♂ Martin Otto Werner GREIFFENHAGEN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Martin Otto Werner GREIFFENHAGEN |
|
|
|
Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
|
30. September 1928 |
Bremervörde, Rotenburg, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
|
Tod
|
10. Juni 2004 |
Eßlingen, Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen |
|
Notizen zu dieser Person
Martin Greiffenhagen (* 30. September 1929 in Bremervörde; 10. Juni2004 in Esslingen am Neckar) war ein deutscher Politikwissenschaftler.Er beschäftigte sich vor allem mit politischer Kulturforschung. Er legte 1948 am Alten Gymnasium in Bremen das Abitur ab. Danachmachte er eine Buchhändlerlehre. Er studierte von 1950 bis 1956Philosophie und Sozialwissenschaften in Heidelberg, Göttingen,Birmingham und Oxford. 1958 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Hochschule fürSozialwissenschaft in Wilhelmshaven. 1962 ging er als Professor fürPolitikwissenschaft an die Pädagogischen Hochschule Lüneburg. 1965wechselte er an die Universität Stuttgart, wo er Ordinarius fürPolitikwissenschaft war und das politikwissenschaftliche Institutleitete. Von 1991 bis 1992 war er Gründungs-Beauftragter an derPädagogischen Hochschule in Erfurt. Greiffenhagen beschäftigte sich mit der Geschichte der politischenKultur in Deutschland. 1981 gab er gemeinsam mit seiner Frau, derPolitikwissenschaftlerin Sylvia Greiffenhagen, das Handwörterbuch zurpolitischen Kultur der Bundesrepublik, das erste und einzigeNachschlagewerk dazu heraus. Er veröffentlichte zur Reformtheorie, zurKultur des Kompromisses und zum Verhältnis von Intellektuellen undPolitik. Zu Beginn der 1980er Jahre wandte er sich derGenerationenforschung zu, schrieb über die Anfälligkeit vonPfarrerskindern für totalitäre Ideologien, zeigte Parallelen vonfanatischen Burschenschaftlern, Freikorps-Soldaten und der Rote ArmeeFraktion (RAF) auf.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.