Peter SCHÖFFER

Peter SCHÖFFER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Peter SCHÖFFER [1] [2]
Beruf Buchdrucker Mainz, Rheinland-Pfalz, Germany nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1425 Gernsheim, Gross-Gerau, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [3]
Tod etwa 1503 Mainz, Rheinland-Pfalz, Germany nach diesem Ort suchen [4]
Heirat UNKNOWN

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
UNKNOWN
Christiane FUST

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE: Peter Schöffer (Petrus Schoiffer) war einer der ersten Buchhändler und Verleger im Zeitalter des Buchdrucks. Er vervollkommnete die von Johannes Gutenberg gemachte Erfindung des Druckens mit beweglichen Lettern und hatte bedeutenden Anteil an ihrem ökonomischen und technologischen Siegeszug zu Beginn der Neuzeit. Unter anderem gehen auf ihn die Druckermarken zurück, die auf die Herkunft der Druckwerke hinwiesen. Trat um 1452 in Mainz als Typograf und Drucker und Mitarbeiter an der 42-zeiligen Bibel Gutenbergs auf. Nach der Übernahme eines Teiles der Gutenberg-Werkstatt durch Johannes Fust wurde Schöffer zunächst Werkstattleiter, später Inhaber. Er war Urheber technischer und ästhetischer Verbesserungen an den Lettern und entwickelte eigene Drucktypen. Heute wird ihm sogar nachgesagt, dass er als Typograf und Drucker Gutenberg übertraf. 1462 erschien im Kolophon der 48-zeiligen Bibel erstmals ein Druckersignet mit seinem Namen. Das letzte Werk mit der gemeinsamen Firmenbezeichnung von Fust und Schöffer war Ciceros De Officiis, abgeschlossen 1466. Fust starb 1466, Schöffer übernahm die Druckerei und heiratete die Erbin. Im Jahr darauf erschien ein Teilband der Summa des Thomas von Aquin, bei dem der Gernsheimer als alleiniger Drucker und Verleger firmierte. Das letzte Werk aus seiner Offizin war die vierte Auflage des Mainzer Psalters, fertig gestellt am 20. Dezember 1502. Sein Tod ist zwischen diesem Datum und dem 8. April 1503 bezeugt. Peter Schöffer wird heute als einer der besten Drucker, Verleger und Buchhändler Europas gesehen, der die künstlerischen Grenzen auslotete und durch dessen geschäftliche Tüchtigkeit sich der internationale Buchmarkt für intellektuelle Debatten beziehungsweise zur Massenkommunikation öffnete. (Wikipedia)

Quellenangaben

1 DB-05 Familytreemaker, Karl Hugo Münch
2 BU-06-011 DGB Bd. 96 (1937), Anhang Schleiermacher, S. 721-815.
3 DB-06-01 GFF-Datenvergleich 2002, GF 446, Herman Dümig
4 DB-06-01 GFF-Datenvergleich 2002, GF 446, Herman Dümig

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Hochgeladen 2022-06-19 16:55:51.0
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