Eleonore Josepha Antonia Anna von ANDRIAN-WERBURG

Eleonore Josepha Antonia Anna von ANDRIAN-WERBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Eleonore Josepha Antonia Anna von ANDRIAN-WERBURG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. November 1804 Amberg nach diesem Ort suchen [1]
Tod 26. März 1860 Würzburg nach diesem Ort suchen
Heirat 24. Juni 1824 Feuchtwangen nach diesem Ort suchen
RELI

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. Juni 1824
Feuchtwangen
Wilhelm BERNHOLD

Notizen zu dieser Person

Vom vierten Kind des damaligen Rats bei der Regierung der Oberpfalz inAmberg Anton v.A., der auf Josepha unmittelbar folgenden Eleonore,geboren in Amberg am 10. November 1804, ist aus der Bamberger Zeit eineGlückwunschkarte der gehorsamen Tochter zum 42. Geburtstag ihres Vatersam 25.3.1814 erhalten, auf der sie nach Art der Poesie-Alben eineBlumenvase ge­zeichnet hat. Zehn Jahre später war der Gehorsam gewichen,und das kam so: In Kemnath, wo der Vater seit 1816 Landrichter (nachheu­tigem Maßstab: ernannter Landrat und Präsident des Landgerichts ineiner Person - Justiz und Verwaltung wurden im Königreich Bayern erst1862 getrennt) war, diente am Rentamt (= Finanzamt) als Ober­schreiberseit 1820 Wilhelm Bernhold. In den hatte Eleonore sich verliebt, und zwarzum großen Verdruss ihres Vaters, der im Frühjahr 1823 dafür sorgte, dassBernhold aus Kemnath verschwand, denn nach der Anschauung der Zeit warder keine Partie für seine Toch­ ter; wenngleich aus ordentlicher Familiestammend (Vater und Groß­ vater waren im Fürstentum Ansbach beamteteÄrzte), so war er doch nicht sehr bemittelt und obendrein evangelisch(der Urgroßvater war ein angesehener Geistlicher). Bernhold betrieb dann,auf wel­ cher Rechtsgrundlage ist nicht bekannt, von 1823 bis 1825 einGut Tempelhof (Kreis Crailsheim), wohl in der Hoffnung, als Gutsherr dieGunst des Schwiegervaters zu erlangen. Denn so weit war es in­ zwischengekommen; obwohl dem Anschein nach räumlichlich getrennt, bestand dieBeziehung Eleonores zu Bernhold fort und blieb nicht ohne Folgen, wieauch an der Verworrenheit der überlieferten Daten zu sehen ist.Angeblich, so steht es jedenfalls im Gotha, wurde am 24.6.1824 inFeuchtwangen, woher Bernhold stammte, geheira­tet, doch einenHeiratseintrag gibt es weit und breit in keinem Kirchenbuch und 1867wurde beim Tod Bernholds von den Erben ergeb­ nislos nach dem Trauscheingefahndet. Wohl aber wurde die Ehe­ schließungsabsicht am 14., 21. und28. 11. (!) 1824 beim ev.-luth. Pfarramt in Feuchtwangen proklamiert -undschon am 13.4.1825 wurde in Ansbach das erste Kind, die TochterJosephine, gebo­ ren. Wie auch immer - Bernhold hat dann von 1825 an nocheine achtbare Karriere in der bayerischen Finanzverwaltung absolviert,erst in Eichstätt, dann in Müchen, Wüzburg und Herrieden und wurdeschließlich 1859 als Rentamtmann (= Vorsteher des Finanz­ amts) inWunsiedel pensioniert. Er war zu dem Zeitpunkt erst 59 Jahre alt; diePensionierung war gesundheitsbedingt. Seit den 30er Jahren hatte sich beiihm ein Augenleiden bemerkbar gemacht, welches in seinen letztenLebensjahren (gestorben in Wüzburg am 25.10.1867) zur völligen Blindheitführte. Eleonore ist schon am 26.3.1860 in Wüzburg gestorben. DieEheleute haben übrigens evangelisch gelebt; Eleonore ging mit ihrerFamilie in die evange­ lische Kirche, doch jedes Jahr auch zurOsterbeichte und -kommuni­on in die katholische. Außerdem hatte sie dieGewohnheit beibehal­ten, beim Anschneiden eines Brotes mit dem Messerdrei Kreuze in den Laib zu ritzen, und nach dem Nachtgebet über ihrenKindern das Kreuz zu schlagen.

Quellenangaben

1 Verwandtschaftsverband vAW, Rundschreiben, Nr. 58 (2003)
Autor: Verwandtschaftsverband von Andrian-Werburg
Angaben zur Veröffentlichung: RdSchr. Nr. 1 (1974) - Nr. 77 (2014) und später
Kurztitel: Verwandtschaftsverband, Rundschreiben

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Titel Mayr aus Falkenberg
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