♂ Veit PAULIK
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Veit PAULIK |
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Beruf
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Bauer |
1614 |
Köllne (Včelná pod Boubínem), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Gestorben um 1652. Seine Familie wird erstmals 1653 im Waisenbuch verzeichnet. - Lt. Grundbuch Nr. 1, Aufn. 181, kaufte "Ffagtl" den in diesem GB mit Fol. 71 bezeichneten Hof (im nächsten Grundbuch Nr. 6 dann Fol. 41 druhy) 1614 von einem Paul auf dem Hof des Matthias ("Paul ktereg gest na kruntu Matiege"; bei diesem Matthias handelte es sich um einen 1561 verstorbenen früheren Hofbesitzer) für 60 Schock. Paul nimmt für sich eine Wiese aus, die nach seinem Tod wieder an den Hof zurückfallen soll, und wird mit seiner Frau anscheinend Ausnehmer (der entsprechende Nachtrag am linken Rand der Seite ist wegen zu enger Bindung nur halb lesbar). Leider wird nicht gesagt, wer dieser Veitl war und woher er kam - war er Pauls Schwiegersohn? Es ist aber nicht die Rede von einem Heiratsgut einer seiner Töchter o. ä., und nach Pauls Tod fällt sein Erbe an die Herrschaft, nicht an irgendwelche Kinder. - Der Nachname Paulik scheint aber jedenfalls nicht Veits ursprünglicher Nachname gewesen zu sein, sondern vom Hofnamen (und dieser wiederum vom Namen des Vorbesitzer Paul) abgeleitet worden zu sein. Das einzige, was man zu Veit feststellen kann, ist, daß er wohl Deutscher war, da sein Name mit dem bairischen Verkleinerungssuffix -l gebildet wurde. Veit (der bei der Zahlung der Angabe 1614 an Paul versehentlich Matieg genannt wird (oder bewußt, weil dies der alte Hofname war?)) zahlt danach von 1615 bis 1619 Grundgeldraten an Paul, der dabei alter Paul genannt wird, 1620 dann einen Betrag an die Huschitzer Kirche, den ihr der offenbar verstorbene Paul vermacht hatte, und ab 1621 den Rest des Grundgeldes an die Herrschaft (Totenfallabgabe). 1625 hat er alles abbezahlt.
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