Maximilianus Dr.theol. MÖRLIN(US)
♂ Maximilianus Dr.theol. MÖRLIN(US)
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Maximilianus Dr.theol. MÖRLIN(US) | |||
Beruf | Hofprediger | 1569 bis 1574 | Dillenburg nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 14. Oktober 1516 | Wittenberg nach diesem Ort suchen | |
Tod | 20. April 1584 | Coburg nach diesem Ort suchen | |
Superintendent | 1574 bis 1584 | Coburg nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 1541 | ||
Heirat | 1581 |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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1541 |
Helena ROSENTHALER |
|
Heirat | Ehepartner | Kinder |
1581 |
Anna RHAU |
|
Notizen zu dieser Person
14 Kinder
Geboren als jüngerer Bruder von Joachim Moerlin und Sohn des Wittenberger Dozenten Jodocus M., studierte M. in Wittenberg, übernahm verschiedene Predigerstellen in Sachsen und Franken und wurde 1544 Hofprediger in Coburg. 1546 wurde er von Caspar Cruciger zum Doktor theol. promoviert. Anschließend ernannte ihn Herzog Johann Ernst von Coburg zum Superintendenten. Im Streit um das Interim schloss er sich Matthias Flacius an. Wie sein Bruder Joachim beteiligte sich M. an der Auseinandersetzung mit Andreas Osiander, verfasste eine Streitschrift gegen ihn und unterzeichnete die „Censurae der fürstlich-sächsischen Theologen“. Auf der Synode in Eisenach trat er an der Seite Nikolaus vonAmsdorfs gegen Justus Menius auf. Als einer der sächsischen Vertreter nahm er am Wormser Kolloquium teil und unterstützte dort Flacius. Gemeinsam mit Simon Musäus und Johann Stössel arbeitete er 1557/58 das Konfutationsbuch aus, das von Johann Friedrich dem Mittleren für seine Landeskirche eingeführt wurde. Als Opponent von Pierre Bouquin trat M. neben Stössel 1560 bei dem Heidelberger Abendmahlsgespräch an,ohne, wie von seinem Landesherrn erhofft, Kurfürst Friedrich III. überzeugen zu können. Auf der Synode in Weimar im August 1560 brach M. mit Flacius über dessen Auffassungen zur Erbsünde. Als Mitglied des Konsistoriums in Weimar bekämpfte er die Flacianer und billigte die Declaratio Victorini. Als Vizedekan der Universität Jena promovierte M.Stössel zum Doctor theol. Nach dem Sturz Herzog Johann Friedrichs inden „Grumbachschen Händeln“ wurde M. unter dessen flacianischen Bruder Johann Wilhelm 1569 seines Amtes entsetzt. M. wurde Hofprediger inNassau-Dillenburg, geriet hier aber mit den reformierten Sympathien Graf Johanns und mit Eobanus Geldenhauer aneinander. 1572/73 konnte er nach Fürsprache des inhaftierten Johann Friedrichs nach Coburg zurückkehren. Als Johann Wilhelm 1573 starb und der Kurfürst August von Sachsen die Regentschaft übernahm, wurde M. wieder in seine früheren Ämter eingesetzt, die Flacianer unter der Leitung von Musäus mussten das Land verlassen. Als Visitator hat M. an der Vertreibung aller desFlacianismus Verdächtigen mitgewirkt. An der Entstehung der FC war M. 1576 durch die Teilnahme an den Konventen von Lichtenberg und Torgau beteiligt. Nach 1577 betrieb er die Annahme der FC. M. starb 1584 und hinterließ 12 Kinder.
Quellenangaben
1 | http://www.gruner-fam.de/Moerlin.html Kurztitel: http://www.gruner-fam.de/Moerlin.html |
2 | Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 6 S. 147 Kurztitel: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 6 S. 146 |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Familie von Rysel |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2021-01-31 17:43:13.0 |
Einsender | Thomas Von Ryssel |
tvr@boomcomp.de | |
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