Gerlach VON NORDECK

Gerlach VON NORDECK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gerlach VON NORDECK [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1120

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

„Das 1200jährige Londorf und die Rabenau“, Ein Heimatbuch, 1958; Der Londorfer Dorfadel, Die Freiherren von Nordeck zur Rabenau; von Dr. W. Pfnorr; Seite 81 Â- 83: Das Geschlecht zählt zum Uradel des alten Lahngaues und gehörte zur althessischen Ritterschaft in Hessen-Darmstadt, sowie zur mittelrheinischen Reichsritterschaft des Kantons Wetterau. Es ist in die Wappengruppe mit den drei Seeblättern einzureihen und nannte sich anfangs nach der gleichnamigen Burg nur v. Nordeck. Ob seine Angehörigen ursprünglich freie Besitzer der Burg Nordeck waren oder ob sie dort als Vasallen bzw. Burgmannen saßen, muß mangels urkundlicher Belege offengelassen werden. Jedenfalls ist das Geschlecht nicht stammesgleich .... Die Genealogie der hier zu behandelnden Herren von Nordeck mit dem sog. Seeblattwappen beginnt Steiner, gestützt auf ein nicht mehr vorhandenes Stamm- und Familienbuch des Georg Reinhard v. Nordeck z. Rabenau (1681-1763), mit Gerlach v. Nordeck 1150, der aber ebenso wie die von Steiner genannten nächstfolgenden Generationen nicht urkundlich belegt werden kann. Urkundlich erscheint das Geschlecht nach Möller 1222 mit den Brüdern Adolf, Walter und Gerlach v. Nordeck, die Stammväter von 3 Linien wurden, wovon die Linie des Walter v. Nordeck (gest. vor 1261) bereits mit dessen Enkel, einem minderjährigen Sohn des gleichnamigen Walter v. Nordeck, 1272-75 Deutschordensmeister in Livland und von 1280-87 desgl. in Marburg, ausstarb. Die Nachkommen des Gerlach v. Nordeck nannten sich später v. Londorf, wohin sie ihren Sitz verlegt hatten. 1317 kommt Gerlach v. Londorf in einer Urkunde des Klosters Hachborn vor, wobei er sich im Siegel noch zusätzlich „de Nordeckin“ bezeichnet. Die v. Londorf starben 1471 mit Gerlach v. L., Söldnerhauptmann der Stadt Frankfurt a. M., aus. Sie wurden von den Herren von Nordeck zur Rabenau beerbt. Adolf v. Nordeck hinterließ zahlreiche Nachkommen, deren genealogischer Zusammenhang nicht mit Sicherheit festzustellen ist. Beurkundet ist aber, daß sie sich 1364 bei Stiftung eines Frühmeßaltars in der Kirche zu Londorf als Angehörige dreier Stämme bezeichnen. Von ihnen erlosch der Stamm, der sich von Nordeck-Prumheim nannte, bereits mit Johann kurz nach 1400, während der Stamm von Nordeck-Braun, der sein Burghaus in Odenhausen hatte, mit Philipp Ludwig von Nordeck-Braun 1554 im Mannesstamm ausstarb. Er war zwar Vater einer Tochter, die mit dem Gleiberger Amtmann Joh. Magnus Holzapfel v. Vetzberg verheiratet war, sein Besitz auf der Rabenau fiel jedoch ebenfalls an die v. Nordeck zur Rabenau. [Quellenangabe:] 1. Steiner, Geschichte des Patrimonialgerichts Londorf und der Freiherren von Nordeck zur Rabenau, 1846. 2. Walther Möller, die Wappengruppe mit den Kleeblättern, sowie die Wappengruppe mit den Seeblättern inden Mitteilungen der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung 1928, Heft 9, bzw. 1935, Heft 2. [und 4 weitere Quellen werden, zusammen für diesen, 2 Artikel von Dr. Friedrich Wilhelm Kraus und einen von Hans Joachim v. Brockhusen, genannt.]

Quellenangaben

1 HFV, "Hessische Genealogiedatenbank"

Datenbank

Titel PrauseRode April 2020
Beschreibung actual family tree
Hochgeladen 2020-04-10 13:51:19.0
Einsender user's avatar Volker Prause
E-Mail vprause@warpmail.net
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