Notizen zu dieser Person
GB Nr. 1, Aufn. 31, zum Hof Fol. 13 in Busk: 1586 wird bei gehaltenem Gericht festgestellt, daß der Hof Fol. 13 des Paul Welek 1577 nach dem Tod dieses Paul Welek vom Waisen Johannes (Jan) für 282 Schock 30 Groschen angenommen wurde. Waisen sind Johannes (Janek), der Hofwirt; Adalbert (Wogtiech), Lorenz (Wawra) und noch ein Johannes (Jan). Letzterem stehen nur 20 Schock zu (syrotkum ktomu Janek za hospodarze, Wogtiech, Wawra, Jan tomu toliko 20 sß natom gruntu nalezi, Dorota matie gjch poczitage mimo tiech 20 sß dostawese na 4 djlj po 65 sß 3(1?) g 3 1/2 d na jednoho), die Mutter gehört zu den Erben. Der Betrag abzüglich der 20 Schock wird in vier Teile geteilt zu je 65 sß 3 oder 31 g 3 1/2 d. 1578 zahlte der Hofbesitzer Johannes 20 Schock als Angabe an seinen älteren Bruder Johannes, der damit voll bezahlt war und nichts mehr auf diesem Hof einzunehmen hatte. Zwischen 1579 und 1584 zahlte Johannes insgesamt 90 Schock, davon 7 an die Mutter, die aber in dieser Zeit starb. 1620 ist eingetragen, daß obiger Welek seinen Hof völlig abgezahlt hatte und gestorben ist. Die Hofwirtschaft wird von Daniel Welek angenommen (wohl Hofname bereits als Nachname verwendet). Der Wert wurde auf 300 Schock geschätzt, mit Schulden auf 302 sß 50 g. Erben waren die Witwe Marusse, Wenzel, Katharina (Kacze), Dorothea, Anna (Aniczka), Ludmilla (Lyda), Jakob (Kuba), Kaspar und Eva. Ludmilla, Jakob, Kaspar und Eva verstarben noch während der Abzahlungen, da bei ihnen nachträglich ein Kreuz angebracht wurde. Das Erbe wurde am 21.11.1620 in 9 Teile geteilt. Daniel Welek zahlte 1620 als Angabe den Teil seiner Frau, der Witwe - er hatte also Marusse geheiratet. Bis zum Ende der Laufzeit des GB 1632 zahlt Daniel Raten, z. B. 1632 an Wenzel.
Heike
Neumair
