Leonhard d. Ä. SCHLEICHER

<p style="margin: 0.5em 0px; line-height: inherit; color: #222222; font-family: sans-serif; font-size: 14px;">Die sp&auml;teren Stolberger&nbsp;<a style="text-decoration: none; color: #0b0080; background-image: none; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;" title="Kupfermeister" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfermeister">Kupfermeister</a>&nbsp;besa&szlig;en zu Beginn des 16. Jahrhunderts ihre Wohnsitze in der Stadt&nbsp;<a style="text-decoration: none; color: #0b0080; background-image: none; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;" title="Aachen" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Aachen">Aachen</a>. Sie nutzten die Vorteile der Stadt und mieden den unwirtlichen Flecken Stolberg, der, Urkunden entsprechend, zu dieser Zeit lediglich aus 16 Fachwerkh&auml;usern bestand. Die Burg war das einzige aus Stein errichtete Geb&auml;ude Stolbergs.</p> <p style="margin: 0.5em 0px; line-height: inherit; color: #222222; font-family: sans-serif; font-size: 14px;">Als erste Kupfermeisterfamilie errichtete die Aachener Familie&nbsp;<a style="text-decoration: none; color: #0b0080; background-image: none; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;" title="Schleicher (Familie)" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Schleicher_(Familie)">Schleicher</a>&nbsp;in Stolberg einen&nbsp;<a style="text-decoration: none; color: #0b0080; background-image: none; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;" title="Kupferhof" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kupferhof">Kupferhof</a>, nachdem sie zuvor bereits in diesem Ort Anteile an Hammerwerken erworben hatte. Sie geh&ouml;rte dem&nbsp;<a class="mw-redirect" style="text-decoration: none; color: #0b0080; background-image: none; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;" title="Evangelisch-Lutherische Kirchen" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-Lutherische_Kirchen">lutherischen</a>&nbsp;Glauben an, bekannte sich &ouml;ffentlich dazu und errichtete sogar in Aachen Gebetsr&auml;ume. 1568 kam Leonhard Schleicher vor ein katholisch-kirchliches Gericht, da er seine Kinder nicht katholisch, sondern im &bdquo;neuen Glauben&ldquo; taufen lie&szlig;. Der Rat der Stadt Aachen entschied, dass jeder, der sein Kind nicht innerhalb von 14 Tagen nach der Geburt katholisch taufen lie&szlig;, Stadt und Kreis verlassen m&uuml;sse. Obwohl diese Verordnung nie umgesetzt wurde, entschied sich Leonhard Schleicher 1571, Aachen zu verlassen und nach Stolberg zu ziehen. Er errichtete dort seinen ersten Kupferhof, die heutige Adler-Apotheke. Schleicher erkannte rasch die Standortvorteile Stolbergs und baute f&uuml;r seine Kinder weitere Kupferh&ouml;fe.&nbsp;</p>

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