Notizen zu dieser Person
FORSCHUNGSHINWEISE:
[...] Urkundlich werden das erstemal im Steuerkataster 1630 "Neugütlen bey den hohen Stegen" genannt, bezugnehmend auf den Steg, der den Gunthersteig hier über das Bachbett des Schwarzbaches führte. Die angegebenen Siedler Thomas Schmidt, Michael Reichert, Kaspar Häusler (Glashüttenbesitzer), Bastl Zettl, Wolf Gerhartl sind die Rode der späteren Ortschaften Hohenstegen, Glaserwald und Scherlhof. Im Orte Hohenstegen siedelten die beiden Letztgenannte. 1654 werden [zu Hohenstegen] folgende Bewohner aufgeführt: Sebastian Zettl, Christoph Kamm, Michl Kargl (Zertl) und Wolf Weber - 1713: Sigmund Zettl, Simon Kißlinger, Simon Weber, Michl Weber, Hans Weber und Paul Schmidt.
[Quelle: Im Land der künischen Freibauern:702].
Besitzer des Hauses Hohenstegen Nr. 125, "Zettlbauer", 124,1ha, Bierschankrecht.
Zwische 1617 und 1630 siedelte sich hier am Gunthersteig Sebastian Zettl an. Sein Sohn und Hoferbe Georg wird mit seiner Gattin 1666 von der Pest hinweggerafft, so daß der Bruder Zacharias übernimmt. Über Sigmund, Thomas, Matthias, Johann Adam, Josef, Franz, Franz und Franz Zettl mit Gattin Maria, geb. Frisch blieb der Hof 10 Generationen lang im Familienbesitz [...]. Zacharias und Thomas Zettl leiteten als künische Richter die Geschicke des Stadler Gerichtes. Sebastian Zettl stammte aus der Umgebung von Straubing. Bereits im 13. Jh. werden im Ort Aitershofen, der im 30jähr. Krieg öfters zerstört wurde, Namensträger genannt.
[Quelle: Im Land der künischen Freibauern:703]