Heinrich BREITWIESER

Heinrich BREITWIESER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich BREITWIESER [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1590 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [2]
Tod 1639 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [3]
Heirat 1615 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1615
Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany
Nn NN

Notizen zu dieser Person

Verheiratet im Jahre 1615, Kleestadt,Darmstadt-Dieburg,Hessen,Deutschland,64823, mit N.N. N.N. †1639 ( Eheschliessung: "Heinrich Breitwieser, Heinrichs Sohn modo WolffBreitwieser Morgengabe von Peter Nauses Anno 1615, 8Wingert, 2 Gärten und Länder" Nachtrag: 3 Wingert. (Quelle: STA Gr.-Umstadt/Kleestadt: Flur- und Lagebuch: Abt.XXI-9b K45 F2 etwa ab 1600 mit Lücken, einzelne ungebundeneBlätter, S 438, 438`)), Um 1590 wurde Heinrich als Sohn Heinrichs in zweiter Ehe mit Anna Walch geboren. Als sein Vater 1597 starb heiratete Anna Peter Nauses, womit er am Alter von 8 Jahren und sein Bruder Matern mit 6 Jahren einen Stiefvater bekamen.ÿ-ÿ1613 besaß Heinrich mit 23 Jahren ein Haus neben Wolf Sauerwein und Endres Metzler und ein weiteres zwischen Matern Moll und Hans Wörner, das er ein Jahr späterÿ -ÿ1614 gegen ein Haus zwischen Peter Kleinkauf und Velten Funck tauschte, dem Schwiegervater seines in erster Ehe seines Vaters mit Ottilia Schlimbacher geborenen Halbbruders Hans, der Anna Funck geheiratet hatte.ÿ- ÿ1615 heiratete Heinrich und erhielt von seinem Stiefvate Peter Nauses (auch Nausmann) als Morgengabe 8 Wingerte, 2 Gärten und Länder . Ein Nachtrag weist noch 3 Wingerte aus. (erbte später sein Sohn Wolff). Ein Ehevertrag ist nicht vorhanden. In diesem Jahr wurde vermutlich auch sein Sohn Johann Jacob geboren.ÿ- ÿ1616 wurde er am 26.4. als Bürger aufgenommen (Bürgerbuch) und erbte von seiner Schwiegermutter ("zwischen dem Schweher und den alten Kindern abgeteilt worden") 4 Wingerte, 8 Äcker, 1 Wiese und 4 Grasgärten.ÿ- ÿ1617 kaufte er von seinem Stiefvater, Peter Nauses ein Haus mit Hofreite, Umgriff und Zubehör, etwa zur gleichen Zeit, als auch sein Bruder Martin seinen Hoftand errichtete. Das Gehöft lag 2 Häuser neben seinem schon 1613 genannten Haus und kostete 270 Gulden. Seine Nachbarn waren Endres Metzler und Claus Diederich, von dessen Witwe er ÿ1620 Egert (Weideland) kaufte. In der Schatzungsliste wurde sein Vermögen mit 150 Gulden wohl zu niedrig bewertet.ÿ-ÿ1620 wurde vermutlich sein Sohn Wolf geborenÿ- ÿ1621 verkaufte er 1/2 Viertel Wingert im Süssenberg für 6 fl an Heinrich Wamser.ÿ- ÿ1622 erbte er von seinem Stiefvater, Peter Nauses (oft auch Nausmann, Neußer), 7 Wingert, darunter einen im Heuchler neben Madern Breitwieser, einen im Dredenberg neben Madern Breitwieser, 31 Äcker, Wiesen, und Gärten, darunter 3/4 Acker in den Elfmorgen neben des Stiefvaters Erben und der Maria von Schafheim, 1/4 Acker im Henich neben Madern Breitwieser, 2 1/2 Viertel im Eichstecken neben Madern Breitwieser, 29 Ruten Wiese auf der Rohrwiese neben Madern Breitwieser und der Maria von Schaafheim, 1/4 Wiese auf der Bach neben Madern Breitwieser, 1/2 Viertel Wiese auf dem Bastert neben Hans Zimmermann und des Stiefvaters Erben, 30 Ruten Hecke im Veldtgen (Feldchen) neben Madern Breitwieser und der Marie von Schaafheim, 10 Ruten am Veldtgen neben Hans Breitwieser ..Dieses Erbe ging nach 1639 an seinen Sohn Wolf.ÿ-ÿ1623 hatte er einen Acker auf der Weidt, einen im Fuchsloch neben Wendel Häfner von Klein-Zimmern, zu dem er von ihm noch den daneben liegenden kaufte. Weiterhin kaufte er von ihm einen Acker im Wellhorn und einen im Keffernberg. 