Walram V. VON LIMBURG

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Walram V. VON LIMBURG

Events

Type Date Place Sources
death 14. October 1279
marriage

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Marriage ??spouse_en_US??Children

Kunigunde VON BRANDENBURG

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<p>Walram V. (Limburg) aus Wikipedia, der freien Enzyklop&auml;die &nbsp; &nbsp; Zur Navigation springenZur Suche springen &nbsp; Siegel Walrams V. von Limburg Walram V. (&dagger; 14. Oktober 1279) war von 1247 bis 1279 Herzog von Limburg. Als Letzter seines Stammes regierte Walram von 1247 bis 1279 das Herzogtum Limburg, das nach dem Tod seines Vaters Heinrich IV., an Walram &uuml;bergegangen war. Walrams &auml;lterer Bruder Adolf wurde Graf von Berg. In erster Ehe war Walram mit Jutta von Kleve (eigentlich: Judith) verheiratet. Mit ihr hatte er einen Sohn, der vor oder mit seiner Mutter starb, und eine Tochter, Ermengard (Irmgard), die Rainald I., Graf von Geldern, heiratete. Nach Juttas Tod heiratete Walram 1273 Kunigunde von Brandenburg, Tochter von Otto III. von Brandenburg. Die Ehe wurde von Siegfried von Westerburg, dem Erzbischof von K&ouml;ln, vermittelt. Nach seinem Tode brach der Limburger Erbfolgestreit aus. Limburger Erbfolgestreit &nbsp; &nbsp; Zur Navigation springenZurSuche springen Der&nbsp;Limburger Erbfolgestreit&nbsp;war ein politischer Konflikt in den Jahren 1283 bis 1289, der die weitere Entwicklung des Rheinlandes und Westfalens stark beeinflusste. Inhaltsverzeichnis 1Ausgangslage 2Grundlagen des Konfliktes 3Verlauf 4Ergebnisse 5Siehe auch 6Anmerkungen 7Weblinks Ausgangslage[Bearbeiten&nbsp;</p><p>&nbsp;Quelltext bearbeiten] Als Herzog&nbsp;Walram V.&nbsp;von Limburg, ein Bruder von Graf&nbsp;Adolf IV.&nbsp;von Berg, im Jahre 1280 ohne m&auml;nnlichen Nachkommen starb, wurde &uuml;ber seine Tochter&nbsp;Irmgard von Limburg&nbsp;deren Ehemann&nbsp;Graf Rainald I.von Geldern&nbsp;Nachfolger. Dieser Lehns&uuml;bergang wie bei einem&nbsp;Kunkellehen&nbsp;wurde vom Deutschen K&ouml;nig&nbsp;Rudolf von Habsburg&nbsp;best&auml;tigt. Als Irmgard1283 vor ihrem Ehemann starb, erhob&nbsp;Adolf V. von Bergtrotz der Best&auml;tigung des Lehen f&uuml;r Rainald von Geldern Einspruch gegen diese Vererbung. Seinerseits stellte er Erbanspr&uuml;che an das Herzogtum Limburg. Allerdings gab es mit&nbsp;Graf Heinrich VI.&nbsp;von Luxemburg&nbsp;und&nbsp;Walram von Valkenburg&nbsp;noch weitere Verwandte aus dem Hause&nbsp;von Limburg, die ebenfalls Erbanspr&uuml;che stellen konnten.[1] Grundlagen des Konfliktes[Bearbeiten&nbsp;</p><p>&nbsp;Quelltext bearbeiten] Formal ging es bei dem Konflikt um die Vererbung des Herzogtums Limburg. Der Streit betraf jedoch im Grunde die Territorialordnung in&nbsp;Niederlothringen&nbsp;mit dem&nbsp;Rheinland&nbsp;und&nbsp;Westfalen. 