Oda VON SACHSEN

Oda VON SACHSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Oda VON SACHSEN
Beruf Königin von Lothringen, Gräfin im Metzgau

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 877
Tod 02.07.nach 0952
Heirat 900
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
900
Gerhard IM METZGAU
Heirat Ehepartner Kinder

Zwentibold VON LOTHRINGEN

Notizen zu dieser Person

Älteste Tochter des Herzogs Otto der Erlauchte von Sachsen und der BABENBERGERIN Hadwig, Tochter von Graf Heinrich

Oda ist als Tochter des Herzogs Otto der Erlauchte durch keinerlei eindeutigen Quellenbeleg nachzuweisen. Wir wissen aber aus der Vita Mathilis antiquior c.1, SS X 575, daß Otto der Erlauchte und dessen Gemahlin Hadwig auch Töchter hatten. Die Identifikation des bei Regino a. 897, S. 145, als Vater derjenigen Oda, die König Zwentibold heiratete, genannten "Ottos comes" mit Otto dem Erlauchten nahm beispielsweise bereits Scheid, Origines Guelficae Bd. 4, S. 385, vor. Stützen läßt sich diese Identifikation durch D Zwentibold 22, einer Urkunde, die auf Intervention Odas und des "comes Otto" für das Kloster Essen angefertigt wurde, da für das 10. Jahrhundert intensive Beziehungen der OTTONEN zum Stift Essen bezeugt sind. Es ist allerdings nicht geklärt, ob diese Kontakte bis in die 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts zurückreichen; vgl. hierzu (positiv) Zimmermann, Münster S. 40, und dagegen (skeptisch) Althoff, Adelsfamilien S. 137 mit Anm. 18. Durch D O I. 159 ist jedenfalls gesichert, daß Otto der Erlauchte dem Kloster Essen den Hof Beek gestiftet hat. So wird man die Identifikation der Gemahlin König Zwentibolds mit einer Tochter Herzog Ottos des Erlauchten doch als gesichert ansehen dürfen; vgl. hierzu Schieffer, Lande S. 25, Hauck, Ottonen S. 42 und 44 f., sowie Hlawitschka, Anfänge S. 59 f., der ebd. die Quellenzeugnisse zusammengestellt hat.
Im eben bereits erwähnten D O I. 159 vom 952 XII 30 nennt OTTO I. eine "amitia Uota"; diese Urkunde ist somit die letzte Bezeugung der Oda. Werner VI, 22 weist auf den Eintrag im Hildesheimer Nekrolog "VI. Non. Iulii Oda regina, soror nostra" hin, den bereits Dümmler Bd. 3, S. 455, Anm. 2, auf die Gemahlin Zwentibolds bezogen hat, und hält diesen zweifelsfrei für den Todestag der Oda, obwohl man auch an Oda, die Gemahlin Kaiser ARNULFS von Kärnten denken könnte, deren Todestag sonst unbekannt ist. Hucke, Grafen S. 69, bezieht diesen Hildesheimer Eintrag auf die mit dem Russen-Großfürsten Swjatoslaw vermählte Oda, Tochter der Ida von Elsdorf.
Die Belege zum Geburtsjahr Zwentibolds sind BM² 1955c, diejenigen zum Todesdatum bei BM² 1983c zusammengestellt; zu Zwentibold vgl. im übrigen Werner VI, 22.
Die Heirat der Oda mit dem Grafen Gerhard aus der Familie der MATFRIEDINGER noch am Ende des Todesjahres Zwentibolds bezeugt uns Regino a. 900, S. 148. Das Todesdatum Gerhards ist ermittelt bei Hlawitschka, Anfänge S. 76, Anm. 20, der uns eingehend über Gerhards Familie, die MATFRIEDINGER, unterrichtet.

27.3.897
1. oo Zwentibold König von Lothringen
870/71-13.8.900

900
2. oo Gerhard Graf im Metzgau
870-22.6.910

Kinder:
1. Ehe

Cäcilia Äbtissin von Süsteren
-17.8.

Benedikta Äbtissin von Süsteren
-17.8.

2. Ehe

Adalhard
-

Wigfried Erzbischof von Köln (924-953)
ca 901-9.7.953

Uda
905-10.4.963

930
oo Gozelo Graf im Bidgau
910-19.10.942

Gottfried Pfalzgraf
ca 905-1.6.nach 949

Quellenangaben

1 http://www.manfred-hiebl.de/genealogie-mittelalter/matfride/oda_von_sachsen_graefin_im_metzgau_+_nach_952.html

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Hochgeladen 2020-05-03 14:50:48.0
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