♂ Jakob WASTL (BASTL) AUCH TAUBER GENANNT
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Jakob WASTL (BASTL) AUCH TAUBER GENANNT |
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Beruf
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Chalupner auf der Chalupe Fol. 18 (vorher Gregor Tauber) |
1638 |
Gansau (Pravětín), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
In den WB als Sohn des verstorbenen Michael Pongracz eingetragen. Falls nicht ein Besitzwechsel im Grundbuch vergessen wurde einzutragen, handelt es sich hier jedoch um einen Hofnamen (s. Notiz unter Jakobs Stiefvater Thomas gen. Wastl (Bastl)) und Jakobs eigentlicher Vater war Sebastian auf dem Hof des Michael Pankracz bzw. Georg Winter. Unter Vorbehalt daher als sein Nachname das Patronym Wastl (Bastl) eingetragen. Er ist lt. WB 1635 21 Jahre alt und nach Gansau verheiratet. Da 1655 ein Jakob Bostl dem Sohn des obigen Thomas gen. Wastl (Bastl) gutwillig 2 Schock von einer Schuld nachläßt, er also 1655 noch am Leben war, scheint es mir sehr wahrscheinlich, daß es sich bei dem im ältesten MB von 1657 als Chalupner in Gansau eingetragenen Jakob Bostl um ihn handelt. - Nachtrag: dies wird durch das Grundbuch Nr. 16 bestätigt: In Aufn. 77 ff. heißt es hier zu der Chalupe Fol. 18 in Gansau, daß Gregor Tobar (= Tauber) seine abbezahlte Chalupe am 19.4.1638 für 34 Schock dem Jakob aus Wessele verkauft habe. Jakob wird in den späteren Grundbucheinträgen dann Jakob Bastl genannt; ebenso im MB. Er wurde jedoch anscheinend auch wegen des Hofnamens Tauber genannt, denn beim Hof Fol. 10 in Gansau ist in Aufn. 43 ff. angegeben, daß die Tochter Dorothea des Simon Sellner mit Jakob Dobar verheiratet war. Da es lt. MB 1657 keinen Jakob Tauber, verheiratet mit einer Dorothea, im Gericht Gansau gegeben hat, kommt nur Jakob Bastl auf der Tauber-Chalupe dafür in Frage, dessen Frau 1657 Dorothea heißt. - Er hatte zwei Kinder, die in den MB als einfältig und im Grundbuch als stumm bezeichnet werden. Nach seinem und seiner Frau Tod wird die Chalupe für 8 Schock dem Thomas Migkhl verkauft mit der Auflage, daß die beiden stummen Waisen lebenslang in der Chalupe freie Herberge haben sollen. Jedem der Waisen steht 4 Schock zu; 1683 ist "Bärbl", 1685 "Thomrl" ausbezahlt.
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