Anton Hackhausen schreibt zu Johannes Jakob *1701, dem Sohn von Johann Rößler und Agnes Hackhausen, daß dieser von seinem Oheim Bernhard Rößler ein Haus in Krewinkel hat. Da Oheim Onkel bedeutet, sollte Bernhard ein Bruder des Vaters sein, also ein weiterer Sohn von Jakob Rößler und Maria Schops. Unterstützt wird diese Annahme durch den Vornamen Bernhard, hier könnte der Großvater mütterlicherseits, Bernhard Schops, namengebend gewesen sein. Hiermit wäre ein weiterer, eher unbedeutender Rößler-Sproß, ähnlich wie Dietrich (Tilmann) entdeckt. Jakob Rößler hatte also offensichtlich einen "reichen" Sohn und weitere Kinder, die weniger begütert waren. Die wirtschaftliche Stärkekam also offenkundig durch die Heirat mit Agnes Hackhausen zustande. Daß das Erbe von Bernhard Schops nur an einen Enkel, nämlich Johann Rösseler weitergegeben wurde, könnte bedeuten, daß er in der Lage gewesen ist, die anderen Erben auszuzahlen. Das könnete erklären, warum sein Bruder Lambert Rösseler, im Grund- und Abgabenbuch gar nicht erwähnt wird. Neun Höfe und Einzelpersonen müssen 1707 Grevenhafer an die Vogtei Schönforst liefer. 1707 war es Bernhard Rösseler. der die Pflicht für die Geschwister Elßgen und Mergen Classen erfüllte. Die Vermutung, daß es sich bei Bernhard Rössler um einen Bruder von Johannes und Dietrich Rösseler handelt, wird durch das Taufpatenverhalten unterstützt. Dietrich Rösseler (sein Bruder), Maria Rösseler (Johannes Rössler war in 1710 ihr “Vetter”) und Agnes Hackhausen (Schwägerin) treten 1696 bei der Taufe der Tochter Maria Eva auf. Bei der Taufe von Johann Peter in 1701 tritt Catharina Vratzell (Ehefrau von Christoph Rösseler) als Patin auf.