♂ Matthias LIEDL AUCH FRAUENTHALER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Matthias LIEDL AUCH FRAUENTHALER |
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Beruf
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Bauer auf dem Hof Fol. 46 (bis zum Tod) |
1586 |
Wildbergen (Kamýk), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Bauer auf dem Hof Fol. 37 (bis 1615) |
1607 |
Wolletschlag (Wollerschlag, Volovice), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
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Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
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Margaretha
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Notizen zu dieser Person
Er kaufte 1586 den Hof Fol. 46 in Wildberg für 200 Schock von Georg Ssworczbebar (GB Nr. 12, Aufn. 164). Beim Kauf wird er Matthas Liedl "Frantol." genannt. Im GB Nr. 10, wo er in Aufn. 38 beim Hof des Georg Ssworczbebar in Obersablat 1597 erwähnt wird, heißt er Matthias Ffrantolsky, im WB Ffrayntoler. Demnach wohl von Frauenthal stammend. Am 10.12.1622 ist eingetragen, daß Matthias gestorben ist. Der Hof wird mit Vieh auf 160 Schock geschätzt. Vom Hof Fol. 37 in Wolletschlag stand 95 sß 18 g Grundgeld zu, so daß sich der Wert auf 267 sß 18 g erhöhte. Bei seiner Tochter Magdalena und seinem Schwiegersohn Peter Jakob hatte der Verstorbene Schulden. Die Witwe Margaretha nahm den Hof an. 1625 zahlt sie auf das Begräbnis der Waisen Stephan, Katharina, Ludmilla und Martha. Am 15.2.1629 ist eingetragen, daß Margaretha aus Altersschwäche nicht weiter wirtschaften kann. Sie übergibt ihren Hof für 267 sß 18g an den Schwiegersohn Andreas Sswecz. Von der Kaufsumme müssen folgende Schulden beglichen werden: 3 ß 18 g bei Peter Jakob in Wolletschlag; 9 sß bei der krummen Waisen Magdalena. Dieser steht wie auch der Schwester Apollonia und der Mutter der väterliche Erbteil von 35 sß zu. Die 35 sß der vier verstorbenen Geschwister müssen als Totenfallabgabe an die Herrschaft gezahlt werden. 26 sß bleiben als Grundgeld für die Witwe Margaretha. - Matthias hat zeitweise zwei Höfe besessen, denn er erwarb lt. GB Nr. 12, Aufn. 127 ff., um 1607 den oben erwähnten Hof Fol. 37 in Wolletschlag für 248 sß von Georg Bartoss. 1615 ist eingetragen, daß Mattias Ffreyntolsky aus Altersschwäche nicht mehr länger den Hof bewirtschaften kann und ihn daher für 198 Schock seinem Schwiegersohn Veit Ffogtlowicz verkauft. Nach Abzug der Schulden blieben Matthias 105 sß 18 g Grundgeld. Davon erhielt er 1615 10 sß bezahlt, so daß er tatsächlich bei seinem Tod noch 95 sß 18 g zu bekommen hatte, wie im GB Nr. 10 beim Hof Fol. 46 angegeben.
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