Michel (der Jüngere) WUTKE

Michel (der Jüngere) WUTKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Michel (der Jüngere) WUTKE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1653
Tod
Heirat 2. Dezember 1685 Quackenburg, Stolp, Pommern nach diesem Ort suchen
Heirat 15. April 1695 Quackenburg, Stolp, Pommern nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
2. Dezember 1685
Quackenburg, Stolp, Pommern
Trine SIMMERGOTT
Heirat Ehepartner Kinder
15. April 1695
Quackenburg, Stolp, Pommern
Maria NIEDSELITZ

Notizen zu dieser Person

Name auch "Woytke";--- 1672 bei der Inventur der Stadt Stolp genannt, als Sohn von Hans Woytke: "Hatt 2 Söhne Michel von 20 u. Hans von 18 Jahren. 2 Töchter so erwachsen, die eine dient bei Er. Barthol [….] in der Stadt, Die andere bey ihm" (H. Seils);--- 1685 (Trauung Nr. 8) den 2. Decemb. Michel Wuite und Trine Simmergott;--- 1686 (Frau Patin bei Taufe Nr. 4) als der "junge Michel Wuite" bezeichnet;--- 1686: den 14 Marty habe ich auf Befehl des H. (Bürgermeister) dem neunen Bauern Michel Woyten einen Ochsen gekauft vor 8;--- 1687 Pate bei (Taufe Nr. 26) Maria Wuite, als Michel Wuite Junior, Bauer aus Lüllemin:--- 1694, 1704 Bauer in Lüllemin, Stolp;--- 1695 (Trauung Nr. 1) Michel Wuite und Maria Nidselitz vertraut;--- 1700 (Kämmereibericht Stadt Stolp) Dem hieringst angesetzten bauern Michel Woitken jun. hat gegeben werden müßen an brodkorn, Hofwehr Keßel und ein Kachelofen vor 7 R 26 ßl, noch demselben die Scheune decken laßen 1 R 26 ßl, demselben ein paar Sielen ausgegeben;--- 1700 (15. Marty) Michel Wutke jun. fordert, daß seine scheune ihm müße halb gebauet und gedecket werden wie sie den auch gahr schlecht auf die Helffte befunden. Des gleich blutender 2 Ochsen, wehren sehr schlecht, hette auch kein Strohfutter, die Ochsen müßte er verkaufen und wiederumb umbhören, wie nur 1 paar zubekommen, etwas futter sollte ihm vom Stadthofe gegeben werden;--- 1702 (Actum Lüllemin den 13. July 1702) In Presentia mei P. Hille und H. Cämmerer Bogislav Siegfried Lehmann: Als Michel Woite in schwere leibes Krankeit gerathen, so daß derselbe an händen und f��ßen geschwollen darnieder liegt, deßen Weib desgleichen biß diese Zeit selber krank darnieder gelegen undt Zeit dem Brodt nicht wieder zu Kräften gelangen kann, dazu mit keiner Dienstmagd versehen, undt gegenwärtige Bauren sambts den Verwich alter vor guht ansehn, das ein ander Wohnsmann auf den Hof gesetzet werde, weil sonst kein Mittel undt raht zu finden, da der [..] alß Korn auß zu demhofe ohne einen Wirth köne bestellt undt versehn werden, so ist voraus der Käter Peter Bödker hierlingst, welcher ehemals die Wirtschaft in Hohenstein, nachmals auch in Damnitz betrieben; dazu vonallen vor guht geachtet worden;--- 1702 (Continuatum 29. July 1702, H. Seils) Nachdem vom Verwalter alß auch von dem Neuen Wohnsmann beschwerde eingebracht wieder bißher gewesenem Wirth als dem Michel Woiten, ist vor Rechtschafen befunden das der Michel Woite von dem Hofe gar hin weg gebracht undt allerseits qua roken Gemel pro hemper abgeholfen wurde, da der in gegenwart He. BM Lehmann wie auch meiner P Hillen derselbe sambt de��en Weibe undt Kinder in dem Vorhaus bey dem Woiten sen. eingebracht worden undt der neue Wirth zu abhelff seiner Beschwerde vor allem noch zu obig vier noch wieder selber geholfen undt die Verfügunggeschehen das von dem Käter Mathis Vilomoven demselben die Scheune gedecket dagegen von dem Michel Woiten der alß ein Instmann Sich zu Lüllemin aufhält die Dienste geschehen sollen so zu Hofe gebühren;--- 1704 bei der Inventur der Stadt Stolp als "Michel Wuttke, Cublitz itzo Einwohner", genannt, Kinder: Michel, 14; Hans, 5, Jacob, 3; Maria, 14 Jahre;--- 1709 (Actum Lülemin den 17. May 1709) In zisci H. LandraH Lehmann, H: Cäümmerer Lehmann, Et mei Secret: Alß Michel Nieselitz mit dem Zufall des schweren Gebrechens vor gefürter Zeit verschaffet worden, ist demselben auf diesen Winter die Füße verfroren, daß er dahero dem Hofe länger vorzustehen untüchtig geworden, auch bey diesem hofe schweren arbeit, dahero er nicht tauglich, u. desfalls nöthig befunden, daß er von dem Hofe gesetzet und ein ander wieder aufgesetzet werde, da der Michel Woike vormalß gewesener Bauer, der schüren Krankheit halber des Hofes entsetzt worden, wiederin Vorschlag gekommen u. vor gut befunden worden, selben darauf zusetzen, aldieweil er bereits erwachsene Kinder welche ihm in der arbeit zu hülfe kommen u. die Arbeit beym hofe mit ihm versehn können; Worauf der Hof inventieret: An Vieh: 3 stück Pferde worunter 3 Stuhten u. 1 Wallach. Der Wallach ist von 15 Jahren, 1 stuhte von 4 die 3te à 10 Jahren. dabey 2 Mutterfüllen vom verwichenen Jahr, 4stück Ochsen à 10 Jahr, 9 stück Schweine, worin 2 stück zu 2 Jahre alt, u. 4 vom zu jahr davon zur Hofwehr bleiben 2 Saue u. 2 börge u. 1 brülling, 1 Kuhe à 10 Jahre u. 2 jährige Stärken, 1 �� 3 Jahren u. 1 à 2 Jahren; --- An Instrumenta Rusticis: 2 Wagen davon einer alt u. also nur alß einen, 2 Sensen so nichts dauchlich dagegen Nidseilitz an seiner staat u. gibt biß er eine Senseà 1 R sich zeigen könne. 