953 wurde von&nbsp;Otto dem Gro&szlig;en&nbsp;sowohl das&nbsp;Erzbistum K&ouml;ln&nbsp;wie auch das&nbsp;Herzogtum Lothringen&nbsp;an seinen Bruder&nbsp;Brun&nbsp;vergeben. Seit dieser Zeit war der&nbsp;Erzbischof&nbsp;von K&ouml;ln im Grunde auch der weltliche Vertreter des&nbsp;Deutschen K&ouml;nigs&nbsp;in den Gebieten&nbsp;Kurk&ouml;lns.[2]&nbsp;Er vergab einzelne Gebiete als&nbsp;Lehen&nbsp;an seine Vasallen.&nbsp;Konrad III.&nbsp;erweiterte die bisch&ouml;flichen Rechte im &bdquo;ducatus Coloniensis&ldquo; 1151 neben anderen Rechten um das&nbsp;Befestigungsrecht&nbsp;von Ortschaften im Machtbereich von Kurk&ouml;ln.[3]&nbsp;Im 12. und 13. Jahrhundert versuchten einige seiner Lehnsnehmer, sich von der Oberhoheit des Erzbischofs von K&ouml;ln zu l&ouml;sen. Zus&auml;tzlich wurde in dieser Zeitperiode die urspr&uuml;ngliche starke Reichsgewalt der Deutschen K&ouml;nige deutlich schw&auml;cher. Dadurch wurde die Unterst&uuml;tzung der&nbsp;kirchlichen Herz&ouml;ge&nbsp;durch den K&ouml;nig bei Streitf&auml;llen geringer. Diese Situation wollten sowohl die&nbsp;Grafen von Berg&nbsp;im Rheinland wie auch die&nbsp;Grafen auf der Mark&nbsp;in Westfalen zur Vergr&ouml;&szlig;erung ihrer Macht und zur Unabh&auml;ngigkeit vom Erzbischof ausnutzen.[4] Johann I.von Brabant&nbsp;seinerseits war bestrebt, seinen Machtbereich nach Osten mit dem Herzogtum Limburg und Gebieten an der&nbsp;Maas&nbsp;zu vergr&ouml;&szlig;ern. Diese Gebiete waren durch ihre wirtschaftliche Entwicklung mit einem hohen Steueraufkommen von Interesse. Dies f&uuml;hrte besonders auch mit dem&nbsp;Bischof von L&uuml;ttich&nbsp;zu st&auml;ndigen Streitigkeiten, da der Herzog Pfr&uuml;nden im Gebiet von&nbsp;Bistum L&uuml;ttich&nbsp;f&uuml;r sich beanspruchte. Er nutzte deshalb die Bestrebungen der&nbsp;Berger&nbsp;f&uuml;r seine Ziele und kaufte Adolf V. seine Erbanspr&uuml;che 1283ab.[5]&nbsp;Zus&auml;tzlich gelang es mit gro&szlig;em diplomatischen Geschick, den Bischof von L&uuml;ttich als Bef&uuml;rworter f&uuml;r die Anspr&uuml;che auf Limburg zu gewinnen, obwohl dieser eigentlich sein Gegner war. Am 20. Oktober 1283 wurde ein entsprechender B&uuml;ndnisvertrag zwischen dem Herzog und dem Bischof geschlossen.[6] Da&nbsp;K&ouml;lns Erzbischof Siegfried von Westerburg&nbsp;gegen einen Machtzuwachs f&uuml;r die Grafschaft von Berg war &ndash; der Ausbau der eigenen Vormachtstellung im Rheinland wurde dadurch behindert &ndash; erhob er Einspruch gegen den Erbanspruch. Es entstand daraus der Limburger Erbfolgestreit um das Herzogtum Limburg. Adolf V. sah keine M&ouml;glichkeit, seine Anspr&uuml;che erfolgreich durchzusetzen. Er verkaufte deshalb seine Erbanspr&uuml;che an Herzog Johann I. von Brabant.