Reginlind (Richlind)

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Reginlind (Richlind)

Events

Type Date Place Sources
death after 1007
birth about 948
marriage

??spouses-and-children_en_US??

Marriage ??spouse_en_US??Children

Konrad I. (Kuno) VON SCHWABEN (V.ÖHNINGEN)

Notes for this person

<p>Richlind aus Wikipedia, der freien Enzyklop&auml;die &nbsp; &nbsp; Zur Navigation springenZur Suche springen Richlind (Reginlint) (* um 948; &dagger; wahrscheinlich nach 1007[1]) war eine deutsche Adlige, deren verwandtschaftliche Bindungen &ndash; sofern sie korrekt ermittelt werden konnten &ndash; bei der Nachfolge des Kaisers Otto III. eine bedeutende Rolle spielten. Diese sogenannte &bdquo;Richlind-These&ldquo; ist in der Forschung umstritten.[2] Inhaltsverzeichnis 1 Quellenlage 2 Die Richlind-These 3 Folgerungen 4 Quellen 5 Literatur 6 Fu&szlig;noten 7 Weblinks Quellenlage[Bearbeiten </p><p> Quelltext bearbeiten] Die Quellen zu Richlind und vor allem zu ihren famili&auml;ren Beziehungen sind sp&auml;rlich: Die 1125/26 entstandene Genealogia Welforum erw&auml;hnt sie ohneNennung des Namens als Mutter der Ita von &Ouml;hningen, der Ehefrau Rudolfs von Altdorf, einem Stammvater der Welfen, als Ehefrau des nobilissimus comes Kuno und als Tochter Kaiser Ottos des Gro&szlig;en (&bdquo;filia Ottonis Magni imperatoris&ldquo;) [3]. Die 1167/74 entstandene Historia Welforum &uuml;bernimmt die Angaben aus der Genealogia und nennt die Ehefrau Kunos (von &Ouml;hningen) und Tochter Kaiser Ottos des Gro&szlig;en Richlind (Richlint nomine)[4]. Sowohl die Genealogia als auch die Historia berichten, dass von den T&ouml;chtern Kunos (von &Ouml;hningen) die vierte einen Grafen von Andechs/Die&szlig;en heiratete.[5] Die Die&szlig;ener &Uuml;berlieferung berichtet, dass diese Tochter, hier Kunizza (Kunigunde) genannt, einen Grafen von Andechs/Die&szlig;en heiratete, und dass &bdquo;Kaiser Otto der Gro&szlig;e Kunizzas Gro&szlig;vater&ldquo; gewesen sei.[6] In einem Memorialeintrag des Klosters Reichenau aus dem Jahr 983 oder kurz davor werden zehn Personen aufgelistet,die der Familie Kuno von &Ouml;hningens zugeordnet werden konnten, darunter auch Richlint.[7] Die Richlind-These[Bearbeiten </p><p> Quelltext bearbeiten] Die reine Zusammenf&uuml;hrung dieser Datenergibt, dass Richlind, eine Tochter des Kaisers Otto der Gro&szlig;e, den Grafen Kuno von &Ouml;hningen heiratete. Das Ehepaar hatte mehrere Kinder, darunter Hermann, Ita, die den Welfen Rudolf von Altdorf heiratete, und Kunigunde oder Kunizza, die Ehefrau des Grafen Friedrich von Andechs oder Die&szlig;en, als deren Gro&szlig;vater wiederum Otto der Gro&szlig;e genannt wird. Lange war vermutet worden, dass Kuno von &Ouml;hningen eine Sagengestalt ist (was die Welfenchronik als wenig zuverl&auml;ssig erscheinen lie&szlig;), doch konnte Schmid 1966 zeigen, dass es sich bei ihm um eine reale Person handelt.[8] Wolf wies dann 1980 dar&uuml;ber hinaus nach, dass Kuno von &Ouml;hningen identisch mit dem Herzog Konrad I. von Schwaben ist.[9] Unstrittig ist dar&uuml;ber hinaus, dass Richlind keine Tochter Ottos des Gro&szlig;en und Otto nicht Kunigundes Gro&szlig;vater sein kann. Wolf sieht in ihr eine Tochter von Ottos Sohn Liudolf und dessen Ehefrau Ita von Schwaben, also eine Enkelin des Kaisers.