Adalbert TISCHLER

Adalbert TISCHLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adalbert TISCHLER
Beruf Inmann in Nr. 11 1795 Oberschlag, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Inmann in Nr. 4 (auch 1798) 1797 Oberschlag, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer in Hsnr. 3 (bis zu seinem Tod) 1800 Wirschenitz (Zvěřenice), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1769
Bestattung 19. Juli 1813 Sablat (Záblatí), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod 17. Juli 1813 Wirschenitz (Zvěřenice), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 17. August 1794 Sablat (Záblatí), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria SIPPL

Notizen zu dieser Person

Keine Eltern angegeben bei der Hochzeit. Hochzeit als Inmann, Hsnr. 1 (eingetragen unter dem Wohnort der Braut Oberschlag - Hausnummer aber eventuell sein elterliches Haus?). Angeg. Heiratsalter: 25 Jahre. Ledig, Inmann. Trauzeugen: Adalbert Weber, Bauer von Wirschenitz (in Nr. 3); Joseph Kössel, Bauer von da = Oberschlag (Nr. 13). Lt. Zusatz 1930er/40er Jahre am 14.4.1769 in Wirschenitz geboren. - Gestorben in Nr. 3 an Faulfieber ("in febri pudrida"), vor dem Tod versehen. Angeg. Alter: 44 Jahre. - Sterbedatum auch im Waisenbuch Nr. 300, Aufn. 255 ff. verzeichnet. Die fünf Kinder leben bei der Mutter, die die Bauernwirtschaft bis zur Großjährigkeit des Gründeerbens administriert. Vormund ist die Mutter und Johann Tischler von Repeschin. Die 5 Waisen sind Magdalena, Jakob, Theresia, Maria und Johannes. Am 12.4.1817 erhält Magdalena den Heiratskonsens mit dem Joseph Robl von Schattawa. Die übrigen vier Kinder leben weiter bei der Mutter. 1825 lernt Johann die Schneiderei in Oberschlag. - Adalberts Herkunft kann eindeutig durch das Grundbuch Nr. 38, Aufn. 306 ff., geklärt werden: Der Hof Fol. 121/Fol. 48 in Wirschenitz, spätere Konskriptionsnummer 3, war demnach seit 1695 in Besitz von Martin Metko. Nach dessen Tod wirtschaftete längere Zeit sein Weib, dann 1743 der Sohn Johannes Metko. Nach dessen Tod trat lt. Eintrag vom 23.2.1768 seine hinterlassene Witwe Anna Maria, die dem völlig bezahlten Bauernhöfl nicht länger vorstehen wollte, dieses Höfl an ihren Aiden Matthias Tischler, von Repeschin gebürtig, ab für 90 Schock Wert des Hofes, mit dem Wert des Viehs und Hausrats zusammen 155 Schock 50 Groschen 4 Pfennige. Erben des verstorbenen Johannes Metko nach Abzug der Schulden waren: die Witwe Anna Maria, die Tochter Regina, der Sohn Albert (der bei seinem Tod lt. Eintrag vom 15.3.1774 noch 13 sß 30 g 1/4 d einzunehmen hatte, was nach Abzug der Verteilungsgebühr an die Witwe Anna Maria, Regina und Maria fällt) und die Tochter Maria, verheiratet und jetzige Hofwirtin. Jeder der vier hatte 27 sß 3 g 5 d zu empfangen. Die Witwe Anna Maria wurde Ausnehmerin, wie in einem eigenen Vertrag geregelt worden war. Am 26.7.1771 ist eingetragen, daß Johannes Herzig die hinterbliebene Witwe Maria des Matthias Tischler heiratete und das Höfl für 119 sß 16 g 2 d, mit Vieh und Hausrat, insges. für 160 sß 37 g 5 d übernahm. Dies war zu zahlen an die Erben nach dem verstorbenen Johannes Metko, nämlich die Witwe Anna Maria, Regina und Adalbert (der dann starb), an die Gläubiger des verstorbenen Matthias Tischler, an die Erben nach dem verstorbenen Matthias Tischler, nämlich den Sohn Adalbert, mit Ausschließung der Mutter in Anbetracht, daß sie wiederum geheiratet und mit dem jetzigen Wirt Johannes Herzig ihr die völlige Wirtschaft verblieben ist. Am 16.2.1775 ist eingetragen, daß Johannes Hertzig vergangenes Jahr gestorben ist und die hinterbliebene Witwe Maria mit zwei kleinen Kindern nicht imstande ist, dem Hof, auf dem noch 37 sß 50 g 5 1/2 Währungen auszuzahlen haften, vorzustehen. Deshalb hat sie sich an Adalbert Wörber verheiratet und ihm diesen Hof in der vorigen Schätzung zu 119 sß 16 g 2 d für eigentümlich übergeben unter der Bedingung, daß, falls sie mit ihrem dritten Mann Weber eigene Kinder haben sollte, diese Zutritt (zum Erbe) haben sollen; falls sie miteinander aber keine Erben bekommen sollten, soll eines der beiden Kinder aus den ersten beiden Ehen den Hof bekommen, entweder der Adalbert nach Tods Matthias Tischlers, oder der Joseph nach Tods Johannes Herzigs je nach Tauglichkeit. Zum Wert des Hofes wird noch der Wert für Vieh und Hausrat zugeschätzt, so daß der Kaufpreis insges. 256 sß 51 g 3 d beträgt. Nach Abzug der Schulden etc. bleiben den Erben je 45 sß 3 g 5 d. Diese Erben sind die Witwe Maria, Adalbert Tischler aus der ersten Ehe und Joseph Herzig aus der zweiten Ehe. Am 16.3.1799 ist dann der Hofverkauf des Bauern Adalbert Weber in Wirschenitz Nr. 3 an seinen Stiefsohn Adalbert Tischler, von der Stift hinterbliebener erster Sohn nach Tods Matthias Tischler eingetragen.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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