Notizen zu dieser Person
Er übernimmt 1797 für 300 Gulden den Hof vom Vater. - Dezember 1821 ist im GB eingetragen, daß Joseph gestorben ist. Er hinterläßt die Witwe Maria mit fünf Kindern (Katharina, Maria Anna, Anna, Joseph und Andreas). Sie wirtschaften zunächst weiter. Am 15.6.1830 wird ins Grundbuch dann das Abkommen des Sohnes Andreas Pawlisch zusammen mit seiner Mutter und den Geschwistern auf der einen Seite und dem Adalbert Allesch, Bauer in Scheiben, in Vertretung seiner Tochter Maria auf der anderen Seite. Das Abkommen ist ein Bauernstiftsabtretungs- und zugleich Heiratskontrakt. Der Hof, den der verstorbene Joseph Pawlisch seiner Witwe zur unbeschränkten Nutzung und dem Recht, einen Grunderben aus den Kindern zu wählen, übergeben hat, wird dem Sohn Andreas Pawlisch übergeben zum unbeschränkten Eigentum und von demselben der Maria Alesch, mit der er in den Stand der heiligen Ehe zu treten gesonnen ist, zur eigentümlichen Widerlage für den Fall seines frühen Absterbens verschrieben. Er wird die Gläubiger bezahlen, der Schwester Maria Annas Mann Jakob Pawelka soll 200 Gulden Heiratsgut empfangen, der (noch nicht großjährigen) Schwester Anna wird er 200 Gulden als Erbteil in die Waisentruhe einzahlen, die lebensuntaugliche Schwester Katharina wird nach Absterben der Mutter vom Hofbesitzer weiter versorgt werden und erhält außerdem 20 Gulden, der Bruder Joseph erhält 24 Gulden zur Erlernung eines Handwerks und ihm wird die zur Stift gehörige Chalupe Nr. 17 nach Absterben des gegenwärtigen Besitzers Jakob Pawlisch auf 2 Leiber überlassen. Die Mutter und Witwe stellt sich zufrieden mit 40 Gulden. Den Überrest von 500 Gulden erhält der Hofbesitzer abgeschrieben. Adalbert Alesch verspricht seinerseits, 320 Gulden zu geben. Die Mutter wird Ausnehmerin. - Sterbeeintrag im KB Prachatitz, zu dem Wosek damals gehörte. Gestorben in Nr. 5 an Abzehrung, versehen, angeg. Alter 48 Jahre. Beerdigt auf dem Friedhof St, Peter in Prachatitz.