[10][11] Folgerungen[Bearbeiten </p> Quelltext bearbeiten] Falls die &bdquo;Richlind-These&ldquo; g&uuml;ltig ist, ergeben sich eine Reihe von Folgerungen: Konrad von &Ouml;hningen war der Schwiegersohn des schw&auml;bischen Herzogs Liudolf und der Schwager des 982 kinderlos verstorbenen Herzogs Otto I., als er selbst in diesem Jahr dessen Nachfolger als Herzog von Schwaben wurde.[12] Konrads Sohn Herzog Hermann II. von Schwaben bewarb sich nach dem Tod Ottos III. bei der K&ouml;nigswahl von 1002 um die Nachfolge. Da die S&ouml;hne der Schwester Kaiser Ottos III. noch minderj&auml;hrigwaren und der Salier Herzog Otto von K&auml;rnten, ein Vetter des Kaisers, verzichtet hatte, war Hermann unter den Bewerbern derjenige, der mit dem verstorbenen Kaiser am n&auml;chsten verwandt war[13], denn Richlind war die leibliche Kusine Ottos III. und Hermann ihr Sohn. Hermann war auch n&auml;her mit Otto III. verwandt als der Herzog Heinrich von Bayern, der ein Vetter zweiten Grades war. Heinrich setzte sich am Ende durch, indem er sich bereits vor der allgemeinen Wahlversammlung w&auml;hlen und kr&ouml;nen lie&szlig;. Die Ehe Herzog Hermanns II. mit Gerberga von Burgund war eine in derstrengsten Fassung des kanonischen Rechts verbotene 4:3-Verwandtenehe[14]: Hermanns Urgro&szlig;vater Otto der Gro&szlig;e (4 Generationen) war ein Bruder von Gerbergas gleichnamiger Gro&szlig;mutter(3 Generationen).[15] Hermanns Konkurrent K&ouml;nig Heinrich II. thematisierte diese Frage mit Blick auf die Ehe von Hermanns Tochter Mathilde mit Konrad von K&auml;rnten auf einer Synode im Januar1003[16][17], als er sagte, &bdquo;dass so nahe Verwandte die Ehe miteinander eingehen, dass sie &hellip; sogar eine Verbindung in Blutsverwandtschaft dritten Grades nicht vermeiden&ldquo;.[18] Die zweite Tochter Hermanns und Gerbergas, Gisela, war mit dem Herzog Konrad von Franken verheiratet, der am 4. September 1024 (als Konrad II.) mit dem Mainzer Erzbischof Aribo als treibender Kraft zum K&ouml;nig gew&auml;hlt wurde. Am 8. September 1024 kr&ouml;nte Aribo Konrad in Mainz zum deutschen K&ouml;nig &ndash; und verweigerte das gleiche Gisela.[19] Wolf folgert daraus, dass Gisela f&uuml;r Aribo ein Problem darstellte und sieht dies als eine Folge der unkanonischen 4:3-Ehe ihrer Eltern[20], die Aribo auch deswegen nicht dulden konnte, weil er im seit 1018 laufenden Verfahren zur Hammersteiner Ehe zwischen Otto von Hammerstein und Irmingard von Verdun, die ebenfalls eine 4:3-Verwandtenehe war, und zu der er sich im Jahr zuvor sogar gegen Papst Benedikt VIII. gestellt hatte, seine Position durch ein Pr&auml;judiz zugunsten Giselas nicht schw&auml;chen wollte. Die Kr&ouml;nung Giselas wurde am 21. September 1024 vom K&ouml;lner Erzbischof Pilgrim in K&ouml;ln vorgenommen. Auf der Synode von Frankfurt 1027 schlie&szlig;lich wurde das Verfahren um die Hammersteiner Ehe auf Wunsch Konrads II. eingestellt: Konrad war nicht gewillt, gegen die Ehe vorzugehen, da er erstens mit Otto verwandt war[21] und er zweitens mit seiner Ehefrau in diesem Punkt selbst angreifbar war.

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<span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in </span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">Neuwied</span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD</span>

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