Johann Chrysostomus SCHRATT
♂ Johann Chrysostomus SCHRATT
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Johann Chrysostomus SCHRATT | [1] | ||
Beruf | Badener k. k. Kreiswundarzt | [2] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | 1773 | Konstanz, Baden nach diesem Ort suchen | [3] |
Tod | 1851 | Baden bei Wien, Austria nach diesem Ort suchen | [4] |
Wohnen | 1793 | Wien, Austria nach diesem Ort suchen | [5] |
Heirat | 1800 |
Eltern
Andreas SCHRATT | Elisabeth BREG |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
1800 |
Rosalia BINZ |
|
Notizen zu dieser Person
Schratt Johann Chrysostomus, Wundund Kurarzt. Geb. Konstanz, Vorderösterr. (Deutschland), 23. 8. 1773; gest. Baden (NÖ), 31. 8. 1851. Sohn eines auch als Bildhauer tätigen Kaufmanns, Vater des Vorigen, Großvater der Folgenden. Kam nach Erlernung des Barbierergewerbes 1793 nach Wien, stud. an der Univ. Med., wurde 1798 zum Dr. chir. prom. und 1800 Mag. obstet. Dank der Mitgift seiner Frau konnte er das Hafnersche Chirurgengewerbe mit Badehaus im Haus „Zum Goldenen Kreuz“ in Baden kaufen, übte dieses 1800–33 aus und wirkte ab 1802 auch als Kreiswundarzt. Als solcher zeichnete er sich während der Feldzüge 1805, 1809 und 1812 bei der Betreuung österr. sowie französ. Verwundeter aus, bewährte sich bei den Typhusepidemien von 1810 und 1813 sowie bei den Choleraepidemien von 1831/32. Bes. Verdienste erwarb er sich durch die unentgeltl. Behandlung Armer, v. a. durch seinen 1805–44 erfolgten Einsatz bei den Insassen des sog. Wohltätigkeitshauses. Aufgrund seiner fundierten Kenntnisse in der Tierarzneikde. konnte S. zudem in der Viehseuchenbekämpfung tätig werden. Auch um Standesinteressen und öff. Belange bemüht, fungierte er als Gremialvorsteher der Wundärzte des Bez. Baden, förderte das Impfwesen und setzte sich in der Gmd. für Verbesserungen der sanitären Verhältnisse sowie der Armenfürsorge ein. S., Autor einer in In- und Ausland anerkannten Dokumentation der Heilkräfte der Badener Quellen und durch den K. ausgez., suchte den zu seiner Zeit weitgehend auf die Sommermonate beschränkten Kurbetrieb durch Empfehlung einer Frühjahrsbadekur zeitl. auszuweiten.
Quellenangaben
1 | Vienna, Austria, Catholic Church Registers, 1600-1960 Autor: Ancestry.com Angaben zur Veröffentlichung: Ancestry.com Operations, Inc. |
2 | Hupfer, Georg: Zur Geschichte des antiquarischen Buchhandels in Wien Autor: Georg Hupfer Angaben zur Veröffentlichung: Univ. Dipl-Arb., 2003 |
3 | Hupfer, Georg: Zur Geschichte des antiquarischen Buchhandels in Wien Autor: Georg Hupfer Angaben zur Veröffentlichung: Univ. Dipl-Arb., 2003 |
4 | Hupfer, Georg: Zur Geschichte des antiquarischen Buchhandels in Wien Autor: Georg Hupfer Angaben zur Veröffentlichung: Univ. Dipl-Arb., 2003 |
5 | Hupfer, Georg: Zur Geschichte des antiquarischen Buchhandels in Wien Autor: Georg Hupfer Angaben zur Veröffentlichung: Univ. Dipl-Arb., 2003 |
Datenbank
Titel | Binz Abkömmlinge von Gündlingen, Breisach, Baden in Wien, u. a. Johann Georg Binz, Buchhändler |
Beschreibung | Die Genealogie des Wiener Verlegers und Buchhändlers Johann Georg Binz (1748-1824) , der aus Gündlingen, Breisach, Baden stammte und sich um 1771 in Wien niederließ.
Er hatte nur wenige Nachkommen. Jedoch hat seine Urenkelin, die Wiener Schauspielerin Katharina Schratt Spuren in der Geschichte hinterlassen als Konkubine von Kaiser Franz Josef. Die Beziehung der beiden wurde von der Kaiserin Elisabeth "Sisi" nicht nur geduldet, sondern allem Anschein nach sogar gefördert.
Für ihre Dienste erhielt die Schrattin vom Kaiser Abfindungen, die auf heutige Kaufkraft umgerechnet sich insgesamt auf eine Höhe von ca. 30 Millionen Euro beliefen.
Für Gündlingen existiert seit
Juli 2023 ein Ortsfamilienbuch "Die Familiengeschichte von Gündlingen
1600-1910" erhältlich im Cardamina- Verlag Koblenz, Autor Andreas
Zipfel-Waag, ISBN: 978-3-86424-620-3
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Hochgeladen | 2022-10-28 16:57:03.0 |
Einsender | Andreas Zipfel-Waag |
andreas.waag@web.de | |
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