Jörg I HERRENSCHMIDT

Jörg I HERRENSCHMIDT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jörg I HERRENSCHMIDT
Beruf Zinn-Schmied

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1470(julianisch Pfahlheim,Schwaben nach diesem Ort suchen
Tod 1530(julianisch Rattenberg,Tirol,Austria nach diesem Ort suchen
Heirat 1496 Nördlingen,Schwaben nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1496
Nördlingen,Schwaben
NN FREY

Notizen zu dieser Person

Durch die Ehe mit der Tochter von Berchtold FREY, wurde er am 4.Aug. 1496 Bürger von Nördlingen.Er hat ohne Zweifel Nördlingen um 1512(letztes Jahr in dem er in Nördlingen Steuern zahlt) verlassen,um mit seiner Frau und seinem Sohn Jörg II nach Schwaz-Rattenberg zu gehen.Die letzten Steuern die er in Nördlingen 1512 zahlte waren Wegzugssteuern(siehe Rechnungsbücher der Stadt Nördlingen 1512 fol 12)
Er war ohne Zweifel Waffenschmied
alter:60J
Bereits in der Bronzezeit wurde in den Bergen zwischen Schwaz und Kitzbühel Kupfer abgebaut, das in Verbindung mit Zinn zur Herstellung von Bronze benötigt wurde.

Der Silberabbau im Schwazer Silberbergwerk begann später, einer unbestätigten Sage nach soll im Jahre 1409 die Magd Gertraud Kandlerin beim Weiden eines Stieres auf dem Kogelmoos (Bereich oberhalb der Stadt) einen silbererzhaltigen Stein entdeckthaben. Um 1420 wurden erstmals reichhaltige Erzgruben am Falkenstein aufgetan und die Zuwanderung von bergmännischem Fachpersonal aus Böhmen und Sachsen begann. Innerhalb weniger Jahre wurde die Schwazer Metallproduktion ein europäischer Wirtschaftsfaktor und der Falkenstein wurde zur Silber- und Geldquelle der Habsburger. Die Augsburger Handelsfamilien Fugger und Paumgartner[1] waren über den Zeitraum des Silberbergbaus präsent. Auch der Arzt Paracelsus (Philipp Aureol Theophrast Bombast von Hohenheim in Egg an der Sihl) besuchte auf seinen Forschungsreisen zweimal (1516 und 1533/1534) Schwaz, um sich mit bergmännischen Krankheiten auseinanderzusetzen und erhielt wahrscheinlich die besten Informationen von dem Schwazer Arzt Johannes Milchtaler.[2]

Unterstützten die Fugger im Jahre 1519 noch mit 850.000 Gulden (aus Schwazer Erzen) die Ernennung des Habsburgers Karl V. zum deutschen König, so fand um 1550 nach allgemein schlechter Wirtschaftslage die Augsburger Handelsgesellschaft ein jähesEnde. Nach dem Einzug des Großteils der Knappen in die Landesverteidigung und dem Import von billigem Silber aus amerikanischen Tagebauen begann der Niedergang der Silberzeit in Schwaz.

In den erzreichen Bergen und Hängen der Stadt Schwaz wurde in einem Zeitraum von 1420 bis 1827 Metall abgebaut. Die Ausbeute an Silber (2.571 Tonnen) und an Kupfer (190.999 Tonnen) verdeutlicht den wirtschaftlichen und weltpolitischen Einfluss von Schwaz.

Über die „Mutter aller Bergwerke“ wurde 1558 von Georg Rösch von Geroldshausen folgender Reim verfasst:

Swatz ist aller perckhwerck muater zwar
Davon nert sych ayn gar gross schar
Ob treyssygh taussent, hab ich recht behalten
Von mannen, frauen, yungh und altn.

Übertragung ins Neuhocheutsche:

„Schwaz ist aller Bergwerke Mutter zuwahr
Davon ernährt sich eine gar große Schar [von Menschen]
Dreißigtausend, wenn ich recht behalte [mich recht entsinne]
Männer, Frauen, Junge und Alte“
keine weiteren Daten

Quellenangaben

1 geneanet

Identische Personen

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Datenbank

Titel Stand April 2021
Beschreibung
Hochgeladen 2021-04-13 15:35:36.0
Einsender user's avatar Winfried Weigelt
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