Johann I. RÜBSAME VON MERENBERG

Beruf: 1405 Knecht des Grafen von Salms

1410, 1416, 1419, 1424, 1427, Hauptmann der Stadt Frankfurt

seit 22.02.1430 bis 1433 Amtmann in Bonames b. Frankfurt

1400 (oder um 1440 ?) Johann Rubesamen hat von dem Junker von Westerburg den Zehnten zu Merenberg, ein Viertel des Zehnten zu Botenhain, ein Drittel des Zehnten zu Gralschönen und den Zehnten zu Eller als Lehen erhalten.

1405 Johann Rubsamen von Merenberg wird Knecht des Grafen Otto zu Solms.

23.06.1410 Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Cunigund haben Nassau-Beilsteinsche Leibeigene in Versatz.

28.05. und 08.06.1416 Graf Philipp von Nassau-Saarbrücken versetzt widerlöslich den Schönhalsehof zu Löhnberg für 150 Gulden an Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Kunne.

11.08.1419 Johann Rubesame von Merenberg erhält von Graf Adolf von Nassau die Zehnten zu Walthausen, Weilburg und Lölhnberg.

1424 Johann Rubsamen von Merenberg erklärt einen Verzicht zugunsten Graf Bernhards von Solms.

07.06.1425 Johann Rübsame von Merenberg verbürgt sich für Graf Johann zu Nassau-Beilstein.

1431 Johann Rubesamen erhält von Graf Johann von Nassau den Zehnten zu Walthausen, Weilburg und Löhnberg als Lehen.

31.01.1433 Johann Rubesame von Merenberg und seine Frau Kunegund verkaufen für 23 rheinische Gulden ihrem Vetter und Schwager, dem Edlen Johann Rode und seiner Frau Metze, ihren Garten zu Weilburg. Für Kunegund siegelt ihr Schwager Godfryd von Wilburg.

01.02.1433 Johann Rode und seine Frau Metze kaufen von ihrem Vetter Rubesame von Merenberg einen Garten zu Weilburg.

22.03.1434 Johann von Merenberg gen. Rübesam und seine Frau Konne verschreiben für eine Schuld von 300 Gulden an ihren Schwager und Schwägerin Eberhard von Rolshausen und dessen Frau Else sein Fünftel von einem Viertel des Schlosses Nordeck undder Stadt Allendorf a.d. Lumda sowie seines Teils des Hofes zu Alten-Buseck und von einem Zins im Hüttenberg.8 Beruf: seit 22.02.1430 bis 1433 Amtmann in Bonames b. Frankfurt.

24.05.1427 Johann Rubesamen von Merenberg, Edelknecht, erklärt, daß er mit vier Pferden etc. in den Dienst der Stadt Frankfurt getreten ist für jährlich 330 Gulden. Er öffnet der Stadt für die Zeit, in der er in deren Dienst steht, seinen Teil der Burgen Nordeck und Allendorf. Ausgenommen sind Graf Philipp von Nassau und Junker Reinhard von Westerburg.

22.02.1430 Johann von Merenberg gen. Rubesam, Edelknecht, ist für drei Jahre im Dienst der Stadt Frankfurt als Amtmann zu Bonames, Dortelweil, Sulzbach und Soden. Er wohnt in der Burg Bonames und ist gewappnet mit drei Hengsten und Pferden und dem dazu gehörenden Gesinde. Er öffnet der Stadt seine Anteile an den Burgen Nordeck und Allendorf. Davon ausgenommen sind die Kinder des Grafen Johann von Nassau und des Herrn Reinhard von Westerburg.

23.02.1436 Johann von Merenberg gen. Rübesame, der ettliche Zeit Amt- und Hauptmann der Stadt Frankfurt zu Bonames war, bekennt, daß er außer seinem Sold und Gefälle aus Freundschaft noch 162 Gulden empfangen hat. Zusammen mit seinem Sohn verspricht er, nie etwas gegen die Stadt zu tun, sondern immer ihr Bestes zu tun. Siegel und Unterschriften beider Rübesame.

23.02.1436 Johann von Merenberg gen. Rübesamen und sein Sohn Johann erklären, daß sie sich laut besiegeltem Brief der Stadt Frankfurt verschrieben haben; sie versprechen, daß ihre Söhne bzw. Brüder Philipp, der itzunt nit binnen landes ist, undAdolf, der noch under seinen Jaren ist, zu gegebener Zeit auch Verzichtsbriefe ausstellen werden.

24.02.1436 Johann von Merenberg gen. Rübesamen, der ettliche Jahre im Dienst der Stadt Frankfurt war, verspricht für sich und seine Erben wegen der ihm gemachten Zuwendung, daß er bei etwaigen Forderungen gegen die Stadt oder ihre Bürger nur vordem Reichsgericht zu Frankfurt Stellung nehmen wird.

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