Johann Peter FISCHER

Johann Peter FISCHER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Peter FISCHER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt err. 1647
Tod 14. Februar 1723 Weiskirchen (Rodgau) nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Catharina N.

Notizen zu dieser Person

Laut Sterbeeintrag und bei Trauung der Tochter Anna Maria 1697 und Elisabeth 1699 Geschworener. 1704 Geschworener und Schöffe. 1698 war er Trauzeuge bei der Trauung von Johann Jacob Roth und der Witwe Catharina Jäger, 1701 bei Johann Nicolaus Werner und Anna Maria Jäger, 1703 bei Nicolaus Rücker und Regina Bauer sowie Johannes Jonas und Catharina Rücker.
In den Handschriften des Klosters Seligenstadt wird Hans Peter Fischer als Zeuge oder Nachbar in einem Pachtbrief des Klosters an Georg Michael Ott vom 21.10.1685 betreffend einer Hofreite in Weiskirchen erwähnt.
1677 wird ein Johannes Fischer, 1681 Catharina und 1688 Maria Margaretha, als Sohn bzw. Tochter von Johann Peter und Catharina Fischer in Weiskirchen getauft. Evtl. sein Sohn, Catharina könnte dann seine Ehefrau gewesen sein. Evtl. gab es auch zwei Personen gleichen Namens zeitgleich in Weiskirchen. Der Abstand zwischen den Geburten der Kinder ist mit ca. 20 Jahren beträchtlich (Tochter Margaretha müsste um 1668 geboren sein). Es findet sich jedoch nur ein passender Sterbeeintrag. Mit dem errechneten Geburtsjahr, würde dies auch knapp als Vater von Margaretha passen. Im Verzeichnis der Anniversarien (gestiftete Jahresgedächtnisse) findet sich auf Seite 21 eine Liste mit der Jahreszahl 1692. Dort ist auch Hanß Peter Fischer verzeichnet. Es ist allerdings unklar, ob dies bedeutet, dass 1692 bereits diese Messe gestiftet oder bereits gehalten wurde. Dann nämlich wäre ein Hans Peter Fischer bereits zuvor verstorben.
Hanß Peter Fischer aus Weiskirchen schwor am 16.09.1675 in Steinheim dem neuen Kurfürst und Erzbischof von Mainz, Damian Hartard von der Leyen mit einem Huldigungseid die Treue.
Johan Peter Fischer aus Weiskirchen war laut Verzeichnis vom 03.03.1680 Mitglied der Sakramentalen Bruderschaft in Weiskirchen.
Gestorben mit 76 Jahren Geburtsjahr danach errechnet.
Für Johann Peter Fischer und seine (namentlich nicht genannte) Ehefrau wird in Weiskirchen ein im März zu begehendes Anniversarium (Jahresamt) gestiftet: "Im Jahre 1710 hat er am 9. Mai der Kirche 20 Gulden vermacht".
Der Name Fischer taucht auch in älteren Quellen der Region auf: 1607 werden Peter Fischer aus Bieber, Dunges (Thönges/Anthonius) Fischer aus Weiskirchen, 1609 Mathes (24 Jahre) und Thonges Fischer (5x Jahre) aus Weiskirchen, Peter Fischer aus Bieber (31 Jahre), Asmus (33 Jahre) Hanns (3x Jahre) und Melchior Fischer (23 Jahre) aus Dietesheim Diedrich Fischer (34 Jahre) aus Urberach und 1631 Johann und Clauß Fischer aus Weiskirchen. In den Handschriften des Klosters Seligenstadt wird 1660 Johann Fischer aus Weiskirchen genannt. Im Gerichtsbuch Steinheim werden aus Weiskirchen genannt: Anthoni Fischer 1614 als Zeuge und Vormund, Mattheß Fischer 1616 in seinem Ehevertrag und Clauß Fischer als Zeuge, Matthes Fischer 1624 als Nachbar, Cloß Fischer 1608 als Zeuge, Thonges Fischer 1588 als Zeuge, Claus Fischer 1614 in seinem Ehevertrag und Thonges Fischer als sein Vater, Thonges Fischer 1580, 1584, 1608 und 1613 als Käufer. Auch in Jügesheim kommt der Name Fischer im Gerichtsbuch vor. Auch in Seligenstadt kommt der Name vor, eine Verbindung kann jedoch nicht hergestellt werden.
Evtl. handelt es sich dabei um seine Vorfahren. Besonders Johann oder Clauß Fischer, die 1631 in Weiskirchen genannt sind, kommen als sein Vater in Frage. Ein Mathaeus Fischer hat vor 1676 40 Gulden und ein Johannes Fischer vor 1676 ebenfalls Geld der Kirche in Weiskirchen vermacht.
Zum Familiennamen heißt es: "Die allgemeine Verbreitung dieses Familiennamens -Fischer ist in Deutschland der vierthäufigste Name- erklärt sich aus der großen Bedeutung des Fischfangs im Mittelalter. Fische spielten vor allem eine wichtige Rolle als Fastenspeise, aber auch außerhalb der Fastenzeit war Fisch ein beliebtes Essen. Um den großen Fischbedarf zu decken, wurden in Klöstern und in der Nähe der Städte Fischweiher angelegt. Erst im 14. Jhd. wird das Fischen zu einem Gewerbe, dessen Ausübung in den Städten durch entsprechende Verordnungen des Rats geregelt wurde."

Quellenangaben

1 Katholisches Kirchenbuch Weiskirchen, Buch 2 Sterbefälle 1690 - 1739, Seite 269, Abschrift durch Günter Hahn, Obertshausen; Huldigung Amt Steinheim 16.9.1675, nach Völker, Lorenz in: GENEALOGIE Heft 4 - 1985, Seite 520, nach Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Regierungsarchiv 29; Sakramentale Bruderschaft Weiskirchen 1680f, Seite 45, Nr. 108, Auswertung durch den Heimat- und Geschichtsverein Weiskirchen; "Jahresgedächtnisse - Stiftungen in der Mutterkirche Weiskirchen", Auswertung durch den Heimat- und Geschichtsverein Weiskirchen, Seite 204; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Hofbriefe des Klosters Seligenstadt 19/10, Seite 172, Abschrift von Günter Hahn, Obertshausen; "Duden Familiennamen - Herkunft und Bedeutung", bearbeitet von Rosa und Volker Kohlheim, 2005, Seite 246. Siehe auch: https://www.geni.com/people/Johann-Peter-Fischer/6000000032952266164

Datenbank

Titel Vorfahren Martin Jäger (väterlich)
Beschreibung Es handelt sich um eine stark verkleinerte Version meiner Datenbank. Ich habe alle Geschwister meiner väterlichen Vorfahren und deren Nachkommen entfernt. Auch habe ich bei den Anmerkungen und Quellenangaben Kürzungen vorgenommen. Ich erteile gerne umfangreich Auskunft. Ich habe Familiennamen und manchmal auch Vornamen in der Schreibweise vereinheitlicht. War kein Geburtsdatum in den Quellen angegeben, habe ich das Taufdatum als Geburtsdatum angenommen. Zum Beginn meiner Familienforschung vor ca. 25 Jahren habe ich noch keine Quellen notiert. Dies ist noch nicht in allen Fällen nachgetragen.
Hochgeladen 2022-05-13 20:27:58.0
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