Barbara Dorothe FREYSTEIN

Barbara Dorothe FREYSTEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Barbara Dorothe FREYSTEIN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. November 1663 Leipzig nach diesem Ort suchen
Tod 7. Februar 1712
Heirat 16. September 1679

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
16. September 1679
Andreas BASTINELLER

Notizen zu dieser Person

14 Kinder dav. 6 Söhne

Erster Privatunterricht, Stadtschule Dresden, 1646 Immatrik. an der U. Wittenberg, wo er sich neben dem Studium der Philosophie und der Rechte als Schreiber verdingte; 1650 U. Leipzig, wo er im Jahr darauf zweimal Opfer gewalttätiger Überfälle wurde; vorzeitig abgebrochene Reise als Hofmr. in versch. Reichsstädte, Rückkehr nach Leipzig (1653); 1657 U. Jena zwecks Promotion zum Doktor der Rechte mit der Dissertatio De Jurisdictione ecclesiastica (Jena 1657).

Gutsherr auf Zschornau; nach dem Abschluss der Studien 1658 zunächstAdvokat in Leipzig; am 5. 1. 1666 förml. Berufung zum hzl. sachs.-weißenfels. Hof- und Justizienrat bei der Regierung der weißenfels. Erblande und Professor der Rechte am neugegründeten Gymn. in Weißenfels durch Hz. August (FG 402) (STA Dresden: Locat 11781); 1669 Vizekanzler des Hzt.s nach dem Tod des Hof- und Justizienrats Moritz Christophv. Schönberg (FG 808) (STA Dresden: Locat 11781) und 1676 zusätzlichOberinspektor des Weißenfelser Gymn.s. Häufige Missionen zu obersächs. Kreistagen u. a. m. 1679 Entlassung aus dem Dienst (angeblich wegen einer Intrige) und Rückzug auf sein Rittergut Zschornau. Verfassergelehrter juristischer Schriften wie der Wittenberger Disputation DeOrigine Juris Feudalis von 1648, den Leipziger Disputationen De Conventione (1650), der Leipziger DISPUTATIO JURIDICA, DE INTERPRETATIONELEGIS RESTRICTIVA (1651), der in 100 Kapiteln ausgearbeiteten akadem. Examination vor der Leipziger Juristenfakultät De FATO, Circa Processum observando, POSITIONES CENTUM (1654) oder dem CONSILIARIUS Ex C. CORNELIO TACITO (Frankfurt a. M. 1663). In der Widmung wird Rudolfv. Dieskau (FG 155) rühmend erwähnt: ein Mann, edel und in allen politischen Angelegenheiten höchst erfahren, der nie ohne Ehrerbietung genannt werde. Auch Gelegenheitsdichtungen, Schul- und Festreden u. dgl., z. T. in gewandtem Latein, stammen von ihm wie die drei 1649 verfassten Reden über den gewaltsamen Tod König Karls I. v. England De Morte CAROLI PRIMI ... Orationes tres (Dresden 1650), das Ebenbild Einer rechtschaffenen frommen Fürstin (Halle 1670), das er in der im Dezember 1669 verstorbenen ersten Gattin Hz. Augusts v. Sachsen-Weißenfels (FG 402), Anna Maria, verwirklicht sah (an deren Exequien er teilgenommen hatte), oder sein Nachruf-Gedicht auf den 1674 verstorbenen Johann Baptist v. Ritter (FG 823), seinen Vorgänger im Amt des Oberinspektors des Weißenfelser Gymnasiums, in Schuldige Trauer- und Trost-Blicke ... Von INSPECTORIBUS und PROFESSORIBUS GYMNASII AUGUSTI (Hallea. d. S. 1674). Eine Leichenpredigt von Christoph Daniel Schreiter (Der Löbliche Cantzler, Weißenfels 1682) enthält seinen Lebenslauf undrühmt ihm auch theolog. Interessen nach. Peter Müller (FG 850) hat ihm ein Epicedium aufgesetzt; umgekehrt hatte Freystein zu Müllers Praesidia domus illustris (Jena 1677) eine Vorrede beigesteuert.

Quellenangaben

1 DGB Band 15 S. 233
Kurztitel: DGB Band 15 S. 233
2 LP Braunschweig 1608
Kurztitel: LP Braunschweig 1608
3 Rechtsgelehrte in Deutschland Lebensläufe Band 1 S.
Kurztitel: Rechtsgelehrte in Deutschland Lebensläufe Band 1 S.32

Identische Personen

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Titel Familie von Rysel
Beschreibung
Hochgeladen 2021-01-31 17:43:13.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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