[7]&nbsp;Der Anspruch durch Brabant wurde von Kurk&ouml;ln aber aus den gleichen Gr&uuml;nden wie f&uuml;r die&nbsp;von Berg&nbsp;abgelehnt. Es bildeten sich zwei Gruppen in diesem Streit und zwar mit folgenden Hauptparteien:[8] Auf der Seite Kurk&ouml;lns Erzbischof Siegfried von Westerburg mit den Verb&uuml;ndeten Graf Reinald I. von Geldern, Graf Heinrich VI.von Luxemburg, Graf&nbsp;Adolf&nbsp;von Nassau&nbsp;und Graf&nbsp;Dietrich&nbsp;von Altena-Isenberg. Auf der Gegenseite standen Herzog Johann I. von Brabant mit Graf Adolf V. von Berg,&nbsp;Graf Eberhard I. von der Mark,&nbsp;Graf Walram&nbsp;von J&uuml;lich&nbsp;und die K&ouml;lner B&uuml;rgerschaft und Adeligen, die eine Trennung vom Kurf&uuml;rstentum erreichen wollten, sowie Bergische Bauern.[9] Verlauf[Bearbeiten&nbsp;</p><p>&nbsp;Quelltext bearbeiten] Die kriegerischen Wirren, die nun besonders im Herzogtum Limburg nach 1283 ausbrachen, endeten mit der&nbsp;Schlacht von Worringen&nbsp;1288 n&ouml;rdlich von&nbsp;K&ouml;ln. Es war eine der gr&ouml;&szlig;ten mittelalterlichen Ritterschlachten im Bereich Niederlothringen und dem Rheinland mit etwa 4500 bis 6100 Rittern zuz&uuml;glich einer Vielzahl nicht berittener K&auml;mpfer.[10]&nbsp;Kurk&ouml;ln&nbsp;wurde mit seinen Verb&uuml;ndeten geschlagen und der Erzbischof gefangen genommen. Erst nach Unterzeichnung des S&uuml;hnevertrages vom 19. Mai 1289 und der Zahlung eines hohen L&ouml;segeldes an Graf Adolf V. von Berg wurde der Erzbischof wieder freigelassen. Ergebnisse[Bearbeiten&nbsp;</p>&nbsp;Quelltext bearbeiten] Im Vertrag vom 15. Oktober 1289 verzichtete&nbsp;Reinald von Geldern&nbsp;auf Limburg. Nach einer weiteren Auseinandersetzungen mit Walram von Valkenburg um das Herzogtum wurde dieses mit der Lehnsbeleihung 1292 durch K&ouml;nig Adolf von Nassau rechtskr&auml;ftig mit dem Herzogtum Brabant vereinigt.[11]&nbsp;Es verblieb danach bis 1406 unter der Oberhoheit von Brabant. Diese Niederlage Kurk&ouml;lns undseiner Verb&uuml;ndeten f&uuml;hrte zu vielen weiteren Ver&auml;nderungen in Niederlothringen, dem Rheinland und Westfalen. Einige Beispiele hierzu: Eberhart I. und damit die&nbsp;&bdquo;Mark&ldquo;&nbsp;wurde unabh&auml;ngig von Kurk&ouml;ln, das auf seine Zust&auml;ndigkeit f&uuml;r die Lehnsvergabe verzichtete Adolf V. festigte und erweiterte die Macht der&nbsp;Grafen von Berg&nbsp;im Rheinland und begrenzte dort die Macht von Kurk&ouml;ln; die Befestigungsanlagen einiger linksrheinischen kurk&ouml;lnischen Burgen wurden abgebrochen K&ouml;ln wurde eine&nbsp;Freie Reichsstadt, wenn dies formal auch erst 1476 durch den Deutschen K&ouml;nig best&auml;tigt wurde;[12]&nbsp;der Erzbischof musste seinen Wohnsitz in der Stadt aufgeben und diese geh&ouml;rte nun rechtlich nicht mehr zum Kurf&uuml;rstentum K&ouml;ln.[13]

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<span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in </span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">Neuwied</span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD</span>

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