♂ Richard Wilhelm SCHUBERT
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Richard Wilhelm SCHUBERT |
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Beruf
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Maler |
1903 |
Berlin, Berlin, Berlin, Germany nach diesem Ort suchen |
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Religionszugehörigkeit
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kath. |
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Notizen zu dieser Person
11.2.1 Willi Schubert, KPD Mitglied im Untergrund und Aktivist der ersten Stunde mit späterem Zerwürfnis mit der KPD Der Älteste, Sohn Willi, mein Onkel, gehörte seit Mai 1945 der Berliner Polizei an. Zuerst als stellv. Inspektionsleiter, dann Inspektionsleiter der Polizei-Inspektion Pankow sowie als Sektorenassistent des Polizeipräsidenten für den sowjetischen Sektor, der seine „organisatorischen Fähigkeiten und unermüdliche persönliche Einsatzbereitschaft um den Neuaufbau der Berliner Volkspolizei“ in einem Schreiben würdigt. Willi Schubert war nun in der Lage, seine Beziehungen auch für die Familie zu nutzen. Die Großeltern erhielten eine neue Wohnung in Pankow. Er selbst bewohnte mit seiner Familie eine hochherrschaftliche Villa in der Pankower Pfeilstraße, in die damals hohe sowjetische Persönlichkeiten ein- und ausgingen, z. B. der für den Ostsektor verantwortliche Kommandant Generalmajor Kotikow. An Essen und Trinken litten sie keine Not, und auch die Familie profitierte davon. In seinen Funktionen hat u. a. als KPD-Mitglied 1946 bei der Urwahl der SPD (Abstimmung über den Zusammenschluß von SPD und KPD zur SED) drohende Zusammenstöße durch seine Interventionen verhindert und sich für die Enthaftung der festgenommenen SPDFunktionäre bei der Russischen Kommandantur eingesetzt und auch erwirkt. So hat er auch der Kreisleitung der SPD Pankow des öfteren Warnungen vor drohenden Verhaftungen von SPD-Funktionären zukommen lassen bzw. unter Einsatz seiner eigenen Person bei der Freilassung verhafteter Parteigenossen mitgewirkt.
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