Martin BURGSTALLER

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Martin BURGSTALLER
occupation Bergmann

Events

Type Date Place Sources
death 3. December 1759
Oberried - Hofsgrund - Burgstallerhäusle Find persons in this place
birth 10. November 1708
Brixlegg / Innsbruck Find persons in this place
marriage 9. August 1744

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9. August 1744
St.Ulrich
Katharina BRENDER

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1744 Erbauer vom Burgstallerhäusle Burgstaller ist Bergknappe im Bleibergwerk auf der Grube St.J ohannes-Fördernus und Osterzeit. Er war Bleigräber und Vater mehrerer armer Kinder; eine Rippenfellentzündung setzte ihm einige Tage lang schwer zu Das »Burgstallerhäusle« Den Namen dieses heute verschwundenen Bergmannshäuschens prägte ein Bergmann aus Tirol, der am 10. November 1708 in Brixlegg bei Innsbruck geborene Martin Burgstaller. Um 1740, als das Hofsgrunder Bergwerk unter dem Gewerken Johann Franz Litschgi sich gut zu entwickeln begann, war Burgstaller einer der Knappen. Im Jahre 1744 trat er in die Geschichte des Bergdörfchens anläßlich seiner Verehelichung mit Katharina Brender, einer Tochter des Bauern auf der Muggenmatte Mathias Brender und dessen Ehefrau Elisabeth Wißler. Bestimmungsgemäß hatte er die Heiratserlaubnis beim Prior in Oberried einzuholen. Das besorgte für ihn sein Schwiegervater, und weil Mathias Brender die jungen Eheleute in sein Haus aufnehmen wollte, verband er mit dem Gesuch auch die Bitte um die Gewährung der Herberge. Während der Prior der ehelichen Einsegnung zustimmte, versagte er dem Vater aber die Genehmigung, »den Bergknappen haushäblich einzulassen«; weder die Obrigkeit noch die Hofsgrunder Gemeinde werde hierzu die Einwilligung geben, erklärte er. Es bedurfte eines zweiten Gesuches, daß die Wohnungsangelegenheit doch noch im Sinne des Antragstellers entschieden wurde. Aber das Wohnrecht im elterlichen Haus wurde nur mit dem Vorbehalt erteilt, daß Braut und Bräutigam »weiters ziehen« und »kein Ansprach als Bürger in Hofsgrund« erheben, »wann über kurz oder lang das Bergwerk abgehen sollte«. Die Aufnahme im elterlichen Haus war wegen Platzmangels zeitlich beschränkt. Als die jungen Leute sieben Kinder hatten, siedelten sie eines Tages im Gewann Brenden in einem Häuschen unweit des Gasthofs »Zum Hof«. Dort blieben sie wohnen bis an ihr Lebensende, und dort nahmen Wohnung auch die Töchter Maria, Ehefrau des Bergmannes Simon Maderspacher, und Gertrud, verehelicht mit dem Bergmann Martin German. Im Jahre 1817 traten die Schwestern Helena und Gertrud Burgstaller das Eigentum des Häuschens zum Kaufpreis von hundert Gulden an die Gemeinde Hofsgrund ab mit dem Vorbehalt, daß ihnen das lebenslängliche Wohnungsrecht gewahrt bleibe. Das Burgstallerhäusle war nach dem Willen der Käuferin jetzt ein Armenhaus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde es auf Anordnung der Gemeinde abgebrochen.

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