Notizen zu dieser Person
Keinerlei Herkunftsangaben bei der Hochzeit, nur die Angabe, daß sie als ehrbare unverheiratete Leute heiraten. Zeugen: Ignaz Vogg und Andreas Ritter. - Nach dem Stammbaum von Roland Domagalski bei Gedbas und bei My Heritage, dessen Vorfahr in der 7. Generation Lorenz Mayr ist, stammte er aus Kutzenhausen, dort 1759 geboren, Maria Butz aus Buch, dort 1759 geboren. Er war Bauer auf dem Hof Nr. 33 "Schoberhof" und besaß (davor/danach/gleichzeitig?) den Roeslerhof Nr. 29 in Kutzenhausen, ehem. Vogg-Anwesen ("Zum Roesler"). Aufgrund dieser genauen Angaben, die vielleicht auf Archivforschungen beruhen, wurde auch hier in dieser Datei der am 1.8.1759 in Kutzenhausen geborene Lorenz Mayr mit dem Bräutigam gleichgesetzt. Auch das angegebene Sterbealter paßt dazu. - Gestorben in Nr. 33 an Entkräftung. Angeg. Alter: 68 Jahre. - Bei seiner Frau Maria Buz bzw. Butz bin ich aber noch skeptisch, ob sie mit der 1759 in Kutzenhausen (nicht Buch) geborenen Maria Anna Buz identisch ist. Sie wäre dann bei der Hochzeit schon 30 Jahre alt gewesen und hätte ihr letztes Kind 1807 mit 47 Jahren bekommen. Das angegebene Sterbealter 80 Jahre 1843 mag zwar nur eine Schätzung gewesen sein, trotzdem würde eine Geburt um 1763 oder 1764 besser zum Alter bei der letzten Geburt passen. In der Pfr. Kutzenhausen gab es nur eine einzige Familie Buz/Butz. - Taufpaten: der ehrbare Georg Schorer und Magdalena Buzin (= geb. Kepler, Mutter der 1759 geborenen Maria Anna Buz, später in zweiter Ehe verheiratet mit Peter Schorer), alle von Kutzenhausen. Beim Namen des Kindes im Taufeintrag ein Kreuz. Normalerweise zeigt ein Kreuz bei Kindern an, daß sie als Kleinkind verstorben sind (in den schwäbischen Pfarreien um Augsburg wurden vor dem 19. Jh. nahezu überall keine Kleinkinder in die Sterbematrikel aufgenommen, sondern ihr Tod nur durch diese Kreuze in den Taufmatrikeln vermerkt). Hier in der Kutzenhausener Taufmatrik fehlen jedoch in dieser Zeit die sonst zahlreich vorhandenen Sterbekreuze bei den Kindern; es werden nur gelegentlich Kreuze gemacht und ebenso gelegentlich Heiratsvermerke. Offenbar wurde hier bei einigen Personen anläßlich ihres Todes erst ein Kreuz beim Taufeintrag gesetzt. Der nachfolgende Pfarrer ab 1763 ging dann wieder anders vor; hier sind die Kreuze so häufig, wie sonst üblich beim Notieren der verstorbenen Kinder.