Johann Adam HOFFERBERT

Johann Adam HOFFERBERT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Adam HOFFERBERT [2] [3]
Beruf Landwirt und Bürgermeister [4]
Religionszugehörigkeit evang. evangelisch/protestantisch [5]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. Februar 1858 Bad König, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen [6]
Tod 25. September 1933 Bad König, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen [7]
Heirat 20. August 1884 Bad König, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen [8]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. August 1884
Bad König, Hessen, Deutschland
Anna Margaretha WILLEMANN

Notizen zu dieser Person

Johann Adam Hofferbert IV. war der erste Bürgermeister Königs, der nicht mehr an die Verfassung und Gemeindeordnung des Großiherzogtums Hessen gebunden war. Nach der Abdank der Fürsten im November 1918 entwickelte sich ein demokratischausgerichteter Volksstaat Hessen, in demdie seitherigen Privilegien der Standesherrschaft beschnitten wurden. Fürst Alexander zu Erbach-Schönberg gab König als Residenz auf, sodaß die einheimische Bevölkerung nur noch wenig an denObrigkeitsstaat wilhelminischer Prägung erinnert wurde. Adam Hofferbert wohnte als Landwirt in der Schwimmbadstraße 3. Gleich seinem Vorgänger Büchner sammelte er (seit 1908) als Beigeordneterkommunalpolitische Erfahrungen und konnte seine Heimatgemeinde kontinuierlich in eine neue Zeitepocheführen. Die Bürgermeistereigeschäfteübernahm er im Februar 1919. Bei der anschließenden Bürgermeisterwahl ging er mit 756 gegen 375 Stimmen vor seinem Herausforderer Heinrich Wilhelm Fleckenstein als Sieger hervor. Offiziell wurde er am28.10.1919 in sein Amt eingeführt. In der Infrastruktur trat eine erste große Veränderung bei der Stromversorgung ein. Die Stelle des Gases nahm die Elektrizität ein. Ein entsprechender Vertrag wurde im Juli 1919 nach einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats mit derHEAG unterzeichnet. Im November 1920 konnte das Ortsnetz Königs an die Hochspannungsleitung angeschlossen werden. Im gleichen Jahr bezog die Gemeindeverwaltung am Schloßplatz das vom Fürsten erworbene Rentkammergebäude. Im Erdgeschoßrichtete man die Bürgermeisterei und Gemeindekasse, im oberen Stockwerk eine Gendarmeriestation ein. Vom Verschönerungsverein übernahm die Gemeinde das Schwimmbad und baute es um. Zur Erinnerung an die 56 Gefallenen und 5Vermißten ließdie Gemeinde 1923 einen "Kriegergedenkstein" anfertigen, das 1945 zerstörte wurde. Die Kanalisation in den Ortsstraßen erfolgte in den Jahren 1923 bis 1931. Der jüdische Friedhof der Gemeinde König wurde erstmals im Frühjahr 1924 belegt.1925 stellte man im Einzugsbereich von König das seitherige Landpostwesen auf Kraftwagenbetrieb um. Im März 1927 erging eine Marktordnung für die Königer Ferkelmärkte. Viehmarkt war monatlich einmal in der Weyprechtstraße vor demFaselstall. Im Mai 1927 erteilte der Innenminister des Volksstaates Hessen der Gemeinde König das Recht zur Führung eines Gemeindewappens. 1929 bezog die Freiwillige Feuerwehr im Südteil des ehemaligen Gaswerks ein neues Spritzenhaus. ImNordteil ließ die Gemeinde bereits bei Stillegung des Gaswerks zwei Mietwohnungen einrichten. Wohnraum für 23Familien im alten Schloß waren nach Plänen des Gemeinde-BauaufsehersHeinrich Koch schon 1920 geschaffen worden. 1930 überließdie Gemeinde am Erlenbrunnen den Vereinen und der Schule einen Sportplatz, an der Schwimmbadstraße dem Turnverein eine Spielwiese. Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise machten sich seit 1929 auch im Odenwald bemerkbar. Sie führten zu Sparmaßnahmen in der Verwaltung und zur Stillegung von Betrieben. In König wurde vor allem die Zigarrenindustrie mit über 100Arbeitsplätzen betroffen. 1932 wurde in der Friedrich-Ebert-Straße 30 die aufgegebene Zigarrenfabrik des Johann Michael Hofmann Sitz einer Jugendherberge.

Quellenangaben

1 Heimatbuch Bad König
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Heimatbuch Bad König
2 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
3 Heimatbuch Bad König
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Heimatbuch Bad König
4 Heimatbuch Bad König
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Heimatbuch Bad König
5 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
6 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
7 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
8 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König

Datenbank

Titel Schnellbach/er Ziegelhausen & Schnellbacher Lützelbach
Beschreibung
  • Die vermutlich frühesten Schnellbacher-Namensträger sind: 
  • im Breuberger Zinsbuch 1426 Cunz Schnellberger in Affhöllerbach und Claus Snellenbecher in Wallbach; 
  • im Gültbuch Kirch-Brombach 1511 Henrich, Herbert und Jost Schnellbecher in Wallbach
  • Varianten des Familiennamen sind Snellberger, Snellenbecher, Schnellbecher, Schnellbächer, Schnelpacher
Quelle für alle Daten vor 1756
(C) Genealogie Heidi Banse, Michelstadt
(C) Hellwig Weichel, Lützelbach
Karl Eidenmüller "Vielbrunner und Seckmauerer Familien-Buch 1655 - 1742"
Karl Eidenmüller "Brensbacher und Niederkainsbacher Familien-Buch 1655 - 1732"
Kirchenbuch Höchst ab 1608
Online-OFB Brensbach > https://www.ortsfamilienbuecher.de/brensbach/ (C) Heiner Wolf, 2012 desweiteren
die Online OFB von Wersau, Nieder-Kainsbach, Affhöllerbach, Groß-Bieberau, Reichenbach, Kirchbrombach, Langenbrombach,
Böllstein, Ober-/Mittel-/Nieder-Kinzig, Lindenfels, Rimhorn u.a. 
(Der Ortsname von Lützelbach wurde mehrmals geändert, geborene Personen vor 1821 wurden entweder unter Lützel-Wiebelsbach oder Lützelbach geführt, unabhängig vom korrekten Geburtsort Lützelbach oder Wiebelsbach.)

Schnellbach    ab 1673 KB Ziegelhausen luth./ref./ev.
Schnellbacher ab 1756 KB Ziegelhausen luth./ref./ev.
(C) Werner Helmus, Heidelberg

- sonstige Quellen sind zumeist angegeben -

Hinweis: Ich bedanke mich bei den Forscherkollegen (m/w) für alle Ergänzungen bzw. Änderungen zu vorhandenen Personen - 

derzeit vervollständige ich überwiegend nur Stammbaum-Namensträger Schnellbach, Schnellbacher (Schnellbächer) ! 

Einzelpersonen ohne Bezug werden nicht hinzugefügt; Seitenlinien werden nicht komplett ergänzt


          Hessische Wappenrolle # 544
          (C) nach einem Entwurf von Gisela Seibt, Eltville
          Kolorierung: Andreas Schnellbach
           
Hochgeladen 2024-03-22 23:26:20.0
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