Oswald BOCHMANN

Oswald BOCHMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Oswald BOCHMANN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1524 Brünlos nach diesem Ort suchen
Tod zu einem Zeitpunkt zwischen 12. Oktober 1569 und 10. November 1576 Brünlos nach diesem Ort suchen
Bauer, Kirchenvorsteher und Richter Brünlos nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ottilie FICHTNER

Notizen zu dieser Person

Hinweis zur Person keine Ortsangaben bei der Übernahme des Gutes vorhanden (1547), das hinterlassene Gut liegt zwischen Georg Voitels und Hans Nötzels Gütern (1590), Ortsliste 2, Hauptstraße 20 Anfänglich heißt er im Depositum Oswald Bach oder Boch (Poch) und später Oswald Bochmann. Am 13.12.1547 übernimmt er für 800fl. das väterliche Gut von seinen Geschwistern. Zum Gut samt voller Saat gehören außerdem: Pferdewagen.Pflug und Eggen, nichts davon ausgeschlossen. Der Käufer hat seine Geschwister mit 150guld. Angeld in bar ausgezahlt. Als Quartalgeld will er zu den Weichfasten 5ft. entrichten, bis die Kaufsumme gänzlich beglichen ist. Seine jüngste Schwester Margaretha soll zusätzlich 2 gute ßo. (entspricht 120gr. = 5ft. und 15gr.) erhalten. Diese 2 gute ßo. werden von der Gesamtkaufsumme abgezogen. Es verbleiben 794fl. und6gr. Jeder der Erben (einschließlich Käufer und außer Margaretha) darf einschließlich Anteil vom Angeld 132ft. und 8gr. abheben. Seine jüngste Schwester erhält 138fl. und 2gr. Außerdem will er seinen Schwestern Anna und Margaretha bei ihren Trauungen einen Tisch mit Essen und Trinken reichen und einer jeden einen Scheffel Korn geben. Sein Bruder Paul erhält ein Vorkaufsrecht für das Gut. Er selbst darf sein Erbgeld erst zuletzt abheben. Sein verstorbener Vater, Christoph Bochmann, hatte als Gläubiger noch 12 gute ßo. außenstehen. Seine Schwestern verkaufen ihre Anteile von den 12 guten ßo. an Bruder Paul und ihn. Die 4 Schwestern sollen dafür 5 gute ßo. in bar bekommen. Weitere 21 alte ßo. standen bei Thomas Hubiger im Städtlein Zwönitz. Seine 5 Geschwister und er haben davon jeder ihren gleichen Anteil empfangen {DGBr. Nr.1, Folio 1 bis 2. Seine Schwester, Anna Enderlein, aus dem Städtlein Zwönitz, erhält für ein anteiliges Erbgeld von 50fl. Bargeld von 23ft. und ihr Ehemann Michael quittiert diesen Betrag DGBr. Nr.1, Folio 12. Am 02.02.1555 hat er einen Teil des väterlichen Erbes an seine Schwestern mit 12 alte ßo. ausgezahlt. Darauf quittieren seine Schwäger Matz Viehweger aus Niederdorf, Hans Merten aus Brünlos, Peter Granitz aus Lungwitz und Michael Enderlein aus dem Städtel Zwönitz als eheliche Vormünder ihrer Frauen den Empfang. Die Schwäger sagen Oswald Bochmann seiner angefallenen Schuld quitt, ledig und los (OGBr. Nr.1, Folio 20). Auch sein Bruder, Paul Bochmann aus Dorfchemnitz, hat noch ein väterliches Erbe von 78ft. und 7gr. auf seinem Gut stehen. Bruder Paul verkauft am 13.06.1555 sein halbes Erbe (39f1. und 4gr.) für 18fl. in bar an Oswald Bochmann. Es werden zwischen den Brüdern weitere Zahlungstermine vereinbart (OGBr. Nr.1, Folio 34). Er wird am 09.11.1558 in einer Erbgeldsache wegen eines Gartens als Vorsteher des Gotteshauses zu Brünlos genannt (Kaufhandelsbuch Thalheim 1543-1593 Seite 227). Am 16.02.1559 verkauft Urban Voitel sein väterliches Erbe von 32fl., 8gr. und 9pf. für 12fl. in bar an das Gotteshaus zu Brünlos, dessen Vorsteher er nebst Wolf Beutner ist. Die Kirchenvorsteher haben eine Geldforderung an Barthel Voitel, auf dessen Gut Urban Voitels Erbe stand (OGBr. Nr.1, Folio 38b). Ebenfalls am 16.02.1559 verkauft Magdalena verh. Fichtner, die Schwester von Barthel Voitel, ihren väterlichen Erbteil an die Kirche zu Brünlos. IhrEhemann, Franz Fichtner, erhält für 32fl., 8gr. und 9pf. eine Summe von 12 alte ßo. in bar ausgezahlt (DGBr. Nr.1, Folio 39). Er (Oswald Bochmann) ist seit 1550 der Vormund des Barthel Bochmann (hinterlassener Sohn des Nickel Bochmann). Für sein Mündel hat er dessen väterliche Erbgelder, die noch auf Urban Voitels Gut standen, in Empfang genommen. Am 16.10.1563 leistet