1 palthacke, 1 Schneide Meßer, 1 Schneide Lahde, 1 Beil, 2 Mistforcken, 1 Garbforcke, 1 Axt, 1 Spaten, 1 Keßel mit einem Seil der aber schon schadhaft u. löchericht altu. verbraucht muß von dem Cämmerer repariert werden, 1 Langhacke, 1 eisen [...], 2 pflüge, heuzeug;--- Michel Woitke alß neu besetzter Bauer stelet s. Dürftigkeit vor, will nach höchstem Vermögen dem hofe vorstehn, weil aber nichts in der Scheune, alß bittet er ihm so allein mit Brodkorn biß aufden neuen sonder auch mit Zubrodt wie auch einer Kuh u. auch zur Sommer Saat auszuhelffen, absonderl. hält er an umb einen Keßel, da der alte nicht mehr zu reprieren steht, weil er gantz verbrant. Soll also der neue Wohnsmann haben: 12 scheffel BrodKorn, 1 Scheffel Maltz u. 1 Scheffel Gerste zur Grütze, ½ achtel heriing, 3 Scheffel Gerste zur Ausaat, u. weil bereits 3 scheffel haber von der C��mmerey gegeben, alß sollen ihm annoch 3 scheffel gereicht werden, thut ingesamt 6 scheffel. Zur Ankaufung einer guten Kuh 5 biß 6 rthlr. Dies alles kann ihm von dem Verwalter ankauffet u. gereichtu. so zu reduction bey liquidary der pension gebracht werden was er ihm gegeben. Weilen der Keßel wie der augenschein ergiebet nicht zu reparieren dauget alß kann durch Camerig denselben an und ihneinen neuen geben. 1709 bei der Inventur der Stadt Stolp als Michel Woyke (50 Jahre), Bruder Hans (48), Schwester Marie in Danzig, hat einen Töpfer, Söhne (Michel (19) als Knecht bei seinem Vater, Hans (8), Jacob (6),Jürgen (1/2), Tochter Marie (18) als Magd bei ihrem Vater;--- 1713 Pate bei (Taufe Nr. 27) Martin Kautz, als Michel Woycke;--- 1714 (Actum Stolp in Consehs. Senat. d. 13. Aug.) Jürgen Kautz Schultz von Lüllemin nebst Michel Woitcken bauern daselbst erscheinen undt berichten mit Thränen wie am verwichenen Sonnabend nach Mitag etwa umb 3 Uhr da Gewitter bey der Hutge, da alle Pferde aus dem Dorffe nebt des Verwalter seine da. Alle Knaben dabey gewesen, 2 Pferde als bey dem anbringen, 1 Pferd tot gechlagen, ein füllen, so in der mitte gelegen, hoffeten es noch zu curieren. Die Kinder so das Vieh gehütet, wären zu [....] gefallen und gantz betäubet, doch hoffete man, daß solchen nichts schaden könne. An den Pferden wäre nichts zu sehen gewesen, alß daß ein feuriger Strahl ihnen die Schwänze besenget. Da nun diese beyden ihnen von selbst nichtwieder die Pferde anschaffen könnte, alß bitten sie untertänigst Ihnen aus der Cämmerey mit Pferden behülflich zu sein, Damit sie ihren Lohn einrendten [...] auch noch zwischen dennen Nachbahrn anzubefehlen, daß Sie ihm mit ihrer anspannung behülflich seyn,wie Sie sich selbst nicht zu helfen wißen. Conclusum: Weil das Unheil durch dieses Gewitter diesen beyden Bauern getroffen, so wirdt der H. Cämmerer belieben einen jeden ein Pferd à 11 biß 14 rthlr ankaufen zu laßen und solches ihm [...] zu bringen. Dem Schultzen Jürgen Kautz ist ein Pferde vom Schmiede zu Crußen gekauft à 10 rthl, Marten Woitke ein gutes Pferd à 12 rthl. gez. JürgenPuttKamer;---

Quellenangaben

1 Kirchenbuch Quackenburg, Stolp
2 Hermann Seils "Die Bauern in den Eigentumsdörfern der Stadt Stolp in Hinterpommern"

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Beschreibung Diese Datei entstand durch die Suche nach meiner Vorfahren im Raum Stolp und Kolberg. Vielleicht kann sie auch anderen bei der Suche nach Vorfahren helfen. Wer Anregungen, Korrekturen oder Ergänzungen hat, kann sich gerne bei mir melden. Die Auswertung der Kirchenbuecher und Standesamtsunterlagen dauert noch an, daher aktualisiere ich die Datei regelmaeßig. Vielen Dank an alle, die sich schon gemeldet haben und diese Datenbank durch ihr Zutun bereichert haben. 
Besonderen Dank gilt dabei dem Team von https://www.stolp-heimat-familien.de/. Wer Lust auf Familienforschung im Raum Pommern hat, kann sich gerne dort melden.


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