Notizen zu dieser Person
1754 (Taufe Nr. 24) Lüllemin, den 2. April geb. und den 7. get. Michael Niemanns Pahnkens Sohn Peter. 1. Peter Neumann, 2. Joachim Piper, 3. Erdmuth Rückwarth;--- 1768 Konfirmation in Quackenburg (Nr. 36): aus Lüllemin, Peter Neumann, 14 Jahre, Vater: Michel, Bauer;--- 1774 Pate bei (Taufe Nr. 29) Christian Bogislav Tusch, uneheliches Kind aus Lüllemin, als Peter Neumann, Knecht;--- 1774 Pate bei (Taufe Nr. 6b) Martin Neumann, Bauernsohn aus Lüllemin, als Peter Neumann, Knecht;--- 1775 Pate bei (Taufe Nr. 16) Jacob Kautz, Bauernsohn aus Lüllemin, als Peter Neumann, Knecht aus Lüllemin;--- 1776 Pate bei (Taufe Nr. 21) Carl Jacob Neumann, Scheunendrescher-Sohn aus Lüllemin, als Peter Neumann, Knecht aus Lüllemin;--- 1788 Pate bei (Taufe Nr. 21) Christian Friedrich Biessey, Knecht-Sohn aus Wendisch Plassow, als Peter Neumann, Soldat;--- 1790 Pate bei (Taufe Nr. 16) Dorothea Louise Damaske, Bauern-Tochter aus Wendisch Plassow, als Peter Neumann, Dragoner in Lüllemin;--- 1780, 1783, 1794 Soldat aus Lüllemin, Stolp;--- 1801 Eigentümer in Lüllemin, Stolp;--- (Auszug aus "Ostpommersche Heimat" 1937 Nr. 27) Im Jahre 1798, drei Jahre erst ruhe der Große König, erschien im Lüllemin ein beurlaubter Grenadier mit Namen Peter Neumann und bezog mit seiner Familie das Häuschen, welches er mit Erlabnis der Herrschaft "auf der Dorfsstraße, nicht weit von dem Verwalter Hofe aus eigenen Mitteln, von einer Stube erbauet." Für dieses kleine Anwesen beantragteer nun einen Grundbrief. ... an den alten Grenadier wurde jedenfalls eine Reihe von besonderen Bedingungen geknpüft, so der Verzicht "von frehe Feuerung und Weyde, auch in dem Dorfe ruhig und friedsam betragen, und zu keinen gegründeten Beschwerden oder Unordnung Anlass geben, widrigenfalls er nicht nur dafür bestraft, sondern auch die Herrschaft berechtigt wird ihm den Rathen taxieren zu lassen und gegen Bezaghlung der Taxe aus den Rathen zu setzen, auch muß er gleich wie in anderen Dörfern gebräuchlich, wenn die Reihe an ihm kommet, Briefe tragen, auch bey Kirchen und Pfarrbauten Handdiesnte thun. Ueberhaut der Dorfordnung in allen Stücken unterwerfen und so verhalten, dass über ihn keine Klage entsteht." Peter Neumann unterwalf sich diesen Bedingungen, er erwarb nur vorläufig Befreiung vom Grundgeld, denn als Grenadier bei des Großen Königs Regiment von Blankensee hatte er keine Reichtümer erwerben können. Aber etwas Kostbares als klingendes Gold brachte er mit; daswar der Wille zur Arbeit! So konnte der Lohn nicht ausbleiben. Schon nach Verlauf von wenigen Jahren vergrößerte er das kleine Besitztum durch Erwerb von kleinen Ländereien und schon sein Sohn undNachfolger Martin Neumann war angesehener Büdner und wurde im Jahr 1829 als Schöffe gewöhlt, zusammen mit Jacob Seils (Sohn des Jürgen Seils) und am 10. Juli des genannten Jahres fand die feierliche Vereidigung statt vor dem Stolper Rat, gleichzeitig mit dem neugewählten Schulzen Peter Kautz.
Kai J.
