Johann Andreas (Christoph) KROLL

Johann Andreas (Christoph) KROLL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Andreas (Christoph) KROLL

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt
Tod 22. September 1715 Rathsdamnitz, Stolp, Pommern nach diesem Ort suchen
Heirat 15. April 1694 Rathsdamnitz, Stolp, Pommern nach diesem Ort suchen
Heirat 4. November 1710 Rathsdamnitz, Stolp, Pommern nach diesem Ort suchen
Heirat 14. August 1704 Rathsdamnitz, Stolp, Pommern nach diesem Ort suchen

Eltern

Andreas KROLL

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. April 1694
Rathsdamnitz, Stolp, Pommern
Sophia PONTAN
Heirat Ehepartner Kinder
4. November 1710
Rathsdamnitz, Stolp, Pommern
Constantia FEDEROWITZ
Heirat Ehepartner Kinder
14. August 1704
Rathsdamnitz, Stolp, Pommern
Margaretha Elisabeth BILANG

Notizen zu dieser Person

1684 Immatrikuliert Universität Königsberg, 17.August 1684: Croll, Joh. Andr. aus Stolp;--- 1694 (Trauung S. 34) den 15. April ist H (?) mit S (?) vertraut worden;--- 1694 -1715 Pastor in Rathsdamnitz, Stolp. Ein Enkel oder Urenkel des Superin. (David) Kroll in Stolp, kam 1694 ins hiesige Pfarramt und starb 22.09.1715 (Nachfolger war Johann Friedrich Wegner).--- 1700 (Ostpommersche Heimat 1638 Nr. 6) Als im Jahre 1700 der Landrat Lehmann die Gegend bereiste, beschwerten sich fast alle Damnitzer Bauern über den Pastor Johann Andreas Kroll. Jürgen Bolduan warsamt seiner Frau aus der Kirche gewiesen worden, weil sie den "Sabbath geschändet" hätten. Frau Bolduan hatte am Sonntag einige Reisigbündel zum Backen vorbereitet, weil wegen der Handdienste aufdem Gute für solche Kleinarbeit in der eigenen Wirtschaft wenig Zeit blieb. 1701 April hatte das Konsistorium an die Pastoren einen Fragenkatalog gesandt mit der Bitte, etwas über den Zustand ihrer Gemeinde zu berichten. Der Pastor von Damnitz gibt die nachstehenden Antworten, die hier mitgeteilt sein sollen, da auch sie etwas über den Zustand der Dörfer aussagen: Auff vorgegebene Fragen gebe ich dieses zu Antwort: 1. daß unsere Kirche nirgends mit dotirt und ihr vermöge nichts ist; 2. Hat Sie kein Capital und Kirchen Acker; 3. Ist die Kirche fast dachlos, aber der Kirchhoff ist noch in ziemlichen Stande; 4. Ist hier kein Küster noch Schulmeister; 5. Waß aber die Jugend anbetrifft, so siehet doch ein jeder dahin, daß Er seine Kinder den Catechismum lernen laßen und in den nothwendigen Stücken Ihres Christenthums, werden sie von mir unterichtet, und wird auch keins ad sacra admitiret, der nicht den Catechismun und die vornehmsten Fragen weiß; 6. Wie vor meiner Zeit die Kirchen Gelder angeleget und assecurirt worden, weiß ich nicht, itz aber kann ich nicht so viel bekommen alß zur nothdurftigem Unterhalt gehörig ist; 7. Und weil kein Capital und Kirchen Acker bey unserer Kirche vorhanden, so hat Sie auch keinen Vorrath weder an Geld noch an Frucht; Joh. Andr. Croll 1704 (Trauung S. 46) den 14. Aug. bin ich mit Marg. Eli. Bil. copuliert worden;--- 1708 Tochter Patin bei (Quackenburg, Taufe Nr. 12) Kind von Andreas Treite, Krüger in Klein Silkow, als Herrn Pastor Crullen aus Raths Damnitz Tochter;--- 1710 (Trauung S. 52) den 4. 11. bin ich mit Constantia Federowitz getraut worden zu Kolziglow;--- Ehefrauen: a) Sophia Pontan (oo 1694, + 1704), b) Margarethe Elisabeth Bilang (oo 1704, + 1709), c) Constantia Federowitz, des Christoph, Pastor zu Alt Kolziglow Tochter und die Wittwe seines Vorgängers(oo 1710).--- Pastor Johann Andreas Croll schreibt in einem Bericht (s. Anmerkung 13 / Einführung) "zu 1. dass die Kirche nirgends mit dotieret und ihr vermögen nichts ist. 2. Hat sie kein Capital und Kirchenacker, 3 .ist die Kirche fast dachlos aber der Kirchhof ist noch in ziemlichen Stande. 4. ist hier kein Küster und kein Schulmeister, 6. Wie vor meiner Zeit die Kirchengelder angeleget und assecurieret,weiß ich nicht, itz aber kann ich nicht so viel bekommen alß zum nothdürftigen Unterhalt der [....]gehörig ist"". Und weiterhin: "Wegen Unvermögenheit unserer Kirche habe ich noch die OrdinatonenInstitutiones zu fordern, in gleichen ist ein gantz neue Zimmer von mir auferbauet, und weil an den anderen Pfarr=Zimmern reparieret und gebauet worden, davor ich noch nicht einen alten Schilling bekommen habe". Pastor Croll hatte seinen Dienst in Damnitz in Jahre 1694 angetreten und alsbald danach, in einem Brief den Zustand des Pfarrhauses geschildert (LAG Rep. 38b, Stolp Nr. 674, H. Seils).--- 1710 Aus dem Bericht des Präpositus Sprögel in Stolp über den Pfarrer in Damnitz: "Und weil sonst weder Geld noch Korn Besoldung noch auch freyer Acker zur Pfarre gehöret, so muß der Pfarrer seine Nahrung aus Bier und Branntweinbrennen und schenken nehmen".--- 1715 (Tote, S. 57)den 11. 7br ist der Herr Pastor der Herr Crol von dieser mühseligen Welt abgefordert;---

Quellenangaben

1 Evangelische Geistliche Pommerns Band 2, Ernst Müller, 1912

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Beschreibung Diese Datei entstand durch die Suche nach meiner Vorfahren im Raum Stolp und Kolberg. Vielleicht kann sie auch anderen bei der Suche nach Vorfahren helfen. Wer Anregungen, Korrekturen oder Ergänzungen hat, kann sich gerne bei mir melden. Die Auswertung der Kirchenbuecher und Standesamtsunterlagen dauert noch an, daher aktualisiere ich die Datei regelmaeßig. Vielen Dank an alle, die sich schon gemeldet haben und diese Datenbank durch ihr Zutun bereichert haben. 
Besonderen Dank gilt dabei dem Team von https://www.stolp-heimat-familien.de/. Wer Lust auf Familienforschung im Raum Pommern hat, kann sich gerne dort melden.


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