Johann Conrad BERGMANN

Anmerkung zum Abgang von Johann Conrad Bergmann im Zentralarchiv der Ev. Kirche der Pfalz, Abt. Dannenfels, Nr. 1: "... wurde aber von dem damaligen Erzbösen Nickel Emig dem Jüngeren, als an welchem von Jugend aufkein gut Haar, weil er mit Ahab zum Bösen verkauft. Dit: aber Schultheiß gewesen aufs Entsetzlichste blamiert u. verfolgt, wovon die horrendeund unter Christen gegen einen Seelsorger unerhörte Verräterei an die französische Armee, ein Recht so klar als entsetzlich Exempel; eben dieser Judas wollte auch nebst tausend Torben das jährliche Besoldungsholz ad 12 Klaftervon der Pfarrei abstehlen, wie es denn ist, der bis dato die laut Universalis dekreti auch zur Pfarrei gehörigen Schafbeitrieb nach seiner inauditen Bosheit hintertreibt. 'Experto crede Ruperto'.

Er wurde von hier 1743 nach Mommenheim vocirt, und sagte der hiesigen Gemeinde folgendes Lebewohl:

Valet will ich dir geben (Valet: Abschiedsgruß, Lebewohl sagen)

Du arges Dannenfels

Ihr Bauern ohne Spelz (Spelz: Dinkel, ihr armen Hunde)

des Schulzen gottlos Lben,

Mir länger nicht gefällt.

Nach Mommenheim will ich gehen

da wächst ein guter Wein

Und wenn er auch ist theuer

So trinkt man doch kein Leier (Leier = schlechter Haustrunk)

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