1/4 Acker lag im Wellhorner Grund, einer im Henigsweg, 1/4 Hecke in den Meieräckern, ein Wingert im Rüsselsberg Einen Wingert hatte er im Süssenberg und 4Ruten 1/6 Rute Wingert im Schaafheimer Pfad, die er an Madern Breitwieser tauschte, Ein Wingert, den er von Heinrich Sauerwein gekauft hatte, lag im Rüsselsberg, ein weiterer lag im Henig. kaufte er 1/2 Morgen Ackerland bei dem Kleegarten und 31 Ruten Ackerland bei der Riedwiese (Richtung Breitwiesen) für 31 fl 18alb von den Vormündern von Michel Dauds Sohn. Weiterhin kaufte er zusammen mit Matern von den Nachlaßverwaltern Heinrichs, dem Sohn von Enders, einem Bruder des Bonifatius, diverse Äcker, Wiesen und Hecken, sowie, ebenfalls zusammen mit Matern, von Velten Funck in Altheim Wiesen, 12 Äcker und Wingert. Von Hans Weigandt in Altheim kaufte er einen Acker im Mittelgewann und einen im Wellhorn sowie eine Wiese auf der großen Wiese und eine im Feldgen. Zusätzlich erhielt er 2 Äcker von Michael Davids Kindern zugeschrieben. ÿMit Andreas Breitwieser tauschte er im gleichen Jahr 5 Äcker und Wingert. ÿ-ÿAus dem Gerichtsbuch ergibt sich, daß er in diesem Jahr auch Ärger mit Peter Stumpf hatte, der ihm 3 Stecken und die dadurch gezogenen Latten um seinen Wingert entfernt hatte. Bei der Verhandlung vor dem Ortsgericht wurde dieser verurteilt, die Gerichtskosten zu tragen und die Sache würde vor dem Gnädigen Herrn zu verbüßen sein, was soviel bedeutete, daß die Sache an die nächst höhere Instanz, das Centgericht überwiesen wurde, wo das Strafmaß vom Amtmann festgesetzt wurde.ÿ-ÿ1624 tauschte er wiederum mit Andreas Breitwieser 3/4 Acker im Kefernberg und daneben 2 1/2 Viertel Wingert gegen 1/4 10 Ruten Wingert im Süßenberg neben ihm, 1/4 ungefähr beim Eichwäldchen,1 1/2 Viertel Wingert beim Rüselsberg, 1/2 Dreiling Wingert am Kefernberg und 12 1/2 Ruten im Schaafheimer Pfad. Auch hatte er Kappesland an der Neuen Pforte.ÿ-ÿ1625 hatte er einen Weinberg im Rosenweg. An Madern Porr verkaufte er 1/2 Morgen Acker überm Kleegarten und 31 Ruten Acker bei der Riedwiesen für 31 fl 18 alb klein Geld. Dazu verkaufte erÿan Hans Weber eine Behausung neben Peter Weigandt und Hans Umstätter für 350 fl. und 27 alb.ÿAn die Gemeinde zahlte er für Heu 4 fl. 7 alb.ÿ-ÿ1626 kaufte er von seinem Schwager Michael Gauckes aus Schaafheim 4 Äcker und Weinberge, darunter einen in den Elfmorgen neben ihm selbst.ÿ-ÿ1627 kaufte Heinrich von seinem Schwager Michael Gaukes, der mit seiner inzwischen gestorbenen Halbschwester Gertraude verheiratet war, deren Äcker und Hecken samt 2 Gärten nach Inhalt eines Teilzettels (Erbteil) und Beedbuch für 450 fl. Im gleichen Jahr zahlte er 5 alb (vmtl. Kriegskosten) an die Gemeinde. Außerdem holte er für die Kronbergschen Reiter (Einquartierung) aus Klein-Umstadt Wein für 22 1/2 Albus.ÿ-ÿ1628 tauschte er von Marx Münch 1/4 Acker im Fuchsloch neben ihm selbst und Hans Weber (gab Wachs im Bau), 1/4 im Geyersberg neben ihm selbst und Peter Metzler gegen 1/4 Acker im Drettenberg neben Peter Metzler und Pfarrer Johann Ittmann, 1/4 10 Ruten auf der Hilget neben Heinrich Weigand und Hans Bayer von Schlierbach. Einen Acker hatte er im Mittelgewann, ein Land in den Riedwiesen neben Hans Thomas Breitwieser und einen Acker im Keffernberg.ÿ-ÿ1630 zahlte er für die Kronbergschen Reiter 11 alb und kaufte von Heinrich Dietzens Witwe 1/4 weniger etliche Ruten Wingert auf dem Neuen Weg neben Endreß Cratz und Adam Rücker von Dieburg für 7 fl .ÿ- ÿ1634 tauschte er mit Thomas Ohl (Neffe oder Schwager) Ackerland. Im Jahr darauf muß er, wie viele andere, wegen der Pest und des Krieges mit den immer zahlreicher marodierenden zügellosen Horden, aus Kleestadt nach dem befestigten Babenhausen geflüchtet sein, denn er war 1635 nicht mehr als Einwohner im Gerichtsbuch verzeichnet.