Georg SCHWARZWEBER

Georg SCHWARZWEBER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg SCHWARZWEBER
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 33 seines verstorbenen Vaters 1584 Wolletschlag (Wollerschlag, Volovice), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 17, eingetauscht von Joh. Kreplschläger (bis 1590 etwa 1589 Obersablat, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 7, gekauft von Stephan Michalek (bis 1614) 1595 Obersablat, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1565 Wolletschlag (Wollerschlag, Volovice), Böhmen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Er übernimmt 1584 den Hof Fol. 33 seines verstorbenen Vaters Simon in Wolletschlag. Um 1589 vertauscht er ihn mit dem Hof des Johannes Kreplsslegar. Dessen Wohnort ist nicht angegeben; aus dem GB Nr. 10, Aufn. 48, geht jedoch hervor, daß es sich um den Hof Fol. 17 in Obersablat handelte, den Johannes Kreplsslegar offenbar von Ambros Kolmberger von Hummelberg erworben hatte, denn er mußte diesem 1586 noch 61 Schock Grundgeld zahlen. Um 1589, als er noch 27 Schock schuldig ist, tauscht Kreplsslegar den Hof Fol. 17 mit dem Hof des "Gerg" Ssworczbebar. Dieser muß die noch schuldigen 27 Schock abzahlen sowie 6 sß 2 g 5 d Grundgeld an Johannes Kreplsslegar. Doch kurze Zeit darauf, mit Datumsangabe 1590, kann Georg Ssworczbebar schuldenhalber den eingetauschten Hof nicht länger behalten und verkauft ihn für 185 sß dem Martin Biest aus Obersablat. Dieser hält sich nur für 5 Jahre auf dem Hof und verkauft ihn, ebenfalls schuldenhalber, dann 1595 an Stephan Michalek von Obersablat für 175 Schock. 1595 ist zugleich eingetragen, daß Georg Ssworczbebar noch 91 sß 57 g 2 d Grundgeld vom Hof Fol. 17 einzunehmen hat. Er hat sich für 80 Schock den Hof Fol. 7 in Obersablat gekauft von Stephan Michalek, was mit seinem Grundgeldanspruch auf den Hof Fol. 17 abgerechnet wird. 1597 verkauft Ssworczbebar das restliche ihm damals vom Hof Fol. 17 noch zustehende Grundgeld dem "Judl" (= Georg) in Obersablat, der damals auch andere Schulden bzw. Erbansprüche aufkaufte, so die 48 sß, die 1597 dem Martin Biest noch vom Hof Fol. 17 zustanden. Michalek zahlte daher 1598 bis 1601 an "Judl" ab, ab 1602 dann an Johannes Laut, auf den die Ansprüche "Judls" übergegangen waren. Bei "Judl" dürfte es sich somit um "Judl" Laut gehandelt haben. Auf seinem Hof Fol. 7 in Obersablat blieb Georg Ssworczbebar bis 1614 Bauer. 1614 verkaufte er den Hof dann für 90 Schock dem Lukas, Sohn des Franz, aus Wildberg. Dieser zahlt bis 1620 Raten, dann enden die Eintragungen in GB Nr. 10. Im Fortsetzungsband Nr. 21, Aufn. 24, heißt es zum Hof Fol. 7: wüst seit 1620. Am 3.5.1666 ist dann eingetragen, daß, nachdem dieses Höfl bei 46 Jahren öd verblieben war, es an Georg Ilg von Obersablat zum Aufbau verkauft wurde. Den Kaufpreis von 12 Schock hatte er an Ihre fürstliche Gnaden zu zahlen. - Achtung: Es gab noch einen gleichnamigen Georg Ssworchbebar damals in Obersablat, der ursprünglich aus Wildbergen stammte und schon um 1604 verstarb!

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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