Notizen zu dieser Person
1647 im Taufeintrag seiner Tochter nur Rźiha genannt, 1650 Rźehorź Hanosky. Im nächsten Taufeintrag 1654 nur Rźehorź. 1657 fälschlich Georg: Girzik, Nachname lautet hier Nahands[kyie?]. Im MB 1657 Gregorius Würth (korrigiert aus urspr. Hertz), im Traueintrag seines Sohnes Matthäus Rzehorz Wirth. Im WB bei der Braut Dorothea in Wessele heißt sein Sohn als Bräutigam Matthäus Würths. - Vielleicht ist Gregor Hane/Wirt auch im Waisenbuch 1636 gemeint, wo es vom Waisen Andreas Roklssustr heißt, daß er "v Krcźmarźe" (= beim Wirt) in Scheiben arbeite. - Nachtrag nach Onlinestellung der Winterberger Grundbücher 2017: der Eintrag zum Waisen Roklssustr bezieht sich eher auf Gregors Bruder Adam Wirt/Krźmarź. Lt. Grundbuch Nr. 16 [nun 17], Aufn. 135, kaufte "Rziha Nebo: Gyrzika Krcźmarźe Syn" den Hof "Fol. 31" als Brandstätte für 63 Schock von einem Nikolaus am 19.4.1638. Er muß davon in jährlichen Raten 38 sß 49 g an den Grundherren als Totenfallabgabe zahlen und 20 sß der Waisen Anna, Tochter eines früheren Besitzers dieses Hofes namens Jakob Beczwarź. Bis 1678 zahlt er diese Summe ab. Bei seinem Tod wird der Hof auf 20 sß geschätzt und vom Sohn Martin übernommen, der diese Summe in jährlichen Raten von 1 sß zu zahlen hat, actum Winterberg 27.3.1681. Von dieser Summe müssen Schulden des verstorbenen Gregor Hanne (wie er erstmals 1669 im Grundbuch genannt wird) abbezahlt werden (bei Simon Würth von Scheiben, Adam Würth allda und Thomas Pysch[wecz?] von [Czeißniz?], so daß den 9 Erben des Gregor nicht mehr viel bleibt: jedem stehen 1 sß 16 g 1 2/9 d zu (= die Witwe Dorothea, die durch ein Kreuz als (später) verstorben bezeichnet wird, und die Kinder Matthäus, Maria Anna, Bartholomäus, Magdalena, Elisabeth, Magdalena, Martin und Anna. - Der Hof ist im Grundbuch Nr. 16 [2022: 17] 1633 als Hof eines Johannes Zageka eingetragen, ohne daß mitgeteilt wird, wie er später an den Verkäufer Nikolaus kam. Von diesem Johannes rührt wohl der Hofname Hanne/Hane her. - Lt. Aufn. 158 wurde Gregor sein väterliches Erbe von 50 sß 1633-1641 von seinem Bruder Adam ausgezahlt. - Altersangabe im MB 1669: 50 Jahre; möglicherweise aber älter.
Heike
Neumair
