Notizen zu dieser Person
1722 (Trauung Nr. 10) Lorentz Sievert Müller in Lüllemin mit Maria Gliefen sehl. Jacob Gidden nachgelassene Wittwe;--- 1732 Pate bei (Taufe Nr. 2) Lorentz Sopke Bauersohn aus Quackenburg, als Lorentz Siefert, Müller in Lüllemin;--- 1734 Pate bei (Taufe Nr. 24) Martin Kautz Bauern Sohn aus Lüllemin, als Lorentz Siefert, Müller in Lüllemin;--- 1740 Pate bei (Taufe Nr. 28) Christian Gatz aus Krussen, als Lorentz Sievert;--- 1743 Pate bei (Taufe Nr. 27) Hans Neumann / Hildebrandt aus Lüllemin, als Lorentz Sievert;--- 1743 Pate bei (Taufe Nr. 29) Michael Kautz aus Lüllemin, als Lorentz Sievert;--- 1744 Pate bei (Taufe Nr. 20) Martin Neumann aus Lüllemin, als Lorentz Sievert;--- 1745 Pate bei (Taufe Nr. 19) Martin Neumann aus Lüllemin, als Meister Lorentz Sievert;--- 1746 Pate bei (Taufe Nr. 23) Jürgen Blocken, Bettlersohn in Lüllemin, als Lorentz Sievert;--- 1748 Pate bei (Taufe Nr. 22) Johann Beckmann Schulmeister-Sohn aus Lüllemin, als Lorentz Sievert;--- 1749 (Actum Lüllemin 14. April) Der Schultz zu Lüllemin Peter Kautz zeiget an: 1. Wie der Müller heirselbst Lorentz Sievert den Mühlen Haaken, so Er vor Alters nicht einmahl immer innegehalten sich an gemaaßet, ja sogar die darauf gestandenen Ellern abhauet, und in die Bache hierein stürzet, und dadurch so viel zuwegebringet daß die bache auf der andern Seite, von dem andern abreißet, undan seine vermeinte Wiese wiederum anfeget. 2. Im großen Bruch fänge Er gleichfalls an zumahen, um sich Wiesen daraus zu machen, und da dieses eigentlich dem Dorffe zugehöhrte, und der Müller sich ausfertigen stücken, dergleichen anzumaaßen nicht vermögend, so bethe die Dorfschafft E. E. Magistr. ihm diese Rodung zu intibiren, und seine schon ausgerodete wiese wieder zur allgemeinen Hütung zu zulegen, weil die Dorfschafft zu Unterhaltung ihres Viehes selbes nicht entbehren könnte. 3. Hätte Er bey seiner Mühle ½ bauern Huffe und dennoch hielte er so vieles Vieh, als nemlich 17 Stück Kühe und Rinder Pferde, 20 Schaaff, 20 Schweine, durch welches vieles Vieh behalten, Er derDorfschafft die Weyde parcipirte und folglich nicht mehr Viel als 2 Coßäten halten dürffte, in dem Er de pare nicht mehr Land besäße., Beten also ebenfalls, dem Müller dahin anzuhalten, daß übrige überflüßige Vieh abzuschaffen und zeiget derselbe noch an, wie der Müller seine Schweine, in das Crußer Holtz worin auch etwas mast vorhanden, meist fatatis 80 Jahr frey eintriebe., worunterdie Dorfschafft sehr stark litte, weil die Dorfschafft kaum so viel Schweine hätte, als Er der Müller. Hierauf sind die Schöppen und Ältesten der Dorfschafft befraget, ob die Klage des Schulzen gegründet, und sich angegebener maaßen verhielte (im weiteren Verlauf werden Zeigengehört und der Müller angehört) (H.Seils);---