Johann Caspar GOETHE

Johann Caspar GOETHE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Caspar GOETHE [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
Beruf Jurist und Kaiserlicher Rat Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
title Dr. jur.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. Juli 1710 Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 25. Mai 1782 Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Heirat 20. August 1748 Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. August 1748
Frankfurt am Main, Hessen, Germany
Katharina Elisabeth TEXTOR

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE: Johann Caspar Goethe besuchte von 1725 bis 1730 das Casimirianum in Coburg. Ab 1730 studierte er Jura in Gießen und ab 1731 in Leipzig. 1739 wurde er wiederum in Gießen zum Doctor beider Rechte promoviert und arbeitete anschließend am Reichskammergericht in Wetzlar. 1740 unternahm er eine Bildungsreise nach Italien und schrieb darüber ein Reisebuch in italienischer Sprache (Viaggio per l'Italia). Ende 1741 kehrte Goethe nach Frankfurt zurück, wo er schon seit 1733 gemeinsam mit seiner verwitweten Mutter zwei nebeneinanderliegende Fachwerkhäuser am Großen Hirschgraben besaß. Die Übernahme des angestrebten politischen Amtes in seiner Vaterstadt blieb ihm verwehrt, weil sein Halbbruder Hermann Jacob, ein Zinngießermeister aus der ersten Ehe seines Vaters, schon Mitglied im Rat war. Am 16. Mai 1742 erwarb er für etwa 300 Gulden den Titel eines Wirklichen Kaiserlichen Rathes unter Kaiser Karl VII., der während seiner Regierungszeit längere Zeit in Frankfurt lebte. Der Kaiser schätzte Goethe sehr, starb allerdings schon 1745, so dass Goethe auch die vielleicht erhoffte Laufbahn als kaiserlicher Diplomat verschlossen blieb. Goethe blieb daraufhin in Frankfurt und lebte fortan als Privatmann, da ihm die Erträge seines Vermögens eine standesgemäße Haushaltsführung erlaubten und er keinem Broterwerb nachzugehen brauchte. Am 20. August 1748 heiratete der inzwischen 38-jährige Kaiserliche Rat in der Katharinenkirche Catharina Elisabeth Textor, die älteste Tochter des Stadtschultheißen Johann Wolfgang Textor[1]. Am 25. Juni 1749 erwarb er das Frankfurter Bürgerrecht. Fortan widmete er sich ausschließlich seinen privaten Studien, dem Aufbau einer Sammlung von kostbaren Büchern und Kunstwerken und der Erziehung seiner Kinder. Der älteste Sohn Johann Wolfgang wurde am 28. August 1749 geboren. Ihm folgten fünf weitere Kinder, von denen nur die 1750 geborene Cornelia das Erwachsenenalter erreichte. Nach dem Tode seiner Mutter am 1. April 1754 ließ Goethe die Häuser im Großen Hirschgraben zu einem großzügigen Neubau mit 20 Räumen und einem repräsentativen Treppenhaus umgestalten. (Wikipedia) Ab etwa 1770 verlor er mehr und mehr seine geistigen Fähigkeiten und wurde allmählich zum Pflegefall. 1779 erlitt er einen ersten Schlaganfall, dem im Oktober 1780 ein zweiter folgte. Johann Caspar Goethe war seitdem vollkommen gelähmt und starb am 25. Mai 1782. Sein Grab befindet sich auf dem Peterskirchhof in Frankfurt am Main. Er hinterließ seinem Sohn das beachtliche Vermögen von rund 90.000 Gulden.

Quellenangaben

1 BU-06-007 DGB Bd. 69 (1930), Anhang Merck, S. 706 ff.
2 SD-04 Otto Rohn, Goethes fränkische Ahnen, Blätter f. Fränkische Familienkunde Bd. 10, Heft 4 (0ktober 1977), S. 444 ff.
3 AL-1932-01 AT Johann Wolfgang Goethes, Dr. Carl Knetsch, Leipzig, Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte e.V.,
4 DI-06 Frankfutter Blätter f. Familiengeschichte, 1. Jg. (1908), Heft 5, S. 76
5 DI-06 Frankfutter Blätter f. Familiengeschichte, 1. Jg. (1908), Heft 10, S. 150
6 DI-06 Frankfutter Blätter f. Familiengeschichte, 3. Jg. (1910), Heft 7, S. 105
7 WEB-19 Wikipedia, Johann Caspar Goethe

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