er deshalb wegen seines Mündels, dem Urban Voitel, vollkommenen Verzicht und Auflassung (OGBr. Nr.1, Folio 56b). Paul Schettler aus Oberwürschnitz ist mit seiner Base Martha (auch Margaretha), der hinterlassenen Tochter des Nickel Bochmann, verheiratet. Barthel Bochmann sein Mündel und der Bruder von Martha verh. Schettler soll 1563 im Kriegverlauf auswärtig verstorben sein. Da Barthel Bochmann keine eigenen Nachkommen hatte, ist seine leibliche Schwester Martha die nächste Verwandte. Sie kann das Erbe ihres verstorbenen Bruders einfordern. Paul Schettler, ihr ehelicher Vormund, erhält von Oswald Bochmann als gewesener Vormund des Barthel 61 alte ßo. und 19r. Am 25.01.1564 nach dem Erhalt des Geldes leistet der "Oberwürschnitzer" Verzicht und sagt ihn los (OGBr. Nr.1, Folio 58 ..• ). Peter Granitz, sein Schwager aus Oberlungwitz, leistet ihm am 20.07.1564 Verzicht wegen des Scheffel Korns und der 3 gute ßo. Ehesteuer (Aussteuer?) für seine jetzige Frau Margaretha (OGBr. Nr.1, Folio 43). Seit 1556 war er der Vormund von Ursula Nötzel, der nachgelassenen Tochter des Paul (Folio 27 ... ). Verheiratet ist sie bereits vor dem 19.03.1566 mit Matthes (Matz) Pfabe aus Dorfchemnitz. Ihr Ehemann erhält von ihm am 19.03.1566 die Vormundschaftsrechnung. Bei ihm befand sich für sein Mündel eine Geldsumme von 20 alte ßo., 2gr. und 3pf., nämlich 8 alte ßo., 12gr. und 3pf. an Angeld und aufgewogener Zins von der Hauptsumme, 3 alte ßo. vertagtes Erbgeld von Valten Nötzel und 4 alte ßo. vertagtes Erbgeld von Asmann Köhler. Die gesamte Summe empfängt Matz Pfabe als ehelicher Vormund seines Weibes in bar. Mit freundlicher Danksagung leistet er Oswald Bochmann vollkommenen erblichen Verzicht und Auftassung (OGBr. Nr.1, Folio 67). Seine Schwester, Anna Enderlein. war als Witwe vor dem 18.03.1567 im Städtlein Zwönitz verstorben. Auf seinen Gütern hatte sie noch 42ft. und 7gr. väterliches Erbe stehen. Ihr Erbe fällt an 4 Geschwister bzw. deren nachgelassene Ehepartner (da sie selbst keine Nachkommen hat). Die Aufteilung von je 11ft. und 21 pf. erfolgt unter Oswald Bochmann, Peter Granitz (verh. mit Margaretha), Matz Viehweger (verh. mit Christina) und DorotheaBochmann (geb. Sieber), der Witwe des Paul (OGBr. Nr.1, Folio 73). Seine Schwester Margaretha hat noch 38fl. und 7gr. väterliches Erbe bei ihm stehen. An ihn verkauft sie ihr väterliches Erbe für 18tl. in bar. Vom Erbe ihrer verstorbenen Schwester Anna kann sie beim Bruder Oswald weitere 11 ft. und 21 pt. einfordern. Sie verkauft dieses Erbefür 4fl. in bar. Nach dem Empfang des Bargeldes leistet ihm am 18.03.1567 sein Schwager Peter Granitz (als ehelicher Vormund) aus Lungwitz rechtlichen Verzicht und Auflassung (OGBr. Nr.1, Folio 74). Seine Neffen Jacob und Hans Merten und seine Nichte Anna geb. Merten in ehelicher Vormundschaft von Georg Schmidt (Kinder seiner verstorbenen Schwester Dorothea) hatten noch Erbgeld auf s~inen Gütern stehen. Sie werden von "der Oswald Pachin (Bochmannin)" vollständig bezahlt. Am 10.11.1576 empfängt sie von ihnen vollkommenen Verzicht. Oswald Bochmann war bereits vor dem 10.11.1576 verstorben und seine Witwe übernimmt die Auszahlung des hinterstelligen Geldes (OGBr. Nr.i, Folio 90). Am 29.02.1588 übernimmt sein nachgelassener Sohn Hans das Gut, das in der Zwischenzeit seine Witwe Ottilie bewirtschaftete bzw. sein Sohn Georg. der als Lehnsträger im GB STL Nr.74, Folio 123a genannt wird (DGBr. Nr.i, Folio 149 ... ). Im Landsteuerregister 380 von 1552,427 von 1557 und 602 von 1569 genannt und seine Erben im Steuerregister 746 VI von 1583 erwähnt. Die Bemessungsgrundlage für sein Gut beträgt 80fl. von 1552 bis 1569 und 84fl. im Jahre 1583.} + nach 12.10.1569 vor 10.11.1576 in Brünlos. Anm.: am 12.10.1569 wird er letztmalig als Gerichtsschöffe genannt (DGBr. Nr.1, Folio 84) Begr ..

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel Familie von Rysel
Beschreibung
Hochgeladen 2021-01-31 17:43:13.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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