frankfurt am Main, wo er 1863 zum Professor avancierte. Er war es auch, der das Interesse seines Schülers, des späteren Mediziners und Botanikers Heinrich Anton de Bary, auf die Erforschung von Algen und Pilzen und den Umgang mit dem Mikroskop lenkte. So hielt Fresenius also schon vor der Frankfurter Universitätsgründung im Jahr 1914 botanische Vorlesungen ab und veranstaltete Exkursionen. Quelle Wikipedia ----------- Leben Fresenius: Johann Baptist Georg Wolfgang F., geb. am 25. Septbr. 1808 in Frankfurt a. M., † ebendaselbst am 1. Decbr. 1866. Studirte von 1826 an in Heidelberg, Würzburg und Gießen Medicin, promovirte an letzterem Orte 1829 und ließ sich in seiner Vaterstadt als praktischer Arzt nieder, welchem Beruf er bis zu seinem Lebensende mit Erfolg oblag. Botanik war indeß der Hauptgegenstand seiner wissenschaftlichen Bestrebungen, für welche er bereits als Schüler lebhaftes Interesse besaß, das in Heidelberg im Verkehr mit seinem hochbegabten Studiengenossen Georg Engelmann (einem Landsmanne), dann Alex. Braun und Karl Schimper reiche Nahrung fand und auch in seiner amtlichen Thätigkeit als Lehrer der Botanik am Senckenberg'schen medicinischen Institut (von 1831 an, seit 1863 mit dem Titel Professor) und Director des botanischen Gartens sich bethätigte. F. hat in dieser Stellung sehr anregend gewirkt, und zwei hervorragende Botaniker der Neuzeit, G. Mettenius und A. de Bary (einem in der Botan. Zeitung 1867 S. 7. 8 abgedruckten Nachrufe des letzteren entnehmen wir diese biographischen Notizen) gehören zu seinen Schülern. Seinen wissenschaftlichen Arbeiten, welche sich auf verschiedene Gebiete der Botanik erstrecken, rühmt de Bary mit Recht Klarheit und Nüchternheit nach. In früheren Jahren waren dieselben hauptsächlich den Phanerogamen gewidmet. Seine amtliche Thätigkeit veranlaßte ihn, ein "Taschenbuch zum Gebrauch auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M.", 2 Thle. 1832 u. 1833, herauszugeben. Mit der Familie der Labiaten, namentlich mit den Gattungen Mentha und den verwandten Pulegium, Preslia, Lycopus, Pycnanthemum beschäftigen sich mehrere Aufsätze in Flora 1827 und 1842; sie gaben auch das Thema seiner Inaugural-Dissertation. Von Bedeutung ist auch seine Bearbeitung der von seinem berühmten Landsmanne Rüppell in den Nilländern gesammelten Pflanzen (Museum Senckenbergianum I. 1834, II. 1835, III. 1845), welche namentlich für die bis dahin so gut als unbekannte Flora Abessiniens den Grund legte. Der Schwerpunkt seiner botanischen Verdienste liegt indessen in seiner Beschäftigung mit den niedrigsten, mikroskopischen Typen des Pflanzenreichs, deren gründlicher Kenner er wurde lange "bevor die Beschäftigung mit ihnen Mode war". Unter den Algen wurden besonders Oscillarien (Mus. Senckenbergianum III), Sphaeroplea (Botan. Zeitung 1851), Pandorina, Gonium und Rhaphidium (Abhandlungen der Senckenberg. Gesellschaft II. 1856-58) und Diatomeen (das. IV. 1863) von ihm studirt. Noch zahlreicher und bedeutender sind seine mykologischen Arbeiten z. B. über Entomophthora (Abhandl. der Senckenb. Ges. II. ), Beiträge zur Mykologie. 1850 bis 1863 und seine Studien über fossile Pilze aus den Braunkohlen der Wetterau. (Palaeontographica Bd. IV. und VIII.) Q: Deutsche Biographie Ascherson, Paul, „Fresenius, Johann Baptist Georg“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 352-353 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd116772735.html?anchor=adb

Quellenangaben

1 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
2 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
3 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
4 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
5 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
6 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
7 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/

Datenbank

Titel METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER
Beschreibung Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke.
Hochgeladen 2024-04-23 21:21:42.0
Einsender user's avatar Erika Elisabeth Metzieder
E-Mail info@metzieder.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person