Guta ROTH VON SCHRECKENSTEIN

Guta ROTH VON SCHRECKENSTEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Guta ROTH VON SCHRECKENSTEIN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1315 Ulm nach diesem Ort suchen
Tod 24. Dezember 1362 Ulm nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Hans KRAFFT AN DER HERDBRUCKEN

Notizen zu dieser Person

Die Roth gehörten zu den bedeutendsten Stadtadelsgeschlechtern in der freien Reichsstadt Ulm. Als einer der ersten nachweisbaren Angehörigen erscheint im Jahre 1237 Bertholdus Rufus minister (Ammann) als Ministeriale der Grafen von Dillingen urkundlich. 1287 wird erstmals Otto der Roete mit der deutschen Namensform in einer Urkunde erwähnt. Mitglieder der Familie wurden Bürgermeister, Richter und saßen im Rat der Stadt. Sie besaßen großen Grundbesitz in und um Ulm und betrieben unter anderen erfolgreich Handel mit Augsburg und Ravensburg, wo sich auch einzelne Zweige der Familie niederließen. Der Ulmer Johann Roth war von 1482 bis 1506 Fürstbischof von Breslau.
Die verschiedene Linien benannten sich nach ihren Besitzungen, so unter anderem Roth von Holzschwang, Roth von Hüttichsheim, Roth von Reutti und Roth von Schreckenstein. Allerdings konnten nur die Roth von Schreckenstein mit einem Zweig in Badenund Preußen bis in das 20. Jahrhundert überdauern. Ihr Stammsitz Schreckenstein erhielten die Rothen in Ulm von den Grafen von Helfenstein als Lehen. Die Burg Schreckenstein, die ab 1352 als Beiname geführt wird, ist heute nicht mehr lokalisierbar.
Der Begründer dieses Zweiges war Hironymus Roth von Schreckenstein (1500–1568), der als Gegner der Reformation Ulm verließ und der Reichsritterschaft beitrat. Kaiser Karl V. bestätigte ihm 1546 und 1552 den alten Adel. Sein Sohn Hieronymus (1534–1599) erwarb im Jahre 1576 die Herrschaft Greut bei Vogt und dessen Enkel Johann Conrad Roth von Schreckenstein (1615–1692) im Jahre 1672 Immendingen sowie den Zehnt in Horgen als Mannlehen der Herren von Fürstenberg. 1684 gelangte Billafingen(heute ein Ortsteil der Gemeinde Owingen) in Familienbesitz.
Angehörige der Familie waren Mitglieder der Reichsritterschaft in den Ritterkantonen Kraichgau, Donau und Hegau-Allgäu des schwäbischen Ritterkreises und wurden in deren Matrikeln seit 1684 mit dem Freiherrentitel geführt. Eine Zeitlang wurde ihnen auch das Erbtruchsessenamt des Stifts Kempten übertragen. Im dortigen Kloster wurde Honorius Roth von Schreckenstein († 1785) zum Fürstabt gewählt.
Ludwig Roth von Schreckenstein (1789–1858) wurde 1848 preußischer Kriegsminister, trat aber schon ein halbes Jahr später nach den Wirren der Märzrevolution von seinem Amt zurück. 1853 wurde er zum General der Kavallerie und zum Kommandierenden General des VII. Armee-Korps ernannt. Für seine treuen Dienste erhielt er als einer der Ersten 1857 von König Friedrich Wilhelm IV. den Königlichen Hausorden von Hohenzollern. Karl Heinrich Roth von Schreckenstein (1823–1894), großherzoglich-badischer Kammerherr und von 1868 bis 1885 Direktor des badischen Landesarchivs in Karlsruhe, war Archivar und Historiker, der bedeutende Werke zur fränkisch-schwäbischen Landesgeschichte verfasste.
Mit dem Tod seines Sohnes Rudolf Roth von Schreckenstein 1913 erlosch die Familie im Mannesstamm.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Stammwappen ist gespalten. Vorn in schwarz ein rotbewehrtes, silbernes Einhorn und hinten von Silber und Schwarz dreimal geteilt. Auf dem Helm das Einhorn wachsend. Die Helmdecken sind schwarz-silbern.
Wappenbesserungen erlangten die Brüder Hieronymus und Augustin Rott von Schreckenstein am 10. Mai 1546 und am 29. Oktober 1552 das Gesamtgeschlecht. Bei Siebmacher erscheint ein gevierter Schild, 1 und 4 das Stammwappen, 2 und 3 in Silber zwei gekreuzte rote Äste mit je vier gestümmelten Zweigen. Der rechte Helm wie im Stammwappen, der linke Helm mit rot-silbernen Decken, ein geschlossener, mit den Ästen belegter, silberner Flug.
Das Einhorn aus dem Wappen der Familie Roth von Schreckenstein ist noch heute im Wappen von Billafingen, einem Ortsteil der Gemeinde Owingen am Bodensee, und der Gemeinde Bachhagel im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau zu sehen.

Quellenangaben

1 http://www.merkelstiftung.de/Familie/Familiendaten/getperson.php?personID=I11325&tree=PWMerkel Name Guta Roth Geschlecht weiblich Gestorben 24 Dez 1362 Ulm,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort Personen-Kennung I11324 Paul Wolfgang Merkel Zuletzt bearbeitet am 29 Aug 2003 Vater Heinrich Roth, geb. Ulm,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort, gest. Ulm,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort Mutter Guota, gest. vor 1366 Familien-Kennung F4722 Familienblatt | Familientafel Familie Hans Krafft [1] Zuletzt bearbeitet am 29 Aug 2003 Familien-Kennung F4723 Familienblatt | Familientafel Quellen [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).t m.b.H.).

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel Martins neu Stand Jan 2017
Beschreibung
Hochgeladen 2020-05-03 14:50:48.0
Einsender user's avatar Patrick Martin
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