♂ Christoph SCHIFFER AUCH GEORG UND PEK GENANNT
Eigenschaften
| Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
|
Name
|
Christoph SCHIFFER AUCH GEORG UND PEK GENANNT |
|
|
|
|
Beruf
|
Bauer auf dem Hof Fol. 46 des Christoph Schlemmer (bis 1671) |
1633 |
Wessele, Böhmen nach diesem Ort suchen |
|
Notizen zu dieser Person
Meist Christoph oder Christl Georg genannt; gelegentlich auch umgekehrt Georg Christl. Vorname war aber wohl Christoph (Christl), Georg wohl der wie ein Nachname verwendete Vorname seines Vaters [Nachtrag 2018: oder der Hofname]. Entsprechend heißen seine Kinder dann Christl mit Nachnamen. Im Taufeintrag seiner Tochter Magdalena 1648 Krystoff Pek genannt - vielleicht war er außer Bauer auch Bäcker; möglicherweise war Beck aber auch der eigentliche Familienname. - Nachtrag nach Onlinestellung der Winterberger Grundbücher: Sein Hof trägt im 1633 angelegten Grundbuch Nr. 16, Aufn. 201 ff., die Bezeichnung Fol. 46. Besitzer ist damals Christoph Sslemar, der noch 60 Schock zu zahlen hat. Er kann aber 1633 nicht mehr länger seinen Hof bewirtschaften und verkauft ihn daher für 50 Schock dem "Krystlowj Sy: po Nebo: Ssyffrowj". Es wird nicht gesagt, ob dieser vielleicht eine Tochter des Schlemmer geheiratet hatte. Christoph, Waise nach dem verstorbenen Schiffer, muß von der Kaufsumme 15 Schock an den Waisen Andreas Schlemmer nach dem Georg Schlemmer zahlen, die Christoph Schlemmer bis dahin noch schuldig geblieben war, 20 Schock an die Herrschaft als Totenfallabgabe für die verstorbenen Waisen Anna und Georg Schlemmer, die Christoph Schlemmer ebenfalls noch nicht abgezahlt hatte, sowie 15 Schock Grundgeld an Christoph Schlemmer. Bei den Ratenzahlungen 1636 bis 1641 an Christoph Schlemmer wird dieser als krank bezeichnet; 1650 zahlt "Krystl" für das Begräbnis des Christoph Sslemer 2 Schock. Die restlichen Raten gehen alle als Totenfallabgabe an die Herrschaft. Am 17.6.1671 ist eingetragen, daß vorgesetzter "Christl" bei diesem Hof noch 7 Schock auszuzahlen schuldig verbleibt, aber hohen Alters wegen nicht ferner dem Hof vorzustehen vermag. Er übergibt ihn daher für 27 Schock seinem Tochtermann David Jungwüerth. Dieser soll ihn und sein Weib bis zu ihrem Absterben bei sich betreuen. Jungwirt muß von der Summe 7 Schock an die Herrschaft als Totenfallabgabe zahlen, der Rest geht als Grundgeld an Christoph. Jungwirt zahlt Christoph 1683 die letzte Rate und hat damit seinen Hof völlig abbezahlt.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.
Heike
Neumair
