Paul JAKSCHE

Paul JAKSCHE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Paul JAKSCHE
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 13 1652 Obersablat, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Witwer 1670 Obersablat, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1613
Bestattung 12. November 1693 Sablat (Záblatí), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod November 1693 Obersablat, Böhmen nach diesem Ort suchen
Wohnen Obersablat, Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 26. Juli 1665 Sablat (Záblatí), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 29. Juni 1670 Sablat (Záblatí), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Magdalena
Heirat Ehepartner Kinder

Anna
Heirat Ehepartner Kinder

Brigitta
Heirat Ehepartner Kinder

Magdalena BINDER

Notizen zu dieser Person

"Pawel Jakess na Sswortzbeberowie" besaß lt. GB Nr. 20 [heute 21], Aufn. 41 ff., im Jahr 1652 den Schwarzweber-Hof Fol. 13 in Obersablat und mußte noch 90 Schock vom Kaufpreis abzahlen. Er hatte dies je zur Hälfte an die Witwe Dorothea des verstorbenen Johannes (Jan) und an die Herrschaft als Totenfall zu zahlen. Die Witwe hatte demnach keine lebenden Kinder aus ihrer Ehe mit Johannes. Nach ihrem Tod erbten den ihr bis 1655 noch zustehenden Teil von 38 sß 7 g 5 d ihre Brüder und ihre Schwestern. Paul Jaksche war also anscheinend nicht mit ihr verwandt. Wie und wann er den Hof erworben hat, geht aus dem vorausgehenden GB Nr. 9 [heute 10] leider nicht hervor, da vermutlich die entprechende Seite fehlt. Das Buch ist ab Aufn. 36 beschädgit, es fehlt die Hälfte der rechten Seite, und eventuell fehlt auch (Aufn. 39) ein Blatt mit der Fortsetzung der Besitzgeschichte nach 1617. Zur Besitzgeschichte des Hofes Fol. 13 ist den Seiten ab Aufn. 36 zu entnehmen, daß der Hof ursprünglich in Besitz eines Martin Bachupartl war. Dieser war 1587 schon verstorben, nach Abzug der Schulden standen seiner Witwe Brigitta und den Waisen Veit und Wenzel noch 188 sß 29 g zu. Diese Summe zahlte ratenweise (ab mindestens 1587) ein Georg, der später Georg Ssworczbebar genannt wird. 1590 wird beim Abzahlen als (neuer) Mann der Witwe Brigitta Steffl Rzeznik in Sablat genannt. 1597 folgt ein Eintrag, den ich nur überflogen und noch nicht mit Wörterbuch übersetzt habe; soweit ich es mir zusammenreimen kann, befreiten sich die Witwe Brigitta und die Waisen Veit und Wenzel Steffl (die hier offenbar mit dem Namen ihres Stiefvaters bezeichnet wurden) vom Totenfall (oder hatten Totenfall zu zahlen), und ein Matthias Frantolsky, der in Kameik (Wildbergen) den Hof Fol. 46 besaß und der dem Georg Ssworczbebar noch Grundgeld schuldig war, mußte von nun an an Stelle Ssworczbebars dessen noch schuldige 90 Schock für den Hof Fol. 13 in Obersablat zahlen. Unter Kameik ist zum Hof Fol. 46 im Buch 10, Aufn. 164 ff., eingetragen, daß der Hof dem Matthias Liedl Frantolsky gehörte (ein offenbar aus Frauenthal zugezogener Mann), den dieser von Georg Ssworczbebar 1586 gekauft hatte für 200 Schock. Matthias zahlte ab 1587 an Sswprczbebar zu Obersablat ab. - 1604 heißt es zum Hof Fol. 13 in Obersablat, daß der Hof des verstorbenen Georg Ssworczbebar auf 220 Schock geschätzt wurde und an seinen ältesten Sohn Johannes ging. Mit Vieh und einer Schuld von 10 Schock, die als Heiratsgut dem "Zymandl" in Repeschin, seinem (= wohl des Johannes) Bruder zu zahlen noch schuldig war, war der Hof 270 sß 30 g wert. Erben des verstorbenen Georg Schwarzweber waren seine Witwe Barbara ("Sessla zena" - eine altersschwache Frau?], der ältere Sohn Johannes als Hofbesitzer, der jüngere Sohn Matthias, 20 Jahre, die große Tochter Anna und die Tochter Dorothea, die an den Bruder des Andraschko im Markt Sablat verheiratet ist. 1617 hat Johannes seinen Hof abgezahlt. Damit endet das Blatt, ein folgende Blatt fehlt eventuell heute. Auf ihr müßte der Tod es Johannes Schwarzweber und der Verkauf des Hofes an Paul Jaksche eingetragen gewesen sein. - 1666 brannte lt. GB sein Hof ab. - 1680 hat Paul Jäkschy seinen Hof abgezahlt. - Im MB 1669 ist sein Alter mit 43 Jahren angegeben, seine Frau Maria (gemeint muß Brigitta sein) ist 40. Brigitta war aber wesentlich älter als 40 Jahre, und auch Paul dürfte vor 1626 geboren sein. - Lt. MB 1694/95 starb Paul Jakschy und seine Familie wurde ins Waisenregister verschrieben. - Angeg. Sterbealter: 80 Jahre.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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