Friedrich I. VON ANDECHS

Friedrich I. VON ANDECHS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich I. VON ANDECHS
Beruf Graf von Andechs, Graf von Wasserburg, Graf an der oberen Isar

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 24.1. um 1030
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Hemma ...

Notizen zu dieser Person

Sohn des Grafen Berthold I. von Wasserburg (+ 990)
Hansmartin Decker-Hauff sieht in diesem Friedrich den staufischen Grafen Friedrich (960/65- nach Sommer 1027).

GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 148
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2. Friedrich I.
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Sohn Bertholds I., da dessen Nachfolger als Graf an der oberen Isar, und da sein ältester Sohn (nach dem Großvater) wieder Berthold hieß; eV.
1003 30/6 Orte an der oberen Isar in comitatu Friderici qui iudicat in Hachingun (OU Haching) DD 3, 65 n 54
c 1010/20 Fridericus comes, Dietricus comes Spitzenzeuge bei Gutsveränderungen zu Weiher G Schonstett AG Wasserburg nQ 8, 230 n 287
1027 7/7 Forst Hesilinesstuda bei Gars am Inn in comitatu Friderici DD 4, 148 n 105; IV.
c 1030 Graf Friedrich und sein Sohn Friedrich QE 1, 170 n 25,

Gemahlin
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(Hemma) wahrscheinlich die von der Histor. Welf. ed. König Seite 12, 76 erwähnte Tochter des Grafen Kuno von Öhningen (quarta comiti de Diezon nupsit), eine Enkelin OTTOS DES GROSSEN.
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GENAELOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE
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Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 18
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12. Friedrich I.

30. VI. 1003 (MG. DD. III. 65, Nr. 54) liegt Haching im Sundergau als Dingstätte in seiner Grafschaft.
1025 (MG. DD. I4II. S. 693/94, Nr. 2) comes Fridirih.
Verheiratet mit einer Tochter des Grafen Kuno von Öhningen und der Richlint, Tochter (?) Kaiser OTTOS I. (MG. SS. 21, 460 und clm. 21.563 HauptStA. München, sowie Oefele a.a.O. 11).
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HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Gewin Dr. J.P.J.: Seite 106
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11. Friedrich
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1003-1027, Graf im Sundergau.
1003. 30. Juni, Regensburg. Haching im Sundergau in der Grafschaft Bertholds: M. G. DD. II. 65, nr. 34.
1003/12 Graf Friedrich wird von Abt Peringer gebeten, das concilium pro commitatu terra zu verschieben: M. G. Epistolae selectae III. 90, nr. 84.
1003/12, 1010/20. 1. Zeuge: Fridericus comes 1. Zeuge: S. U. I. 204, 28.
1006/20 Graf Friedrich übergibt seinen Besitz zu Gerfarting (B. A. Ebersberg): F. nr. 1370.
1025. Unter den Zeugen: Friderich comes, p. a. Pertholt, filius Friderici comitis: M. G. DD. III. 69 ff. nr. 2.
1027. 7. Juli Regensburg. Gars am Inn als in der Grafschaft Friedrichs bezeichnet: M. G. DD. 148, nr. 105.
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Friedrich I. war ein mächtiger Dynast in Bayern, der beachtliches Tegernseer Entfremdungsgut hatte. Er war von 1003 bis ca. 1030 bezeugt.

Weinfurter Stefan: Seite 104
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"Heinrich II.Herrscher am Ende der Zeiten"

Anfang Mai 1025 hielt KONRAD II. in Regensburg einen Hoftag ab, zu dem Herzog Heinrich V. von Bayern und der bayeriasche Adel erschienen. Unter den Teilnehmern befanden sich die Grafen Altmann, Gerolt und Guntpolt aus dem Freisinger Raum, außerdem Graf Berthold, der Sohn des Grafen Friedrich von Dießen, dann die Ebersberger Grafen Adalbero und Eberhard sowie Pfalzgraf Hartwig aus der Familie der ARIBONEN, ebenso Graf Thiemo aus der Familie der FORMBACHER und sein Sohn Heinrich und dieder PILGRIMIDEN-Sippe zugehörigen Grafen Poppo und Pilgrim.

Ausstellungskatalog Kloster Andechs:
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Herzöge und Heilige

Als ältestes, zweifelsfrei zur Familie der Grafen von Dießen und Andechs zählendes Mitglied ist dagegen jener Graf Friedrich I. zu erachten, der in einer Königsurkunde des Jahres 1003 genannt wird. In dieser wird berichtet, dass der Graf in Haching zu Gericht zu sitzen pflegte und zu seiner Grafschaft der Forst gehörte, der sich von Wolfratshausen aus zwischen Isar und Loisach in Richtung auf das Gebirge hin erstreckte. Graf Friedrich I. lässt sich darüber hinaus in anderen Quellen nachweisen. So beurkundet er die Schenkung von Gütern in Kirchstockach und Oberhaching durch den Adeligen Ratpot an das Kloster Tegernsee. Vielleicht besaß er auch Grafschaften am Inn, in der Gegend des späteren Wasserburg, wenngleich das nicht mitSicherheit feststeht. Begütert war er im Osten Münchens, wie die Schenkung seines Besitzes in Gerharting in der Gemeinde Pliening an die Freisinger Domkirche zeigt.
Als 1025 die verwitwete Kaiserin Kunigunde, wenige Monate nach dem Tod Kaiser HEINRICHS II., in Regensburg einen Teil ihres Besitzes an das Freisinger Domstift veräußerte, war auch Graf Friedrich I. zugegen.

oo Hemma, Enkelin des Herzogs Konrad I. von Schwaben

Kinder:

Berthold II. Graf von Diessen
- nach 1060

Otto I. Graf von Diessen
- um 1065

Friedrich II. Graf an der Sempt
-30.6.1075

Christine

oo Friedrich Graf von Eppenstein

Pilihild ?
-23.10.1075

oo Sieghard VI. Graf im Pongau
-5.7.1044

Literatur:
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Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 68,109, 120,123,125

Quellenangaben

1 http://www.manfred-hiebl.de/genealogie-mittelalter/andechs_diessener/friedrich_1_graf_von_andechs_+_um_1030.html

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel Martins neu Stand Jan 2017
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Hochgeladen 2020-05-03 14:50:48.0
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