Johannes SKAKAL

S. zu ihm auch in den Notizen zu seinem Vater. - 1598 hatte er mit der letzten Ratenzahlung von 3 sß seinen Hof abbezahlt. Wenig später starb er, denn 1601 heißt es im Grundbuch, daß er gestorben sei und Richter, Geschworene und Ortsnachbarn den Hof mit allem Zugehör auf 100 sß schätzten, mit einer Kuh zu 3 sß, 4 Hühnern zu 12 g und allerlei Hausrat zu 30 g dann insges. 103 sß 42 g. Von dieser Summe wurden die Schulden des Verstorbenen abgezogen, die sich auf 43 sß beliefen. Er hatte u. a. bei seinem Sohn Johannes in Repeschin 1 sß 30 g Schulden, sein Sohn Andreas in Laschitz hatte ihm 3 sß geborgt, dem Sohn Adalbert in Tscheprowitz und der Tochter Maria (Marussa) in Drslawitz schuldete er noch die Mitgift (20 und 10 sß). Die verbleibenden 60 sß 42 g vom Kaufpreis für den Hof wurden zu 4 gleichen Teilen à 15 sß 10 g 3 1/2 d an die erbberechtigten Waisen Johannes, Georg, Andreas und Anna aufgeteilt (Adalbert und Marusse gehörten nicht zu den Berechtigten, wohl weil sie die Mitgift zu bekommen hatten?). Georg Skakal nahm den Hof an und mußte nach Abzug seines eigenen Erbteils in den künftigen Jahren insges. 88 sß 31 1/2 an die Erben und Gläubiger auszahlen. Als jährliche Rate (werunk, in dt. Texten des Gebiets in der 2. Hälfte des 17. Jhs. "Wörung", "Werung" u. ä., vgl. Grimm "Währung", Bedeutung III. 1) wurden 5 sß festgesetzt, zahlbar ab Georgij 1602; außerdem mußten 10 sß an Georgij 1602 als "zawdawek" (Anzahlung, Drangeld, in zeitgenöss. dt. Texten des Gebiets "Angab" genannt) gezahlt werden.

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