Notizen zu dieser Person
Aus dem KB Darmstadt, das 1575 beginnt: "1578/Den 15 may ist der Ehrwürdig und wolgelart Herr Magister Petrus Voltzius Superintendes der Obergrafschaft Catzenellnbogen, Pfarher zu Darmstadt, des abendes ein vierthel nach eilffen in Gott seeliglich entschlaffen und den16. May hernach in unßer Pfarkirchen (Stadtkirche) erlich begraben worden, seines Alters 57 Jar, seines Predigampts 33 1/2 Jar und seines Superintendenten Ampts 22 Jahr. Dem Gott samt allen ... ein frölich aufferstehung verleihen wolle. Amen." Imm. Marburg Januar 1537 "Petrus Voltz des Wasserbiblitz prope Darmstadt", 1544-1547 Pfarrer in Wolfskehlen, 1547-1578 in Darmstadt, ist auch Hofprediger des Landgrafen (die am Anfang der 2. Hälfte des 15.Jahrhunderts erbaute Stadtkirche ist bis 1526 die katholische Liebfrauenkirche gewesen). Am 8.9.1555 wird er als Superintendent der Obergrafschaft Katzenelnbogen und der Herrschaft Eppstein mit dem Sitz in Darmstadt in sein Amt eingeführt und beaufsichtigt damit 52 Pfarreien; Seine Briefe unterschreibt er: "Petrus Volzius Gotlauius (von Goddelau), Superintendens" oder lateinische Briefe: "studiosissimus (ihr sehr gewogener) P.V., Pastor ecclesiae Darmstadtinae" d.H. Pfarrer der Darmstädter Kirche, und "toto peotore (mit ganzem Herzen) P.V.", auch "P.V. Superintendens humilis et indignus (niedriger und unwürdiger)Darmstadtinus". Nach H. Knodt siegelte Voltzius seine Briefe mit einem bärtigen Petruskopf im Profil. Die Superintendenten wohnten damals in einem Haus, das südwestlich der Stadtkirche lag und an die Stadtmauer in der Art angebaut war, daß diese die Rückseite des Hauses bildete. Siehe auch Helma Richter "Arheilger Post, 30.7.1993". Q: Dr. A. F. Bauer