Gottlieb Wilhelm HOFFMANN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Gottlieb Wilhelm HOFFMANN |
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occupation | Notar, Bürgermeister in Leonberg, Gründer von Korntal |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 29. January 1846 | Korntal
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birth | 19. December 1771 | Ostelsheim (Lkr. Calw)
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marriage | 21. October 1810 | Kemnat (Ostfildern)
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marriage | 1798 | Ostelsheim (Lkr. Calw)
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marriage | 12. July 1801 |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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21. October 1810
Kemnat (Ostfildern) |
Beate Christiane Gottliebin BAUMANN |
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1798
Ostelsheim (Lkr. Calw) |
Charlotte Wilhelmine FLATTICH |
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12. July 1801
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Christina Friederica LÖFFLER |
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Notes for this person
Kaiserlicher Notar in Leonberg, Bürgermeister (Finanzverwalter der Gemeinde) und Amtsbürgermeister (rechtskundiger Sachwalter der Gemeinden des Amtsbezirks). 1815-26 war er Mitglied der württembergischen Ständeversammlung, also in der Zeit derVerfassungskämpfe, und stimmte häufig im Sinne der liberalen Opposition, ohne sich ihr anzuschließen. Seiner praktischen Gaben und seines Charakters wegen genoß er das Vertrauen der Bürger wie König Wilhelms I.
Der religiöse Zustand Württembergs war damals bestimmt durch den Gegensatz zwischen dem landesherrlichen Kirchenregiment, das unter anderem eine aus dem Aufklärungsdenken stammende „Liturgie“ eingeführt und mehrfach Separatistengesetze erlassenhatte, und der weithin wirkenden pietistischen Bewegung. Das führte zu Konflikten bis zur Absetzung von Pfarrern und zu einer Auswanderungswelle. Die Regierung ließ, unter anderem durch Friedrich List, den Ursachen nachgehen, auch H. wurde in seiner Amtsstellung damit befaßt. So entstand bei ihm der Gedanke einer Gründung von Gemeinden, die unabhängig vom Kirchenregiment wären. 1817 trug er den Plan dem König vor; nach 1½ Jahren mühsamer Eingaben erteilte dieser die Erlaubnis.
H. gründete im August 1819 aus eigenen und gesammelten Mitteln die Brüdergemeinde Korntal bei Stuttgart, für die sich sofort 700 Familien meldeten, von denen 68 im Sommer 1819 nach Korntal zogen, wo bis dahin nur das Freiherr von Görlitzsche Hofgut gewesen war. Die Gemeinde trennte sich nicht von der Landeskirche, war aber von ihr frei (privilegiert), wählte ihren (bürgerlichen) Vorsteher sowie Pfarrer und Lehrer selbst und wollte eine apostolische Gemeinschaft sein. Sie besteht nebender inzwischen entstandenen bürgerlichen Gemeinde noch heute. Korntal wurde zu einem religiösen Mittelpunkt im Lande. Besonders widmete sich die Gemeinde der Mission (Basler Mission) und der Gründung von Internatserziehungs- und Schulanstalten,die eine große Bedeutung erhielten.
Sources
1 | Ehereg. Kemnat Band 9, S. 7, Nr. 5/1810, Bild 7 |
Unique identifier(s)
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Title | Günter Henzler Familienstammbaum |
Description | Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland. <div>Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser. </div> |
Id | 63052 |
Upload date | 2025-02-23 18:17:58.0 |
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guenter1949@gmail.com | |
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