ÿ-ÿ1639 hatte er einen Acker im Riemchen und einen Wingert im Heuchler. Der Schultheiß Hans Sauerwein kaufte von ihm 5 1/2 Viertel Acker in den Elf Morgen und 35 Ruten Wingert im Groschling neben Hans Weber und Peter Sauerweins Tochter Elisabeth für 8 fl.. Matern Porr kaufte 1/2 Morgen Acker im Todtenberg neben Hans Heyl Erben (im Original wieder gestrichen) für 62 fl., wovon später die Hälfte an Wolf, Heinrichs Sohn, zurückfiel. Hans Weber kaufte von ihm, an 1 fl Schuden angenommen, 1/2 Morgen Acker in den Elf Morgen neben Best Metzlers Witwe von Schaafheim, 6 Ruten Garten in der Schnurgasse neben ihm selbst und dem gemeinem Pfad, 8 Ruten Garten in der Schnurgasse neben dem gemeinen Weg und Peter Sauerwein des Alten Erben und 1/2 Viertel Wingert in den Meier Äckern neben ihm selbst beiderseits. Christian Hecker, Amtssekretär aus Babenhausen, kaufte von ihm 3/4 Acker bei den Ölgärten (Ohlengartten) neben Cloß Cratz und Thomas Ohls Witwe, 1 1/2 Viertel Wiese auf der großen Wiese "neben unseres gnädigen Herrn Hofwiese" und 1/4 Wiese auf dem Fischgraben neben Hans Metzler dem Jungen für 10fl 3 alb. Noch im gleichen Jahr muß Heinrich gestorben sein, denn nachdem Hans Weber zunächst von ihm Acker, Garten und Wiesen gekauft hatte, erhielt er nun "von Heinrichs Kindern, so ihnen das Gericht gegeben für 30 fl Kostgeld" 1/2 Morgen Acker an der Mittelgewann neben Matern Wagner und Matern Bingler, 1/4 Acker an der Mittelgewann neben ihm selbst und Hans Molls Erben, 1/2 Morgen auf dem Stein neben Jost Vogels Erben und Cloß Cratz, 8 Ruten Kappesland bei der Neuen Pforte beidsseits neben ihm selbst und 10 Ruten Wiese im Babenhäuser Weg neben ihm selbst und Hans Lippert. Den zahlreichen Verkäufen nach zu schließen, muß Heinrich, nun in Babenhausen wohnend, nach dem Tod seiner Frau für sich und seine Kinder keine Zukunft mehr in Kleestadt gesehen haben. Seine Kinder, von denen nur Jacob und Wolff mit Namen bekannt sind, kamen bei Hans Weber in Pflege, wofür dieser als Kostgeld sich die neben ihm liegenden Ländereien des verstorbenen Heinrich Breitwieser überschreiben ließ. Wolff muß als einziger Nachkomme von der Pest verschont geblieben sein, denn die Güter, die Heinrich nach dem Tode von Peter Nauses, seinem Stiefvater 1622 geerbt hatte, wurden nur Wolff überschrieben.ÿ- ÿQuellen:ÿGerichtsbuch Kleestadt: Stadtarchiv Groß-Umstadt/Kleestadt Reg.-Nr. X-2a K1 F1ÿGewann- und Lagebuch Keestadt STA Groß-Umstadt/Kleestadt Reg-Nr. XXI-9b K45 F2ÿBeedebuch Kleestadt ab 1556 Stadtarchiv Groß-Umstadt/Kleestadt IX2-K1 F4 Wohnort: 1613 Haus neben Wolff Sauerwein und Endreß Metzler, dito zwischen Matern Moll und Hans Wörner, das er 1614 gegen ein Haus zwischen Peter Kleinkauf und Velten Funck tauscht. 1617 kauft er von seinem Stiefvater, Peter Naußes Haus und Hofreite mit Umgriff und Zubehör neben Claus Diederich und Endres Metzler für 170 fl. 1625 verkauft er an Hans Wöber eine Behausung neben Peter Weigant und Hans Umstätteer für 350 fl. u. 27 alb.Vor 1635 muß er mit seiner Familie wegen des Krieges und der Pest nach dem befestigten Babenhausen gegangen sein, da er im Gerichts- und Währbuch nicht mehr als Einwohner erscheint.

Quellenangaben

1 GEDBAS
2 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
3 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
4 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0

Datenbank

Titel METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER
Beschreibung Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke.
Hochgeladen 2024-04-23 21:21:42.0
Einsender user's avatar Erika Elisabeth Metzieder
E-Mail info@metzieder.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person