Jacob SASS

Jacob SASS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jacob SASS

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 9. Juli 1872 Alt Duvenstedt, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 10. Dezember 1945 Omaha, Douglas, Nebraska, USA nach diesem Ort suchen
Auswanderung 22. Juni 1884
Heirat UNKNOWN

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
UNKNOWN
Catherina BOCK

Notizen zu dieser Person

Züchtungen aus den USA I Susanne Weber, Laufen Die mit einem (*) versehenen Sorten sind in der Sammlung derHistorischen Iris im Botanischen Garten von Brüglingen zu besichtigen.(W.G.) Die Wurzeln der heutigen Iris-Zucht, die hauptsächlich in den USA,aber auch wieder in Europa immer neue Ergebnisse hervorbringt, liegenin Europa und hier vor allem in Frankreich, Deutschland und auchEngland. Für die ernsthaften leidenschaftlichen Iris-Freunde, dienicht nur den neuesten Erscheinungen in den Katalogen nachlaufen, istein Blick auf die Entstehung der alten Sorten von zentraler Bedeutung,da die Historischen Sorten, die bis zum Zweiten Weltkrieg entstandensind, die Basis der eindrucksvollen modernen amerikanischen Züchtungenbilden. Bertrand H. Farr (1863-1924 Farr war Besitzer eines Musikgeschäftes und Hobbygärtner. Er liesssich aus England, Frankreich und Deutschland grosse Mengenverschiedener Iris- und Päoniensorten kommen und war davon sobegeistert, dass er 1908 das Musikgeschäft in Iowa verkaufte und dieFarr Nurseries in Wyomissing gründete. Er soll bis zu seinem Tod ca.1200 Iris-Sorten gesammelt haben, und aus diesem Fundus warennatürlich gezielte und vielversprechende Kreuzungen möglich. Icherinnere mich vor allem an Iris 'Rose Unique'*, 1910, und Iris'Georgia', 1920, die beide in einem klaren Lilarosa blühen. Alten englischen Katalogen kann man entnehmen, dass er ausser mitblauen Sorten und Plicata vorwiegend in dieser Farbe erfolgreich war. Farr war acht Jahre lang Präsident der A.P.S. (Amerikanischen PäonienGesellschaft) und von 1920 bis 1924 Direktor der A.I.S.(Amerikanischen Iris Gesellschaft). In den USA gilt er als der ersteernsthafte Iris-Züchter. Nach seinem Tode spezialisierte sich derBetrieb mehr auf Gehölze und Immergrüne. Stauden wurden keine mehrgezüchtet. Grace Sturtevant (1865-1947) Miss G. Sturtevant war die Tochter des Direktors der VersuchsstationGeneva, N.Y., und illustrierte seine botanischen Studien. Seit 1894sehr an Gärten interessiert, begann sie 1909 Iris zu züchten undstellte 1915 zum ersten Mal ihre Züchtungen aus, wofür sie dieSilbermedaille der Gartenbaugesellschaft von Massachusetts und 1924die Goldmedaille erhielt. Sie richtete eine kleine Gärtnerei, die GlenRoad Iris Gardens, ein und war aktiv an der Gründung derAmerikanischen Iris-Gesellschaft beteiligt. 1935 erhielt sie dieGoldmedaille der American Iris Society und 1938 die Foster MemorialPlaque. Ihre bekanntesten Züchtungen sind: Iris 'Mother of Pearl',1917, zartes Lavendelblau, grossblumig, Iris 'Shekinah', 1918,zitronengelb mit dunkelgelbem Bart Iris 'Airy Dream'*, 1929, seidiglilarosa, heller Bart. Iris 'Prince Charming', 1924 Foto: Ch: Loosli Der Engländer Bliss taufte eine seiner Züchtungen ihr zu Ehren,nämlich die bereits beschriebene schokoladebraune Iris 'GraceSturtevant'. Hans Peter Sass (1868-1949) Die Brüder Sass, die in den USA zu den bedeutendsten Iris-Züchtern vordem Zweiten Weltkrieg zählten, wurden beide noch in Deutschland, inAlt Duvenstedt, geboren. Hans Peter Sass verbrachte seine Jugend dort,bis seine Eltern 1884 mit der Familie in die USA übersiedelten undeine Farm bei Omaha in Nebraska übernahmen. Bis 1903 lebte er dort alsFarmer, dann erwarb er 80 Acres Land bei Washington, Nebraska, undbegann dort mit der Blumenzucht. Er beschäftigte sich sein Leben langmit Botanik, und die Schriften von Rev. C.S. Harrison lenkten seineAufmerksamkeit auf Päonien und Iris. Seit 1939 war er Besitzer vonMidwest Gardens Elkhorn. Er züchtete vor allem braungelbe Plicatas undbraunrote Sorten. Die Dykes-Medal erhielt er für die Sorte Iris'Rameses', 1929, die zweitonig braunrot blüht. Hans Peter Sass selber hielt aber die folgende Sorte, die später anfast allen Kreuzungen in dieser Farbe beteiligt war, für seinebedeutendste Züchtung: Iris 'King Tut'*, 1926, eine Iris mitgoldbraunem Dom, braunroten Hängeblättern und einem goldgelben Bart. Jakob Sass (1872-1945) Jakob Sass, der Bruder von Hans Peter Sass, wurde 1872 ebenfalls inAlt Duvenstedt geboren. Er blieb nach der Auswanderung auf der Farm inOmaha und züchtete seit 1901 dort Päonien und Iris. Seine erstenIris-Sämlinge blühten 1907, und es gelangen ihm ganz neueFarbkombinationen. Eine berühmte Sorte, die uns nach dem Krieg sehrbeeindruckte, ist leider nicht mehr im Sortiment: Iris 'The RedDouglas', 1937, Dom braunrot, Hängeblätter warmes Mahagonirot

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Hochgeladen 2020-10-30 18:40:39.0
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