Heinrich TRÄGER

Heinrich TRÄGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich TRÄGER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. Dezember 1874 Nürschau nach diesem Ort suchen
Heirat 31. Oktober 1899 Nürschau nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. Oktober 1899
Nürschau
Anna Katharina WENZLICK

Notizen zu dieser Person

Deutschland und die Welt ArchivMarxmühle im Lauf der Jahrhunderte Austragsbauer Hermann Hartung erforscht die Geschichte des um 1674erbauten Hofes Marxmühle im Lauf der Jahrhunderte ARCHIV Deutschland und dieWelt 19.12.2008 Lange Abende prägen die Adventszeit und so mancher nutzt diese Tage, umseinem Hobby nachzugehen. So auch Austragsbauer Hermann Hartung sen., dem die Ahnen- undHofforschung ein wichtiges Thema geworden ist. Wenn das Tagwerk jetzt früher als in den Sommermonaten beendet ist, gehtes hinauf in die gute Stube zu Ehefrau Erna, die vielleicht noch Plätzchen backt. Gerne erzählt der Senior, auf derEckbank unter dem Herrgottswinkel sitzend, von seinen bisherigen Erkenntnissen und Forschungen zur Hofgeschichte. Wurzeln des Anwesens So erfuhr der 70-jährige früh von den Wurzeln des Anwesens, die auf einenMarkus (Marx) Grötsch zurückgehen, der hier eine Mühle um 1674 errichtete. Es folgte Sohn Alexander Grötsch, von dem es 1718 heißt, dass er die"Marxenmühle" von seinem Vater ererbt hat. Durch Einheirat kam im Jahre 1737 der Name Wittmann auf die Mühle. Ein Verzeichnis von 1774 gibt Jakob Wittmann als den Besitzer an: "Mühlemit zwei Gängen, nebst Nebengebäuden, Felder, Wiesen und Holzwachs, alles kurfürstliches Lehen, Schätzwert 1374Gulden, Müllerkonzession 60 Gulden." Um 1790 muss das Gut an Sohn LorenzWittmann übergegangen sein, der es wiederum am 19. August 1805 seinemSohn Andreas Wittmann für 7000 Gulden verkaufte. Und auch hierzu gibt es eine wichtige Beschreibung: "Beim Marxmüller,halber Hof und die dazugehörigen Nebengebäude, reale Müllergerechtigkeit, Schätzwert ohne Mühlrecht 1005 Gulden. Dazugehören der Acker auf der Öd, der kleine Dürrwiesacker und die Wiese aufder Öd." 1825 hieß dann der Müller auf der Marxmühle Andreas Wittmann, der mitKatharina Nagler verheiratet war. An die 50 Jahre später gab es ein Müller-Ehepaar mit vielen Kinder aufdem Anwesen, wobei die Frau der nahen Premmühle entstammte. Das Paarwirtschaftete aber nicht gut und so kaufte Nathan Sadler aus Waidhaus dieMarxmühle. Nicht viel später verkaufte Sadler im ersten Quartal 1899 das Anwesen anKatharina und Johann Hanauer aus Waidhaus. Die Originalurkunde ist im Besitz der Marxmühle ist. Darin stehen auchdie Kosten in Höhe von 40 000 Goldmark. Spätestens jetzt wird die Familien- und Hofgeschichte richtig greifbar,denn die Mutter Hartungs war noch eine von drei Töchtern aus dieser Ehe.Hartungs Vater heiratete 1935 aus Spielhof hierher und brachte den NamenHartung auf die Marxmühle. Kurz darauf kam im Jahr 1938 der einstige Ortsteil von Lohma zur GemeindeWaidhaus. Bereits 1862 war der Weiler von der Pfarrei Pleystein nach Waidhausumgepfarrt worden. Nicht nur die frühere Geschichte ist für Hartung wichtig, sondern auchdie aktuelle: So etwa die Erinnerung an die beiden letzten von einst vier großenHoflinden, "die wohl so alt wie die Marxmühle waren", und bei einemFrühlingssturm im Jahre 2004 entwurzelten: "Am Folgetag zeigte sich, wiehohl sie eigentlich waren, da hätten zwei Männer drinnen Platz gehabt." Wasserturbine Dem Austragsbauer bleibt wie seinem Sohn, der gleichfalls Hermann heißt,die Bezeichnung "Marxmühlner". Während der Hof als Vollerwerbslandwirtschaft mit Milchvieh- undBullenmast betrieben wird, ist auch ein Stück der Mühle noch gegenwärtig in Form einerWasserturbine, mit dem Strom erzeugt wird.

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Hochgeladen 2020-03-22 18:29:45.0
Einsender user's avatar Arne Max Träger
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