Notizen zu dieser Person
4 Söhne als Förster und einen Schwiegersohn als Förster
Abschrift aus dem Gerichtsbuch, Amt Dresden. Nr. 113, folie 418f. Maria Gastel Vatergut Pirschmeister Hanß Gastels Gut zu L (angebrück/ ich habe die Ortsnamenbezeichnung nicht ausgeschrieben) ins Amt gehörig, zwischen MichaelBurghardt und Merten Blüthgen güttern gelegen, Martin Günther, gewesener Oberförster zu Altendresden als Erbe, Hans Günther, Churf. Oberförster zu Burkhardtswalde und George Günther, Churf. Sächs. Einspänniger und Herr Burkhard Kieß in elicher Vormundschaft seines Weibes Anna, Gebäude, Äcker, Wiesen, Gertten, Gehöltzen, deren wie es zum Dorffe und Gelde, legett und stehett. Erd-, niedt-, band-, nagelfest, was an Getreydicht getroschen, sambtitzo vorhandenen Schiff und Geschirr und insonderheit der befreiung von allen Hofediensten, gantz und gebrauchett, und vormöge Churf. Begnadigung und Befragung gewießen, genießen und gebrauchen können, Ehefrau Maria, Witbe, 4000 Gulden Hauptsumme, Vormund Albrecht Duthern (könnte natürlich auch Günther heißen?), Bürger, Steinmetz und Kirchvater zu Alten- Dresden, Herr Burkhard Keyßer, wegen seines Weibes 500 Gulden bezahlt, Hans Günther, Georg Günther (beide) alles anietzo bahr, 1622 nochmals je 500 Gulden 24 Gr. Gottespfennig, vergl. Concept, darunter folgt die Bemerkung: 2700 Gulden hinterlassen, 14.11.1621 (das Datum habe ich damals wegen der Übersichtlichkeit modernisiert) In der Aufzeichnung sind möglicherweise Bindewörter weggelassen worden. Ich suchte damals nach Stoff für meine Rödertalchronik und hatte das Amtsbuch wegen Grünberg angefordert. Die Aufzeichnung erfolgte 2005. Von der enormen Größe des Gutes her kann es sich nur um die späterenBruhmschen Güter handeln, d. h. alles was ab der heutigen Güterbahnhofstraße Richtung Bruhmstraße lag. Die nordöstlichste Ausdehnung dürfte der Weißiger Weg gewesen sein, die südöstlichste die heutige Friedrich-Wolf-Straße. Die verlängerte Friedrich - Wolf-Straße Richtung Unterdorf, war der Dresdener Weg. Er wurde zu Bruhms Zeiten eingezogen.Westlich ging es am Ascherofen (heute Bahnberg) bis etwa Klotzscher Sraße.