Christoph GAUTSCH

Christoph GAUTSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph GAUTSCH
Beruf Bauer auf dem väterlichen Gut Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Geschworener und Bauer in Niedermarkersdorf 1666 Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 11. April 1635 Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Geburt April 1635 Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Bestattung 5. September 1666 Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Tod September 1666 Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 11. November 1658 Markersdorf (Markvartice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Sabina THÖNER

Notizen zu dieser Person

Der Hof ist im Urbar von 1671 (Ústrédní správa thun-hohensteinských statkú Kláśterec nad ohŕí, inv. ć. 312), das sich im Zweigarchiv Tetschen des Staatlichen Gebietsarchiv Leitmeritz befindet und online einzusehen ist, an zweiter Stelle bei den Bauernhöfen verzeichnet. Damals befand er sich nicht mehr im Besitz des verstorbenen Christoph Gautsch, sondern gehörte Christophs Bruder Matthäus Gauzsch. Dieser war lt. Urbar im Jahr 1671 26 Jahre alt, mußte mit 3 Zügen Spanndienst leisten und hatte u. a. an Geld 14 Groschen und an Weizen 3 Vr. [Viertel] 1 1/2 A [=?] zu reichen. Der Verkauf des Gutes des Verstorbenen an seinen Bruder Matthäus Gautsch stand im heute anscheinend nicht mehr erhaltenen älteren Gerichtsbuch auf Fol. 159, wie im neuen GB Nr. 37 der thunischen Herrschaft Markersdorf auf S. 101 (Aufn. 105) eingetragen ist. In diesem neuen neuen GB sind die Ratenzahlungen des Matthäus Gautzsch, Bauers zu Markersdorf, ab 1675 verzeichnet: am Schreibtag 6.3.1675 wird bekannt, daß Matthäus die 60 Schock, die an Pfingsten und Weihnachten 1673 und 1674 fällig waren und vertagt wurden ebenso wie die 1672 fälligen 8 Schock, nun an die Witwe und Waisen des seligen Christoph Gautzsch bezahlt hat; das Geld hat Jakob Thöner für sie empfangen. Ihnen stehen nun noch 53 Schock zu. Am Schreibtag 17.2.1677 ist eingetragen, daß der Käufer Matthäus Gautzsch die 1676 fälligen 30 Schock an des Christoph Gautzschen seligen Wittib und Waisen entrichtet habe, welche der Vormund Jakob Thenner zu seinen Händen empfangen habe. 1681 ist eingetragen, daß der Richter Georg Michel zu Markersdorf eidesstattlich aussagt, daß ihm der Georg Gautzsch vor seinem Tod gesagt habe, daß er die 45 Schock, so er in des Matthäus Gautzschen Gute zu fordern hatte, dem Matthäus Gautzsch wegen beschehener Guttat völlig geschenkt und vermacht habe. 1684 wird festgestellt, daß die weiland Christoph Gautzsch seligen hinterlassenen Erben das, was ihr Vater in dieses Gut hineingewendet hat, nun völlig erhalten haben. Daher kommen nun die Erben des verstorbenen Hans Gautzsch an die Reihe, die aus diesem Gut 187 Schock zu erhalten haben. 1685 zahlt der Käufer Matthäus davon 8 Schock ab. Davon erhält seine Mutter zu ihrem Drittel 2 sß 40 g, des Käufers Schwester Maria 1 sß 20 g und der Käufer 4 sß auf sein Teil und auf die von seinen Brüdern Hans und Georg Gautzsch gekauften zwei Teile. - Beerdigt mit einem Seelamt und Leichenpredigt. War lt. Sterbeeintrag Geschworener aus Niedermarkersdorf. - Paten: Hans Plesse in Markersdorf; Paul Lorentz zu Niederebersdorf; Katharina, in Diensten bei Blasius Gautzschen zu Oberebersdorf.

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Titel König und Bauer
Beschreibung Nordböhmen zwischen Aussig und Böhmisch Leipa, nördlich bis das Rumburger Gebiet.
Hochgeladen 2024-05-24 14:57:44.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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