Maria DÖRRE

Originaltraubuch Sandau aus dieser Zeit heute nicht mehr erhalten; lt. 1939-41 angefertigtem Index stammte sie aus Ulgersdorf, ihr Mann aus Oberebersdorf. Da ihr letztes Kind 1727 geboren wurde, war sie bei der Hochzeit 1706 wohl noch ledig. Im Index sind keine Eltern angegeben. - Nachtrag nach Onlinestellung des Grundbuches Sign. Benesov nad Ploucnicí 79 der Herrschaft Binsdorf: Auf S. 135 ff. (Aufn. 101 f.) findet sich der Erbkaufskontrakt über das Haus spätere Konskriptionsnummer 3 vom 3.12.1722. Georg Dörre verkauft sein zwischen Georg Schirrn und Christian Proschen gelegenes Au-Häusl für 56 Schock meißnisch bzw. 65 Gulden 20 Kreuzer an seinen Sohn Christoph. Er erhält freie Herberge und wird vom Käufer lebenslang mit Holz etc. für seinen Lebensunterhalt versorgt. Sein Sohn zahlt an ihn Raten bis 1725; statt der 1726er Zahlung folgt dann eine Abrechnung, wieviel der Sohn noch schuldet. Diese Summe steht nun den Kindern zu; Georg ist demnach um 1725/26 gestorben. Von der Summe steht dem Käufer selbst "sein kündtlicher Theyl" von 7 fl 40 xr zu sowie Maria Bendelin, Matthes Störchin, Dorothea Ritschelin und der noch unverheirateten Schwester Sabina ebenfalls je 7 fl 40 xr ihres kindlichen Anteils. Bis 1747 hat Christoph Dörre die Raten abgezahlt. 1730 muß er der Schwester Sabina, wie vom Vater bestimmt, 14 Gulden Heiratsgut zusätzlich zahlen, da sie heiratet.

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